Depressiv seit Famillienhund gestorben ist?

3 Antworten

Den Hund gehen zu lassen, wenn er sehr krank ist und Schmerzen hat...das ist der letzte Liebesbeweis, den man ihm noch geben kann.

Der Tierarzt hat ihn erlöst. Er musste dann nicht mehr leiden.

Versuche mal, es aus dieser Warte zu sehen. Vielleicht tröstet es ein wenig.

Ich habe das auch schon so erlebt. Er war allerdings schon 15. Wir haben recht schnell einen neuen Hund geholt. Der lenkt einen dann auch ab und auch dieser Hund hat unser Herz erobert. Aber vergessen werde ich den anderen nie. RIP Waldi.

Sei dankbar für die schönen Momente mit eurer Boxer-Dame.

joker1239335 
Fragesteller
 08.12.2023, 10:26

Danke für die lieben Worte.

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DeernVomDienst  08.12.2023, 10:33
@joker1239335

Wie alt bist du jetzt? Wo liegen deine anderen Probleme begraben? Was ist schlimmer geworden, seit der Hund nicht mehr da ist?

Sprich mit einem Arzt darüber, ob dir ein Psychologe oder Therapeut bei der Aufarbeitung mal helfen sollte.

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joker1239335 
Fragesteller
 08.12.2023, 10:55
@DeernVomDienst

Ich bin mittlerweile 28 und habe schon seit dem ich 13-14 bin Depressionen und eine Angststörung. Mein aktuelles Hauptproblem ist, dass ich deshalb nicht arbeiten kann und auch nicht mehr die Energie habe 8 Stunden am Tag zu arbeiten. Und unsere Mutter hat uns damals nicht wirklich gut behandelt und nie wirklich Liebe gezeigt. Ich kann mich an kaum schöne Momente erinnern. Außerdem haben wir keinen Kontakt zu unserem Vater, der damals und wahrscheinlich heute noch Alkoholkrank ist.

Meine Mutter hat auch mit Depressionen zu tun und beim Arzt habe ich bereits 2-3 mal Tabletten verschrieben bekommen, welche ich aber nach kurzer Zeit wegen den Nebenwirkungen wieder abgesetzt habe. Mein Hauptproblem liegt wahrscheinlich in der Kindheit. Ich war schon immer sehr ruhig, was auch in jedem Zeugnis stand und habe vor mich hin geträumt. Ich komme mit der Welt einfach nicht klar und habe keine Energie mehr, so würde ich es beschreiben. Seit ein paar Tagen ist es wieder richtig schlimm.

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joker1239335 
Fragesteller
 08.12.2023, 21:52
@DeernVomDienst

Das ist lieb aber nicht nötig. Ich habe heute mit meiner Schwester darüber geredet und mir geht es schon etwas besser. Sie hat mir auch gesagt, dass ich mal zum psychologen gehen soll, einfach mal zum reden. Ich will mich jetzt auch nicht zu sehr da rein steigern, da es mir besser geht, wenn ich etwas ablenkung finde. Trotzdem Danke für das Angebot. :)

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Mein Rat: Geh zu deinem Arzt und begib dich in Therapie. Depressionen sind nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Was den Tod deines Hundes angeht... So etwas ist immer traurig. Ich habe schon viele Hunde gehen lassen müssen. Meinen Seelenhund gerade erst dieses Jahr. Rede über deine Trauer. Mit deiner Familie, mit Freunden, jedem, der bereit ist, zuzuhören.

Die Süsse war anscheinend immer da, wenn du sie gebraucht hast, der Hund hat dir Trost und Halt gegeben, wenn du ihn gebraucht hast. Natürlich hängt man an seinem Haustier und es trifft einen hart, wenn es gehen muss. Unsere Haustiere werden aber leider nicht so alt wie Menschen.

Da es sich so anhört, dass du wirklich sehr stark leidest und bestimmte Gedanken in dir hochkommen, solltest du versuchen mit jemandem zu reden.

Liebe Grüße

joker1239335 
Fragesteller
 08.12.2023, 10:24

Danke. Ich versuche gleich mal mit meiner Schwester zu reden.

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