Bundespräsident - Direktwahl oder Wahl durch die Bundesversammlung?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
4 Antworten
Da das ein rein repräsentatives Amt ist und von seinem Charakter her auf Überparteilichkeit ausgerichtet, reicht die Bundesversammlung vollkommen.
Ein Wahlkampf dafür wäre zu aufwendig, zu teuer und würde die integrative Funktion des Amtes nur nutzlos beschädigen.
Wenn man bedenkt, wohin die Direktwahl des Reichspräsidenten in der Weimarer Republik geführt hat, bin ich eher dafür, dass es so gemacht wird, wie seit 1949.
Ich persönlich bin für eine Direktwahl. Die Bundesversammlung ist eine undurchschaubare Konstellation, die ich nicht dafür geeignet halte, so eine Entscheidung zu treffen.
Bei direkter Demokratie kommen Gegner immer gleich mit der Weimarer Republik oder dem Nationalsozialismus.
Die NSDAP ist weitestgehend durch die Instrumente der repräsentativen Demokratie an die Macht gekommen.
Sorry, aber dem Volk fortlaufend aufzuschwätzen, es müsse durch eine undurchsichtige Parteienpolitik vor seinen eigenen Entscheidungen bewahrt werden, halte ich für eine Republik um ein vielfaches schädlicher als die insgesamt geringen Risiken der Basisdemokratie.
Ich möchte nicht, dass Knossi, Barth oder Bohlen der offizielle und oberste Vertreter unseres Landes wird.
Heino als Bundespräsident, dafür würde ich stimmen 🤩
Schlimmer als Frank Walter Steinmeier kann es nun auch wieder nicht werden.
Den mag ich zwar auch nicht unbedingt, aber was ist an dem jetzt so schlimm?
Weil die Entscheidung während der Weimarer Republik so toll war, ausgerechnet einen zu wählen, der absolut kein Demokrat war, und lieber die Kaiserzeit zurück haben wollte?
Sagen wir mal so: Wenn Friedrich Ebert nicht so früh gestorben wäre, hätte man eventuell Paul von Hindenburg erst gar nicht gewählt.
Jedenfalls wäre uns wohl Einiges erspart geblieben.