Die Jugend war langweilig und öde?
Meine Zeit als Jugendlicher ist fast vorbei und sie war langweilig und öde, ich habe nichts spannendes oder prickelndes erlebet, sondern war nur depressiv.
Wie kann ich mit der verpassten Zeit umgehen?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
5 Antworten
Ja war bei mir auch so. Durch meine psychische Störung hatte ich nicht wirklich Freunde gehabt und war sehr oft alleine. Zwar hatte ich meine besten Freundinnen in der Jugendzeit kennengelernt, aber war trotzdem eher neutral, da wir nix krasses erlebt hatten. Erst am Ende mit 17 ging es mit gewissen Erfahrungen dann los, von daher finde ich es nicht soo schlimm, da man im Erwachsenenalter alles nachholen kann. Dafür hatte ich zumindest eine gute Kindheit gehabt.
Von 15 bis 20 hab ichs krachen lassen und zwar jedes Wochenende, diese Zeit kommt nie mehr wieder und das geht auch nur dann. Später wenn du Haus, Auto, Kind und Frau hast funktioniert das nicht mehr, also lieber dann als zu spät und im Leben versagen, ab 21-22 Jahren verliert man dann sowieso automatisch etwas die Lust, zumindest war es bei mir so. Aber bis dorthin, jedes WE von Freitag bis Sonntag morgens auf der Pirsch gewesen, gesoffen, gef+ckt und Blödsinn gemacht und mit Sicherheit die geilsten Erlebnisse gehabt welche das ganze Leben prägen. Wir erzählen heute noch wie wir im Zug 300 km von Zuhause an Fasching aufkamen, wie wir eine Toilette in die Luft gesprengt haben oder 30 Obdachlose auf Abschlussfahrt im Hotelzimmer hatten, ich denke das gehört dazu und vor-allem hat es immer einen morz Spaß gemacht & heute hab ich immer eine Gesichte zu erzählen ! :)
Man kann so und so leben, heute, 3 jahre nach meiner Antwort würde ich sagen dass es das nicht Wert ist und für mich die Vorteile eines bequemen Leben mit schönem Haus und Auto dem Jugendlichen spaß am saufen überwiegen.
Naja, aber ist doch immer dasselbe. Findest du das nicht monoton
Wenn man sich dementsprechend neue Herausforderungen sucht nicht nein. Nur weil ich nun beim Hausbau bin und eine Familie gründe, heißt das noch lang nicht dass ich nicht mehr feiern gehe. Nur halt nicht mehr in dem Ausmaß weil ich echt keine Lust mehr habe - wenn ich will mach ichs halt.
Aber ich meine jeden Tag wenn du aufstehst siehst du ja dasselbe, wäre eine Weltreise da nicht reizvoller
Hm, ich war letztes Jahr insgesamt 6 Wochen im Urlaub, 3 Wochen USA und ansonsten Italien, Österreich und Frankreich für je ca. 1 Woche.. wie oft warst du im Urlaub? Ich denke meine Balance zwischen Reisen und Leben / Arbeit ist ganz gut. Mehr geht als Berufstätiger eigentlich fast nicht mehr. Und meinen Job aufgeben dafür? Dann habe ich kein Geld mehr für all die schönen Dinge.
Heuer bin ich weniger im Urlaub nur ca. 2 Wochen sofern mein England Trip überhaupt was wird. Da ich andere Dinge vor habe im Sommer wie Biken und Cabrio Touren, was mich aber 0.0 stört da es 2025 wieder für 3 Wochen in die USA gehen soll :)
Außerdem zahle ich genügend in meine Private Altersvorsorge so dass ich ab etwa ende 50 sehr Problemlos Finanziell abgesichert in den Ruhestand gehen kann und dann mehr als genug Zeit zum Reisen habe.
