Ach du meine Güte. Es ging ja eigentlich gut los, aber dann … Auch inhaltlich frage ich mich, ob der Text stimmt. Nur 2 Mio. € jährlich an Diebstahlgut? Kann ich mir nicht vorstellen. Sind es nicht eher 2 Mrd. €? Und was soll der Satz „Statistisch gesehen kommen im Jahr auf jeden deutschen Haushalt Waren in Wert von 50 Euro aus dem Einzelhandel.“ aussagen? Verstehe den Kontext nicht.
Hier die korrigierte Fassung deines Texts:
Der Ladendiebstahl existiert schon seit vielen hunderten von Jahren. Schon im alten Rom probierten Bettler, Früchte vom Markt zu klauen um zu überleben. Das Prinzip war einfach, so zu klauen, dass man nicht erwischt wurde. Der Erfolg war geteilt. Mal wurde man nicht erwischt und floh mit guter Ware und manchmal hatte man Pech und wurde erwischt und ausgepeitscht. Nach so vielen Jahren hat sich das Prinzip nicht verändert. Es wird immer noch schön fleißig geklaut, in den Läden, doch man wird nicht mehr ausgepeitscht. In Deutschland werden jährlich Waren in Wert von 2 Millionen Euro geklaut. Statistisch gesehen kommen im Jahr auf jeden deutschen Haushalt Waren in Wert von 50 Euro aus dem Einzelhandel. Doch was tun gegen die Missetäter? Videokameras, Warensicherungssysteme und Detektive: Der Handel scheut weder Mühe noch Kosten um seine Produkte zu sichern. Es kostet den Handel jährlich rund 1,2 Milliarden Euro. Aber es geht auch billiger. Man kann dank Warendaten-Analysen häufig geklaute Produkte an besser beobachteten Stellen im Laden platzieren. In manchen Innenstädten gibt es die Möglichkeit, Wachleute, die von der Händlergemeinschaft bezahlt werden, an den Eingängen zu postieren. Im Kampf gegen Ladendiebe kann man auch das eigene Personal so umschulen, dass sie Ladendiebe sofort erkennen und eingreifen können. Doch oft wird aus Zeit- und Kostengründen auf die notwendige Auffrischung der Schulungen verzichtet. Beliebte Beute für die Diebe in den Bekleidungshäusern sind Jeans und Dessous. Dabei werden oft nur die Sicherheitsnadeln unprofessionell entfernt und die Etiketten brutal rausgerissen. Immer wieder wird das frisch gestohlene Produkt, in der dazu mitgebrachten Tasche, versteckt. Oder von Zeit zur Zeit wird das Produkt einfach angezogen, um somit den Eindruck zu hinterlassen, dass das Produkt schon immer in den Händen des Diebes gewesen wäre. Doch mehrmals fallen solche Sachen dem Mitarbeiter auf und der Dieb wird dann zur Rechenschaft gezogen. Für den Dieb heißt es jetzt eine Geldstrafe zu erhalten und eine Anzeige zu bekommen. Das könnte zufolge haben, dass man eine Freiheitsstrafe erhält. Für den Mitarbeiter, der den Vorfall bemerkt und interveniert hat heißt es, am Ende des Monats einen kleinen Bonus auf seine Gehaltscheck zu entdecken.