Die Herrscher in einer mittelalterlichen Kulisse?

3 Antworten

Eisern, standhaft, wehrhaft, ritterlich.

Die mittelalterlichen Herrscher wurden in einer mittealterlichen Kulisse dargestellt, weil das ihre Welt war. Renaissancefürsten sieht man in einer Renaissancekulisse usw.

Das war eine Feudalherrschaft im Mittelalter. Der Herzog war der Stammesführer. In seinem Stammesgebiet herrschten einige Grafen, die vorwiegend Ministeriale des Herzogs gewesen sind. Zum Teil waren das Freie Grafen (Hochfrei) - reichsunmittelbar - und unterstanden nur dem König.

Im Gebiet des Grafen gab es mehrere Adelige - Ritter - teilweise/vorwiegend Lehensnehmer des Grafen.

Diese Leute waren beritten, in Rüstung, mit Schwert und Lanze bewaffnet. Daher kommt die Vorstellung dieser Leute als Ritter.

Sie waren damit beschäftigt, das Land gegen Einfälle aus dem Ausland zu verteidigen, diese Heere wieder zu vertreiben. Häufig hatten sie Streit/Fehde untereinander - wem das Land gehört. In desem Sinne waren sie nicht so oft auf ihrer Burg sondern im Krieg.

Die Bauern waren im Frühmittelater freie Bauern, das bewirtschaftete Land gehörte ihnen selber. Sie mussten aber im Kriegsfall mit dem Grafen oder Herzog in den Krieg ziehen, bzw. mussten sie ihm einen Knecht zur Verfügung stellen. Das war ihnen zu gefährlich und mühsam, sie wollten sich auf die Landwirtschaft konzentrieren und begaben sich in die Leibeigenschaft eines Grafen. Fortan waren sie vom Kriegsdienst befreit, zahlten Zehent und leisteten Robot.