6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, sie haben schon Recht. Man braucht als Land eine schlagkräftige Armee und nur diese Berufssoldaten sind einfach zu teuer und zu wenige. Man multipliziert ja mit den Reservisten seine Kaftstärke. Es würde vielen jungen Menschen auch gut tun.

Die Forderung der CDU-Politiker Günther und Röttgen nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht ist kein Zeichen von Stärke, sondern Ausdruck der ideologischen Leere und sicherheitspolitischen Hilflosigkeit des imperialistischen Lagers. Wer junge Menschen wieder in Kasernen treiben will, hat den Glauben an Fortschritt, Vernunft und Frieden längst verloren.

Während die kapitalistische Ordnung ihre Krisen nicht lösen kann, setzt sie – wie so oft – auf das Gewehr statt auf das Gespräch, auf den Marschbefehl statt auf Menschlichkeit. Die Wehrpflicht, so wie sie im Westen gefordert wird, ist nichts anderes als die Vorstufe zur Mobilmachung gegen die Interessen der Völker.

Wie Genosse Heinz Hoffmann, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Minister für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik, Generaloberst der Nationalen Volksarmee und Vorsitzender des Komitees für Staatssicherheit, betonte:

»Unsere sozialistische Armee ist eine Friedensarmee. Sie dient nicht der Aggression, sondern der Verteidigung des Friedens und der Errungenschaften des Sozialismus.«

In der DDR war Wehrdienst nie ein Instrument imperialistischer Machtpolitik, sondern eingebettet in ein System der Erziehung zur Friedensliebe und zur Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes.

Die CDU jedoch betreibt keine Friedenspolitik – sie betreibt Eskalationspolitik. Ihre Forderungen sind ein Rückfall in Zeiten, in denen die Jugend nicht gefragt wurde, sondern spuren musste.

Wir sagen: Keine Rückkehr zur Kasernenpflicht! Keine Militarisierung unter dem Deckmantel der Verantwortung! Stattdessen: Jugendförderung, politische Bildung, zivile Dienste – und ein klarer Bruch mit dem Denken in Blöcken, Waffen und Feindbildern!“

Freundschaft

Bild zum Beitrag

 - (Politik, Partei, CDU)

Ja, schon. Immerhin hängt da wesentlich mehr dran als man glaubt.

Nur bei der Umsetzung wird es verdammt schwierig.

Nun, im Verteidigungsfall beendet das Grundgesetz sowieso die Aussetzung der Wehrpflicht und jede Freiwilligkeit. Dann muss auch jeder hin, der es vorher nicht musste und dies im Zweifelsfall bis 60.

Witzig dass jeder hier glaubt er wäre raus aus der Nummer, nur weil er nie da war oder es aktuell nicht muss. Irgendwelche Fluchtfantasien kann man auch getrost einstampfen. Die Grenzen sind dann für alle Männer dicht. Wir sind hier nicht in der Ukraine, wo man das mit ein paar tausend € im Pass lösen kann.

Also lieber die Leute jetzt vernünftig ausbilden, als wenn es zu spät ist.

Ohne Wehrpflicht wird die angestrebte Personalstärke der Bundeswehr im Verterteidigungsfall nicht zu erreichen sein. 🤷‍♀️