Deutsche Dogge eure Erfahrungen

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Unsere Dogge ist vom Verhalten her anhänglich, verschmust, hat aber auch sehr viel Temperament und ist sehr sensibel

Natürlich braucht eine Dogge mehr Platz und Futter als beispielsweise ein Chihuahua ;)
Ansonsten sind sie, wie alle anderen Hunde auch, glücklich, wenn sie körperlich und geistig ausgelastet werden und mit ihrem Rudel kuscheln dürfen.

Allerdings muss man, wie bei allen großen Rassen darauf achten, dass sie als Welpen/Junghunde ein wenig 'gebremst' werden, da sie sonst später gesundheitliche Probleme kriegen können.

Nachteile einer Dogge:

  • wenn sie trinken hinterlassen sie eine ziemlich eklige schleimige Wasser-Speichel-Spur (man sollte also keinen Teppich haben)
  • manche Doggen sabbern/speicheln ziemlich stark
  • zumindest unsere haart sehr stark und die Haare stecken regelrecht in den Polstern und in der Kleidung drin
  • Die Lebenserwartung ist nicht sehr hoch (ca. 10 Jahre)
  • recht hohe Kosten (z.B. durchs Futter)

Häufige Krankheiten sind vor allem Hüftgelenksdysplasie (HD), Dilatative Kardiomyopathie (DCM oder DKM) und Magendrehungen
http://www.deutsche-doggen-vom-nassauer-land.de/gesundheit/krankheiten/

Wenn Doggen liebevoll und konsequent erzogen werden, sind sie wirklich tolle Hunde.

Vor den Doggen hatte ich Pudel, Cocker und Riesenschnauzer. Die Dogge war immer mein Traumhund. Den Umständen wegen (zu wenig Platz im Haus und die Vorliebe meines Mannes für Riesenschnauzer) habe ich sehr lange auf meine erste Dogge warten müssen. Seit 1996 habe ich aber nur noch Doggen. Es ist ganz einfach der Hund der am besten zu mir passt. Die DD ist sehr sensibel, im Haus macht sie sich zur Maus, braucht ihr Sofa, ist sehr lauffreudig, kein Kläffer, pflegeleicht, sehr hohe Hemmschwelle Richtung Bissigkeit, klug, sie tut alles um ihrem Besitzer zu gefallen. Doggen haben etwas sehr Menschliches. Die Aufzucht ist nicht komplizierter als bei jeder Riesenrasse. Futtermenge ist anzupassen aber nicht soviel mehr als beim Schäferhund (was leider immer überbewertet wird). Wichtig ist mehrere Mahlzeiten am Tag zu geben. Die Lebenserwartung war früher bei 12/ 13 Jahren, heute stark nach unten korrigiert. Meine wurden im Schnitt 9 Jahre alt. Die Dogge braucht unbedingt eine erfahrene Hand und ist kein Anfängerhund. Mit liebevoller, konsequeter Erziehung ist sie ein 100% Verlasspartner in der Familie. Wird sie in einen Zwinger abgeschoben, geht sie kaputt. Fehler bei der Erziehung sind nur schwer korrigierbar. Die Dogge vergisst nichts!

Habe zur Zeit zwei Doggies. Anhänglich, total verschmust und draussen immer auf Beutejagd (wenn sie könnten) wie ihre Vorgänger. Spezies in der Fährte. Mache täglich stundenlange Spaziergänge mit Actioneinlagen und Unterordnungsübungen. Nach meiner Erfahrung sind Doggen in der Öffentlichkeit gern gesehen. Egal ob Gaststätte, Campingplatz, Hotel, Bus, Bahn, man macht freiwillig Platz und die Dogge weiss sich zu benehemen.

Top Hund wenn man auf ihre ungeheuere Sensibilität Rücksicht nimmt.

danke dir!

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Mein Bruder bzw. Halbbruder hat drei Stück. :) Es sind liebenswerte verschmuste Riesen. Nur leider ist ihre Lebenserwartung nicht sehr hoch, nur bis zu ca. 7 Jahren. Ihr Herz ist zu klein und somit jede Narkose o.ä ein fast sicherer Tod gerade wenn die Hunde dann schon etwas älter sind. :(

Genauer über diese Rasse kannst du dich informieren indem du mal in einigen Fachbüchern liest bzw. Rassebücher. Ansonsten benötigen sie alles, was andere Hunde auch benötigen dazu kannst du dir Bücher vom Verlag Animal Learn kaufen. Und tausche dich mit serösen Züchtern aus, die schon Erfahrung mit dieser Hunderasse haben.

Doggen sind extrem liebensweree Hunde mit einem ganz großen Herz! Um sich wohl zu fühlen brauchen sie Platz ( logisch) und einen Menschen bzw. Familie, die einfach da sind und Zeit für sie haben. Doggen brauchen direkten Familienanschluß und natürlich Hausrecht, sie vereinsamen und leiden, wenn sie im Zwinger oder Gartenhaus "abgeschoben" werden ( wegen ihrer Größe). Sie sind sehr sensibel und treue Freunde der Kinder und der ganzen Familie.

Ich bin kein Doggenbesitzer und hatte auch nie eine und werde auch nie eine haben. Sie gehörten aber schon immer zu meinen bevorzugten Rassen und faßt wäre ich ihnen vor vielen Jahren verfallen. Ich stand damals ganz kurz davor mir meinen Wunsch zu erfüllen, aber wegen der ( leider, leider) nur sehr kurzen Lebenserwartung, habe und werde ich nie Doggenbesitzer werden. Trotzdem bewundere ich jede Dogge, die ich sehe mit etwas Wehmut. Aber ich habe Angst mich so intensiv an ein Tier / Freund zu binden und muß dann so rasch ( bei anderen Rassen spricht man da von den besten Jahren) Abschied nehmen.

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht gegen Doggen sprechen, aber ich kann das einfach nicht ( wegen dem kurzen Leben).