Private Altersvorsorge und frühzeitiger Ruhestand sind schon mal gute Ideen. Was den Urlaub angeht: Ja du hast recht, als Berufstätiger in diesem System geht wirklich nicht mehr, da es 1.: an Zeit und / oder 2.: an Geld fehlt. Die Steuern und die Inflation tun ihr übriges. Zum Thema „kein Geld mehr für all die schönen Dinge“: Das muss nicht so sein, klar wird das Geld nicht unbedingt für Luxus Hotels etc. reichen, doch wenn wir ehrlich sind brauchen wir das doch gar nicht, oder? Oder was ich auch schade finde: Die meisten Menschen (vor allem in Deutschland) sehen Arbeit als Selbstzweck. Dabei ist sie doch nur ein Mittel zum Zweck, damit wir unser Leben freier gestalten können. Wenn man jedoch 1.: Nur 20-30 Tage im Jahr Urlaub hat 2.: Unter der Woche nur 4 Stunden pro Tag für seine Freizeit hat und 3.: Fast die Hälfte des Einkommens an Steuern draufgeht: Nun, dann kann man das mit dem Arbeiten m.M.n. auch lassen, denn das wäre ein vergeudetes Leben.
Jeder wie er will, ich kann mir halt in der Freien Zeit die ich habe richtig schöne dinge leisten. Der, der nicht arbeitet nicht. Insgesamt kann ich mit Überstundenausgleich, "Zwickeltage" also Brückentage wie letztes Jahr locker 10 Wochen Urlaub nehmen, das ist doch in Ordnung.
Wenn ich nun meine Arbeit nicht als Arbeit ansehe sondern als Freizeit, indem ich mache was ich will und damit Geld verdiene, ist es doch eine schöne Beschäftigung.
Was willst du ohne Geld zuhause machen? Wenn ich in Rente bin kann ich all das noch immer und du noch immer nicht? Was soll ich damit Anfangen jeden Tag überlegen zu müssen was ich morgen für einen Frass esse.
ich Arbeite jedenfalls gern und lebe mein Leben sicher gut.
Das mit dem Fraß essen habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Zuhause rumsitzen ist auch nicht mein Ding, ich möchte zum Beispiel mal digitaler Nomade werden (online Geld verdienen und in Ländern mit viel niedrigeren Kosten leben). Da muss man dann nicht mal so viel arbeiten, da man selbst mit weniger Geld besser leben kann als in Deutschland
Ja umgeben von irgendwelchen Barracken wo der Putz bröckelt und mti einem System anno dazumal. Sicherlich toll in Thailand, Indien etc.
Warum machst du es denn dann nicht schon heute? Wo liegt das Problem? Wie alt bist du?
Ich bin 19. Nun, ich möchte demnächst in eine Art Kommune namens Tamera in Portugal gehen und wenn es mir dort gefällt und ich merke, dass es mir guttut, habe ich auch nicht mehr vor in mein altes Leben zurückzukehren. Mein Studium schmeiß ich dann hin, es laugt mich eh nur aus, man muss nur funktionieren usw. Ich habe mir nicht ausgesucht geboren zu werden, doch jetzt bin ich schon da. Ich denke mir so „Ich musste in meinem Leben bis jetzt nur funktionieren und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir das von dieser Gesellschaft gedankt wurde also wäre ich ja dumm, wenn ich hier bleiben würde“.
Du bist erst 19, da dachte ich auch oft dran hinzuschmeißen. Irgendwann genießt du aber die Lorbeeren wenn du Fleißig bist/warst. Bei mir beginnt nun das genießen und tdem mache ich immer noch Party. Mach dein Ding, musst du wissen. Aber ärgere dich nicht im Alter wenn du "zu den Armen" gehörst und nehme dann die Sozialleistungen derer die fürs System gearbeitet haben in Anspruch und versorg dich selbst.
Durch psychische, schulische und familiäre Probleme und viele Todesfälle war ich so gut wie nur Zuhause.
Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr?
Deine Vergangenheit ändert sich nicht mehr, aber du kannst schon heute alles ändern......
Bei mir ist die Jugend eine wilde Zeit
Warum soll das nach der Jugend enden? Niemand brauch ein Haus oder ein überteuertes Auto und die Ehe ist für einen Mann eh nur ein Minusgeschäft. Wenn du minimalistisch lebst und deiner eigener Chef bist (und Leute kennst die auch so ticken) geht das auch noch nach der Jugend. Was interessieren mich Verpflichtungen, ich muss gar nichts, außer sterben.