Damit umgehen, immer das dritte Rad am Wagen zu sein, und von keinem wirklich gemocht zu werden?

3 Antworten

Das war bei mir immer so weil in meinem Umfeld alle,wirklich ALLE eine beste Freundin hatten und in 'zweier Teams' waren. Wenn ich mich mit irgendwem anfreunden wollte dann war ich immer die dritte Person die ausgeschlossen war(eben typische Dreier Freundschaften)

Mein Trick war aber irgendwann dass ich mich einfach mit mehreren Leuten angefreundet habe die nicht im selben Freundeskreis waren und sich teilweise gar nicht kannten. Wenn also die einen Freunde gegangen sind waren noch die anderen da. Natürlich fühlt es sich komisch an, dass man nirgends 'dazugehört' aber das legt sich mit der Zeit. Vor allem bist du dann nicht so abhängig (wenn jemand keine Zeit hat,dann kann man sich mit jemand anderem treffen)

Ich würde also vorschlagen dass du dir keinen festen Freundeskreis suchst sondern eher mit mehreren ein bisschen Zeit verbringst. Wenn das aber nichts für dich ist kannst du auch versuchen als Einzelgänger glücklich zu sein(manche mögen das lieber)

Auf jeden Fall hoffe ich dass du irgendwann richtige Freunde findest die auch längere Zeit bei dir bleiben und dich wirklich mögen (denn es gibt gute Menschen)

Hast du mit deinen Freunden schon mal darüber geredet? Wenn niemand weiß, dass du ein Problem hast, wird sich auch nichts ändern.

Und dann ist das natürlich die Frage, ob deine Freunde wirklich Freunde sind, oder nur gute Bekannte. Freunde finden sich meist über gleiche Interesen, wohingegen Bekannte oft nur zufällig den gleichen "Lebensraum bewohnen". Sprich Arbeits-/Schulkollegen, Nachbarn usw.

Und irgendwann gegen sie alle und neue "Freunde" kommen und das Spiel wiederholt sich bis sie wieder gehen und so weiter

Hört sich für mich so an, als ob du die Freunde nicht von dir aus kennen gelernt hast, sondern von außen mitgenommen hast. Sprich, Freunde von Freunden. Such dir auf Grundlage deiner Interessen und Hobbies eine eigene Gruppe und bringe eigene Ideen und Impulse mit.

Und ja, wirke selbstbewusster und Interessiert. Ja, das ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich. Wenn du in der Gruppe Aufmerksamkeit erregst, wirst du auch ernst genommen.

Wenn man es sich erlauben kann... macht man halt sein eigenes Ding. Ehrlich gesagt habe ich auf die meisten Menschen, auch enge Verwandte etc., meistens keine Lust. Also lasse ich es. Dann gibt es auch wenig Angriffsfläche, gekränkt zu werden.

Solange man in die Schule muss, oder sich professionell verhalten muss, ist das natürlich schwer.