Diese Erklärung entschied damals über Leben und Tod, würdest du unterschreiben das Papier um dein Leben zu retten?

9 Antworten
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Die von Dir gestellte Frage lässt sich nicht im Vorfeld beantworten; wieviele, von denen man es nicht erwartet hätte, wurden im entscheidenden Moment zu Heiligen - andere wiederum, die sich stark und gefestigt gaben, haben alles verraten, nur um ihr Leben für ein paar Minuten zu verlängern.
Im Grunde legt uns das Leben doch oft Zettel solcher Art im übertragenen Sinne vor, man muss immer wieder entscheiden, wie treu man seinen eigenen Lebensmaximen ist; auch wenn es nicht direkt mit Todesstrafe einhergeht, existensbedrohend oder gar vernichtend können solche Entscheidungen allerdings sein.
Wie entscheidest Du dann?
Moralische Entscheidungen müssen nicht religionsgebunden sein...
>August Dickmann wurde 1937 in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingeliefert. Drei Tage nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 wurde er aufgefordert, seinen Wehrpaß zu unterschreiben. Als er das ablehnte, setzte sich der Lagerkommandant mit Heinrich Himmler, dem Reichsführer der SS (Schutzstaffel, Hitlers Elitewachbataillon), in Verbindung und bat um die Erlaubnis, Dickmann im Beisein aller anderen Lagerinsassen hinzurichten.
Am 17. September 1939 berichtete die New York Times über Deutschland: „August Dickmann, 29 Jahre alt, . . . wurde hier von einem Hinrichtungskommando erschossen.“ Wie in der Zeitung ausgeführt wurde, war er der erste deutsche Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen in dem damaligen Krieg.<
>Gustav Auschner berichtete:
"Dickmann wurde erschossen, und uns wurde gesagt, daß wir alle erschossen würden, wenn wir nicht unterschrieben [siehe Schreiben des Fragestellers]. Wir würden zu je 30 bis 40 Mann in die Sandgrube geführt und erschossen.
Am andern Morgen kam die SS und brachte für jeden einen Zettel zum Unterschreiben mit, andernfalls würden wir erschossen. Mit langen Gesichtern mußten sie wieder abziehen, da keiner unterschrieb. . . . Durch die öffentliche Erschießung wollten sie uns Angst einjagen. Wir fürchteten Jehova mehr als ihre Kugeln, und so erschossen sie keinen mehr öffentlich.<
>Heinrich Dickmann [Bruder von Aufust]: "In Sachsenhausen mußte ich zuschauen, wie mein Bruder August vor dem ganzen versammelten Lager erschossen wurde. Mir wurde die Gelegenheit geboten, sofort entlassen zu werden, wenn ich von meinem Glauben ablassen würde. Weil ich keine Kompromisse einging, sagte der Kommandant: 'Kannst dir überlegen, wie lange du noch lebst.' Er war 5 Monate später tot. Mein Wahlspruch war 'Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen'. Das gilt für mich heute noch.<
>Johannes Harms wurde nach seiner Verurteilung zum Tod durch das Fallbeil siebenmal die Gelegenheit gegeben zu widerrufen. Kurz vor seiner Hinrichtung im Jahre 1940 schrieb er seinem Vater, Martin Harms, der ebenfalls als Zeuge Jehovas inhaftiert war, diesen Brief:
"Mein lieber, guter Vater!
Noch trennen uns gut drei Wochen vom 3. Dezember, von dem Tag, an dem wir uns beide vor zwei Jahren zum letzten Mal sahen. Ich sehe noch Dein liebes Lächeln, als Du im Keller des Gefängnisses warst, um dort zu arbeiten, und ich auf dem Gefängnishof spazierenging.
. . . Mit Stolz habe ich in der Zeit auf Dich geschaut und mit Bewunderung gesehen, wie Du Dein Los in der Treue zum Herrn trägst. Und nun ist auch mir Gelegenheit gegeben, dem Herrn gegenüber die Treue zu beweisen, ja die Treue nicht nur bis an den Tod, sondern bis in den Tod.
