Denkt Ihr an der Geschichte ist was dran?
"Der stellvertretende Amtsarzt und Hygienereferent von Treptow-Köpenick, Denis Hedeler, ist von seinen Aufgaben entbunden worden.
Hedeler hatte sich vergeblich um die freie Amtsstelle im Bezirk beworben und seinem Vorgesetzten, AfD-Gesundheitsstadtrat Bernd Geschanowski, vorgeworfen, ihn aus persönlichen Gründen zu diskriminieren, Hedeler stammt aus Kuba, hat eine dunkle Hautfarbe und lebt offen homosexuell.
Auch bei Amtsärzten aus anderen Bezirken ist der Fall ein Gesprächsthema. Aus ihren Reihen hieß es, das Vorgehen des Bezirks sei in der aktuell brisanten Corona-Lage eine "unnötige Eskalation" und geradezu fahrlässig, Hedelers Fachkompetenz sei nur schwer zu ersetzen.
Der Mediziner, der schon mitgeholfen hat, die Ebola-Epidemie in Afrika einzudämmen, will weiter mit juristischen Mitteln gegen die Ablehnung seiner Bewerbung als Amtsarzt vorgehen.
Der Mediziner, der schon mitgeholfen hat, die Ebola-Epidemie in Afrika einzudämmen, will weiter mit juristischen Mitteln gegen die Ablehnung seiner Bewerbung als Amtsarzt vorgehen."
Ich persönlich kann mir das sehr gut vorstellen, da die AfD eine rechtsexteme Partei ist. Schwarz und Homosexuell - verkackt, wenn der Chef ein AfDler ist.
2 Antworten
Man kann das natürlich nicht ohne Hintergrundinfo so sagen, denn es gibt sowohl Homosexuelle (siehe Alice Weidel) als auch Schwarze (siehe hier) in der AfD.
Jedoch sind sie eine klare Minderheit und nicht unbedingt gerne dort gesehen, weil auch u.a. ihr Parteiprogramm nicht mit diesen Personengruppen sympathisiert. Zudem gibt es genügend Rechtsextreme in der AfD, die völlig gegen solche Menschen sind und mit den damaligen Werten der Nazis übereinstimmen (systematische Tötung von Menschen, die nicht in der "Volksgemeinschaft" waren z.B. Schwarze/Homosexuelle)
Wenn das tatsächlich so geschehen ist, ist das absolut nicht in Ordnung und sollte Konsequenzen haben!
Es gibt auf jeden Fall hier auch eine sachliche Begründung:
Hedeler habe über einen längeren Zeitraum an keiner Dienstberatung teilgenommen und fachliche Anfragen nicht mehr selber beantwortet.
Ob das zutrifft, können wir natürlich nicht beurteilen, es erscheint in der heutigen Zeit aber plausibel, daß die Medien wieder mal versuchen, ein "rassistisches" Skandälchen hochzukochen.