Darf man als Christ Yoga praktizieren?
Yoga kommt aus dem Hinduismus und bedeutet "Einheit". Es soll eine Verbindung zum Universum, zu den hinduistischen Gottheiten und dem höheren Selbst darstellen. Auch wenn Yoga in der westlichen Welt heutzutage als Sport angesehen wird, hat es doch religiöse Ursprünge. Darf man streng genommen als Christ Yoga praktizieren ?
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11 Antworten
Yoga als Christ? | rundfunk.evangelisch.de
Dort ist es meiner Meinung gut auf den Punkt gebracht und ausreichend erklärt. Jeder darf natürlich selbst entscheiden, ob Yoga für ihn als Christ vereinbar ist!!!
!Wenn!, dann ist davon natürlich abzuraten. Aber du siehst hier ja, dass die Meinungen gespalten sind. Es kommt drauf an, wie jeder für sich die Bibel auffasst und daraus zieht, ob es verboten ist oder nicht. Was meinst du erlaubt, verboten?
Ich denke ein Christ sollte sich davon fern halten. Ich finde es naiv zu denken man könnte yoga treiben ohne die geistlichen Einflüsse. Übrigens heißt yoga wörtlich "anjochen" du darfst dir überlegen mit wem man sich dort anjocht. Ich für meinen Teil will aber Jesu Befehl folgen und sein Joch aufzunehmen, also mich mit ihm anjochen.
Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Matthäus 11:28-30 SCH2000
Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
2. Korinther 6:14-18 SCH2000
Diese Frage ist hier schon oft gestellt worden und an den hier auftauchenden Antworten siehst Du, dass es keine allgemeingültige Antwort gibt, keinen Konsens.
Meine Antwort auf Deine Frage ist: Das hängt davon ab, wie Du Deinen christlichen Glauben selbst verstehst. Wenn Du sehr streng dabei bist (wie das hier in einigen Antworten durchscheint), dann passt diese Art von Christentum nicht mit Yoga zusammen. Wenn Du eher frei in Deinem christlichen Verständnis bist, dann geht das wunderbar (wenn Du nicht gerade sehr hinduistisch geprägtes Yoga praktizieren willst, das es auch gibt).
Richtig ist, dass Yoga in seinen historischen und philosophischen Ursprüngen einen anderen Grundgedanken als das Christentum vertritt, nämlich die Idee, dass der Mensch sich sozusagen selbst erlösen kann.
Du könntest Deine Frage auch pragmatisch angehen und eine Yogaform praktizieren, in der die philosophischen Hintergründe untergeordnet oder gar nicht unterrichtet werden. Denn Fakt ist auch: Yoga hat eine Menge heilsamer und wohltuender Wirkungen, sowohl körperlich als auch psychisch. Dazu gibt es mittlerweile eine große Menge an Studien.
Es gibt ganz verschiedene Yogaformen. Und es kommt auch darauf an, was du geistig damit verbindest. Wenn es ausschließlich Sport und Entspannung ist, ohne etwas Religiöses, geht es nicht gegen den Glauben.
Ich kenne aber fundamentalistische Christen, die strikt gegen Yoga sind.
Ja, genau ...übrigens sind aber auch viele religiöse bzw. spirituelle Komponenten kompatibel zum Christentum, also auch da braucht man nicht mit "Angst" ranzugehen, wenn man sich nur einige gute Punkte rausnimmt und nicht gleich Hindu wird. Viele werden gleich irre, weil hier dann z. B. ein indischer Begriff verwendet wird, der meinetwegen ein Prinzip wie Liebe benennt o. ä., finde ich sehr schade immer die Kleingeistigkeit solcher Menschen; genau das hat Jesus eben nicht gelehrt.
"....Das Wort Yoga bedeutet „Vereinigung“, und das Ziel ist es, das eigene vergängliche (vorübergehende) Selbst mit dem unendlichen Brahman, dem hinduistischen Konzept von „Gott“, zu vereinen. Dieser Gott ist kein buchstäbliches Wesen, sondern eine unpersönliche geistige Substanz, die mit der Natur und dem Kosmos eins sei. Diese Sichtweise wird als „Pantheismus“ bezeichnet, der Glaube, dass alles Gott sei und dass die Wirklichkeit nur aus dem Universum und der Natur bestünde. Da alles Gott sei, macht die Yoga-Philosophie keinen Unterschied zwischen Mensch und Gott.
Hatha-Yoga ist der Aspekt des Yoga, der sich auf den physischen Körper durch spezielle Körperhaltungen, Atemübungen und Konzentration oder Meditation konzentriert. Es ist ein Mittel, um den Körper auf die spirituellen Übungen vorzubereiten, mit weniger Hindernissen, um die Erleuchtung zu erreichen. Die Praxis des Yoga basiert auf dem Glauben, dass Mensch und Gott eins seien. Es ist kaum mehr als Selbstanbetung, getarnt als Spiritualität auf hohem Niveau.
Es stellt sich die Frage, ob es für einen Christen möglich ist, die körperlichen Aspekte des Yoga als bloße Übungsmethode zu isolieren, ohne die dahinter stehende Spiritualität oder Philosophie mit einzubeziehen. Yoga hat seinen Ursprung in einer offenkundig antichristlichen Philosophie, und diese Philosophie hat sich nicht geändert. Es lehrt den Menschen, sich auf sich selbst zu konzentrieren, anstatt auf den einen wahren Gott. Es ermutigt seine Teilnehmer, die Antworten auf die schwierigen Fragen des Lebens in ihrem eigenen Bewusstsein zu suchen und nicht im Wort Gottes. Sie macht unsauch anfällig für die Täuschung durch Gottes Feind, der nach Opfern sucht, die er von Gott abbringen kann (1. Petrus 5,8)..."
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Christliches-Yoga.html
Auf Yoga-Seiten selber wird bestätigt, dass Yoga einen Einfluss hat auf Körper, Geist und Seele.
Da sehe ich kein Problem. Yoga ist eine philosophische Lehre, keine Religion. Sie hat auch eigentlich nicht wirklich mit irgendwelchen Göttern zu tun (abgesehen davon ist der Buddhismus auch kein Götterglaube - aber auch mit dem Buddhismus hat Yoga nur am Rande zu tun).
Yoga ist auch kein Sport, kein Wettkampf.
Es sind Übungen, die Körper wie Geist gleichsam ansprechen.
Was sinnvoll ist, denn die Trennung von Körper und Geist entspricht unserer westlichen Philosophie, beim Yoga gibt es diese Trennung nicht, der Mensch ist eine untrennbare Einheit von Körper und Geist.
Kurz gesagt: beim Yoga werden keine Götter angebetet.
Nein das darf nicht jeder für sich entscheiden. Wenn es Götzendienst ist und von Jesus wegzieht, gibt es eine klare Haltung die jeder wiedergeborene Christ haben sollte.