Aufhängungen und Achsen können recht teuer ausfallen, wenn man diese erneuern möchte, das stimmt.
Aber ich würde die Kiste nicht wegschmeißen / verkaufen. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Eine Aufhängung / Achse ist halt eine Sache, die man machen kann; zur Not auch sogar selbst, wenn man Arbeitszeitkosten sparen möchte.
Solange der Motor läuft, würde ich ein Auto nicht aufgeben. Erst bei einem Motorschaden würde ich zu einem neuen Wagen greifen.
Ich hatte damals einen alten Audi S6 aus 2003. Der Motor lief einwandfrei. Es war ein sehr guter Motor, welcher auch sehr sparsam lief, aber auch viel Leistung hatte. Das Auto hatte aber vorne durchgerostete Querlenker. Mir wurde gesagt, es sei ein wirtschaftlicher Totalschaden (Reparaturkosten inkl. Arbeitzeit ca. 2500 bis 3000 Euro).
Das war ein Schock für mich, habe das Ding also verkauft und mir einen bmw 320i aus 2009 gekauft. Den habe ich immer noch, aber der Motor läuft immer noch nicht problemfrei (arbeite schon seit einigen Monaten dran).
Im Nachhinein denke ich mir, hätte ich lieber einfach die Querlenker neu gemacht beim Audi und gut ist. Es wäre erstens viel stressfreier und kostengünstiger gewesen.
-> Neue Querlenker wären ca. 2700 euro
-> Der Bmw hat mich mehr als das doppelte gekostet.
Also mach nicht meinen Fehler nach. Solange der Motor läuft und es nur der Kurbelwellen Sensor ist, dann tausch ihn, mach die Aufhängung neu und gut is.
Es sei denn, du hast Geld, dass du dir solche Fehler, die ich gemacht habe, erlauben kannst.
Ansonst hoffe ich, dass ich weiter helfen konnte. Viel Erfolg mit dem Wagen 💪🏼