Schon jetzt ist das Todesurteil gegen mich ausgesprochen, ich liege Tag und Nacht in Fesseln — die Druckstellen [auf dem Papier] stammen von den Handschellen —, aber ich habe noch nicht bis aufs Blut widerstanden. . . . So ist auch mir immer noch die Gelegenheit gegeben, mein irdisches Leben zu retten, um das wirkliche Leben zu verlieren.
. . . Wenn Du, lieber Vater, wieder zu Hause bist, dann nimm Dich auch ganz besonders meines lieben Lieschens [Johannes' Frau] an, denn es wird für sie dann ganz besonders schwer sein, weiß sie doch, daß sie ihren Liebsten nicht zurückerwarten braucht. Ich weiß, daß Du dies tun wirst, ich sage Dir schon jetzt vielen Dank dafür. Mein lieber Vater, im Geiste rufe ich Dir zu, bleibe auch Du treu, wie ich mich bemühe, treu zu sein, dann werden wir uns wiedersehen. Ich werde auch Deiner bis zuletzt gedenken.
Dein Sohn Johannes".<
(Quelle: verschiedene" Wachtturm"-Artikel)
Ich hoffe, dass auch ich so tapfer bin.
Bruder ohNobody,
Es ist noch schlimmer, als ihr ahnen könnt,
Wachtturm war Beteiligt an Rüstung Aktien in Deutschland, damals Ford Werke
Suche unter diese Stichwörter,
Für mich ist es ein Skandal das Wachturm Gesellschaft an diese Rüstung Aktien Beteiligt war, und auf andere Seiten starben eigene Mitglieder für Wachtturm,
Prüfe das bitte Bruder
Ich wollte dir ein Kompliment machen, leider ging es nicht. Doch du hast sehr gut kommentiert.
Diese Geschichte ist trauriger als nur traurig,
Zeugen Jehovas haben ihr Leben geopfert für Russel und Rutherfort Verlag, in dieser Erklärung steht nichts von Gott oder Jehova und nichts über dein glaube an Gott,
Lese noch Mal diese Erklärung ohne was reinzulassen bitte,
Hier geht es nicht um Gott, es geht nur um den Wachturm Verlag,
Also Leben Brüder, Zeugen Jehovas sind nicht für Gott gestorben, aber für Wachtturm, bitte lese nichts hinein,
Darum ist das schlimmste Irrtum der Zeugen Jehovas
Du kannst ja deine Mitmenschen erschießen oder dich erschießen lassen. Das ist dein Problem. Doch wir sind nicht bereit Menschen zu töten, nur weil sie eine andere Nationalität haben.
Zudem, wenn wir nicht vereint den Kriegsdienst verweigern würden könnte es vorkommen, dass ein Bruder den anderen erschießt, obwohl sie in Friedenszeiten die besten Freunde sind.
Zudem geht unsere Nächstenliebe viel weiter. Wir folgen dem Gebot Jesu, der sagt, liebt eure Feinde. Das tut ihr offensichtlich nicht.
OhNobody,
genauso isses, wir folgen unserem Gott und nicht Menschen!
Wenn andere die Gebote nicht ernst nehmen, ist das ihr Gewissen vor Gott, und sie werden sich einmal rechtfertigen müssen für ihre Taten
Nein Bruder Nobody, sie sind dieser Religion aus USA treu geblieben, lese bitte nichts hinein, es geht um die Bibelforscher,
Nicht ein Wort über Zeugen Jehovas, Gott, Glaube,
Lese bitte noch Mal diese Erklärung,
Eure Brüder sind für die Bibelforscher gestorben,
Nicht einmal für Zeugen Jehovas,
Und das ist Wahnsinnig
Liebe Grüße
Andres Kowalczuk Rotterdam
Damals war es noch üblich, ZJ bei ihrem alten Namen zu nennen (Bibelforscher). Sie sind nicht für Menschen gestorben, sondern für Jehova.
Satan hatte in Hiob 2:4 behauptet, "Haut um Haut, und alles, was ein Mensch hat, wird er für seine Seele geben".
ZJ sind ein Beispiel dafür, dass Menschen ihrem Schöpfer sogar bis in den Tod treu bleiben.
an juste55
Dein Kommentar:,,,,,,,,,,,,wir folgen unserem Gott und nicht Menschen!,,,,,,,,,,,
Mein Kommentar: welcher Gott?
an Nobody
,,,,,
Kommentar von
OhNobody
,
19.09.2017
Damals war es noch üblich, ZJ bei ihrem alten Namen zu nennen (Bibelforscher).
