Das Gefühl das sich das Leben nicht real anfühlt?
Vor ein paar Wochen hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl. Ich habe mich aus einer anderen Perspektive gesehen, also ich habe nie wirklich wahrgenommen, dass ich einfach ein Mensch bin, weil ich irgendwie immer einfach das gemacht habe, was ich will. Und dann, aus dem Nichts, habe ich mir gedacht: "Hä, lebe ich gerade wirklich?" Und fand es voll krass, dass man entscheiden kann, was man will, also was man macht und so. Als ich draußen war, habe ich alles auch ganz anders wahrgenommen. Zum Glück ist das jetzt weg, es war echt ein komisches Gefühl, aber was könnte es gewesen sein? Es beschäftigt mich immer noch.
3 Antworten
Ich habe manchmal sowas ähnliches.
Wenn ich über den Tod nachdenke, fühle ich mich immer so leer. Der Gedanke, dass man irgendwann auf ewig nicht mehr existiert gibt mir Gänsehaut und Panik und ein unbeschreibliches, inneres, komisches Gefühl.
In den Moment sehe ich die Welt auch irgendwie von außen bis ins unendliche und fühle mich absolut sche*ße.
Ja omg das mit über Tod nachdenken hat ich auch eine Zeitlang
Du hast dann das Leben das erste mal bewusst wahrgenommen, das erreicht man oftmals durch Meditation und manche brauchen Jahre lange Übung. Das Gefühl was du beschreibst kenne ich, lässt sich schwer beschreiben. Man befindet sich in dem Zustand quasi im Jetzt und das Gehirn und Bewusstsein verharrt sozusagen in diesem Zustand und man nimmt die Situation anders wahr, als hätte man übersensible Sinne auf den jetzigen Moment geschärft. Ich hab das sonst immer mit der Szene aus dem Film Spaceballs verglichen, als die die Videokassette des Filmes einlegen und dann in deren Gegenwart vorspulen, bis die sich im Jetzt befinden :D
Du solltest versuchen dir positive Routinen anzueignen, Sport, gesunde Ernährung. Dann kriegst du dein Leben am meisten auf die Reihe. Versuche das beste aus deinem Leben zu machen aber lass die Zeit einfach vergehen, die kannst du eh nicht stoppen.