Depressiv nach der Urlaubsreise wie soll ich reagieren?

3 Antworten

Das kann ich dir gut nachempfinden, ich kenne das auch noch von meinen großen Reisen auf zwei Erdteile in früheren Jahren: Wochen voller Sonnenschein, bei aller Bescheidenheit, in der sie lebten, freundliche, großzügige und sogar herzliche Menschen mit schönen Gesten.

Einmal, nach der Rückkehr ins kalte, klamme Deutschland Anfang Februar, packte mich kurz nach der Landung auf dem Weg nachhause ein Weinanfall schon in der Bahn. Und das hing nicht mit einem Vitamin D-Mangel zusammen, denn von Sonne und diesem Vitamin war ich nach zwei Monaten Australien und Neuseeland voll.

Es war, als würde ich aus einer Art Urzustand nun wieder in meinen anerzogenen Modus zurückkehren und wieder eintauchen in das bisherige 'normale Leben', in dem einen die Natur funktionieren lässt, während die Erinnerung an das andere 'eigentliche Leben' allmählich ausgeblendet und schemenhaft wird.

Das ist der typische Urlaubsblues, besonders wenn du weißt, dass so schnell erst mal kein neuer Urlaub in Sicht ist. Das wird meist wieder besser. Schau einfach, wo du vielleicht hier oder da was abknapsen und beiseite legen kannst, damit im nächsten Jahr wenigstens eine kleine Reise drin ist. Dann kannst du nach vorne schauen, anstatt zurück zu blicken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Berufserfahrung
Der Gedanke ist natürlich völlig absurd.

Eben! Deshalb: Vernunft walten lassen, Geld verdienen und fleißig auf den nächsten Urlaub sparen.