- stimmt nicht Bruder, an der Haustür habt ihr euch als Zeugen Jehovas vorgestellt, stimmt ? Erbe der Spaltung zwischen Rutheford und Russeliten
Traurige Geschichte Bruder,
Vergiss bitte nicht das hier verlangt wird sich von Verlag Wachtturm zu lösen, nicht vom Gott, beachte das
Ich würde folgende Frage stellen an die SS:
,,WO SOLL ICH UNTERSCHRIEBEN?,,
Fragen stellen ist meine Spezialität,
Ich bleibe immer Gott und seinem Gesetz treu, aber nicht einem Verlag Wachtturm aus Amerika,
Die Nazis würde ich verarschen und an die Nase führen,
,,Wo soll ich unterschreiben,, he he
Es gab einige wenige, die unterschrieben. Sie wurden an die forderte Front geschickt. Was war die bessere Entscheidung?
Wo soll ich unterschreiben,, he he
ich finde das gar nicht witzig , was da abging war heftig schlimm. Wie andere Kriege auch .
Ich würde folgende Frage stellen an die SS:
,,WO SOLL ICH UNTERSCHRIEBEN?,,
Fragen stellen ist meine Spezialität,
kann ich mir kaum vorstellen vor allem wenn solche Menschen eine Waffe auf einen gerichtet halten. Du kannst Dich da genauso wenig gut rein versetzen wie wir.
lieben Gruß
Ja natürlich würde ich das unterschreiben. Nur wenn man am Leben ist, kann man etwas bewirken, etwas verändern. Das heißt nicht, dass sich dadurch meine Überzeugung ändert.
In vielen Situationen ist es klüger, sich wie das Schilfrohr zu verhalten und nicht wie die Eiche. Sich dem Wind zu beugen und danach wieder aufzustehen ist allemal besser, als entwurzelt zu werden und zu sterben.
Dann denkst du wie ich,
Info zu diesem Papier:
Darauf steht dass man sich lösen sollte von Bibelforscher,
Und jetzt das perfide: Rutherford hat die Bibelforscher durch Spaltung Exkommunitziert,
Zeugen Jehovas sind keine Bibelforscher und
Bibelforscher sind keine Zeugen Jehovas, seit 1931
Also, die Zeugen Jehovas sind gestorben für die Exkommunitzierte Bibelforscher, ist das nicht irre ?
Auf dem Papier müsste stehen ,, Zeugen Jehovas,, und nicht ,, Bibelforscher,, - stimmt ?
Dann würde ein Zeuge Jehovas für sein Verein sterben aber nicht für Exkommunitziertes Verein,
Die Selbsteinschätzung von Nichtzeugen ist da wohl wenig relevant.
Ich würde den Zeugen niemals beitreten und kann auch vielen Regeln dieser Sekte oder meinetwegen auch Glaubensgemeinschaft nicht beipflichten, allerdings habe ich großen Respekt vor der Glaubenskraft einiger dieser Menschen.
Ich würde es keinem Zeugen vorwerfen, wenn es so einen Wisch unterschrieben hätte um sein Leben zu retten. Aber ich habe große Hochachtung vor denen, die für ihren Glauben in den Tod gegangen sind.
Ich weiß es nicht , ob ich das unterschrieben hätte. Möglich aus Angst , vielleicht auch nicht , weil ich denken könnte, es ist eh das Ende, des Lebens.
in dieser Situation bin ich nicht . Und wie schlimm das alles damals war, können wir heute nicht mehr nachvollziehen , obwohl ich sehr viele Dokumentationen dazu mir angesehen hat . Man kann sich nicht vorstellen, was das damals für eine schlimme Zeit war, man kann sich nicht rein versetzen.
lieben Gruß
Danke Bruder,
Ich werde nicht für Jesuiten Orden sterben, sie können selber tun,
Ich nicht, ich habe damit nichts zu tun,
Ich habe keine Religion,
An Gott glaube ich aber
Niemand kann mich erpressen mit Religion