Datenverbrauch beim Surfen mit fremder IP
Hallo,
ich hab mir jetzt einen VPN-Client installiert, damit ich eine IP von meiner Uni bekomme und daher auch Zugriff auf das Uni-Netz habe.
Jetzt folgende (vielleicht dämliche) Frage: Wie ist das beim Surfen mit den übertragenen Daten, wenn man einen Volumentarif hat und man mittels Surfstick ins Internet geht: Wird die übertragene Datenmenge auf mein verbrauchbares monatliches Volumen angerechnet, obwohl ich mit einer "fremden" IP surfe?
Und wie ist das wenn man sich über WLAN ins Uni-Netz einloggt ?
Darf man dann quasi kostenlos surfen?
Danke für eure Mühe!
MFG
3 Antworten
Wenn Du surfst, geht es immer auf Rechnung deines Datenvolumens, egal ob via VPN oder über einen Proxy-Server - wäre ja sonst ein Einfaches die Abrechnung auszutricksen.
Zur Erklärung: Wärst Du beispielsweise bei Vodafone, loggt sich dein Smartphone ins Vodafone-Netz ein, die Software VPN stellt Dir dann ein virtuelles VPN-Gateway zur Uni her, dass Dich authorisiert Dich dort einzuloggen. Die IP der Uni ist also eine virtuelle Verbindung, die sozusagen durch das physische Vodafone-Netz via VPN getunnelt wird.
Einfach mal logisch nachvollziehen, was da passiert. Du meldest dich zwar per VPN am Netz deiner Uni an, aber der von dir angeforderte und erhaltene Datentransfer muss ja trotzdem irgendwie von deinem Gerät abgehen und dort auch wieder ankommen. Dadurch erzeugst du ca. die doppelte Datenmenge. Ein Mal von deinem Gerät hin zum VPN (also dem Uni-Netz), vom Uni-Netz ins Internet. Und dann wieder zurück: Internet -> Uni-Netz -> dein Gerät. Nach außen wirst du über eine IP aus dem Netz deiner Uni identifiziert, dennoch muss der gesamte Datenverkehr schlussendlich bei der IP deiner UMTS-Verbindung landen. Anders sieht es bspw. aus, wenn du per VPN am Uni-Netz angemeldet bist und dort auf einem Terminal-Server arbeitest. Surfst du vom Terminal-Server aus, besteht das von dir zu bezahlende Datenvolumen nur aus den Daten, die durch den Hin- und Rückverkehr der Terminal-Server-Verbindung anfallen. Ob das mehr oder weniger als beim reinen Surfen ist, vermag ich aber nicht zu sagen. Hab bisher keinerlei Messungen angestellt, wie viel Datenvolumen eine Terminal-Verbindung so generiert.
Wenn du im WLAN der Uni bist, dann surfst du kostenlos, ja.
Wenn du in deinem eigenen WLAN bist (z.B. mit Surfstick) und VPN aktivierst, dann ändert das an deinem Zugang selbst nichts. Es kostet dich dann also.
OK, danke! Aber die andere Frage hast du leider nicht beantwortet. Was ist wenn ich über VPN mich mit dem Uni-Netz verbinde: Wird das Datenvolumen dann auf mich (meinen Surfstick) angerechnet, obwohl ich ja ne IP von der Uni habe?!