Bundesfreiwilligendienst abbrechen nachdem unterschreiben der Ausbildung?
Hey ich hab mal eine Frage.
ich mache seit einem halben Jahr meinen Bundesfreiwilligendienst und bin da mittlerweile total unzufrieden. Im März unterschreibe ich meinen Ausbildungsvertrag.
kann ich mein Jahr abbrechen ohne rechtliche Konsequenzen? Bin volljährig und die Schulpflicht ist auch vollendet, falls es wichtig ist zu wissen.
4 Antworten
Kannst du jeder Zeit abbrechen. Nur sieht das eben in deinem Lebenslauf nicht gut aus, wenn du dich evtl. mal doch noch wo anders bewerben möchtest. Außer du begründest es bei einem Bewerbungsgespräch mit guten Gründen weshalb du es abgebrochen hast. Z.b. Familiäre Gründe (Todes Fall etc.). Wäre zwar dann gelogen, aber mit etwas begründet, wo keiner weiter nachfragen würde. Denn einfach nur zu sagen du bist da unzufrieden, hört ein Arbeitgeber nicht gerne.
Wenn deine jetzige Ausbildungsstelle, bei der du dann Anfangen möchtest, am Ende dein Bufdi Zeugnis sehen möchte stehst du dann etwas dumm da. Denn manche Unternehmen möchten das. Bei meiner Freundin war es auch so. Sie hat letztes Jahr ein FSJ gemacht, hat ihren Ausbildungsvertrag unterschrieben und hat sich gedacht „Ja, jetzt kann ich das FSJ ja abbrechen“. Hat sie Gott sei Dank aber doch nicht gemacht, denn zu Beginn ihrer Ausbildung wollte der Arbeitgeber noch ihr Zeugnis sehen.
Also überlege es dir gut. Ich mache momentan auch ein FSJ in einer Grundschule und habe so die Nasevoll von den Kindern.. Aber ich zieh das jetzt noch durch und am Ende kann ich stolz sein das durchgezogen zu haben. Vor allem sind die Seminare ganz schön :)
Verstehe ich vollkommen, dass du dabei unzufrieden bist. Aber statt den Bufdi zu beenden, kannst du ja erstmal auf deine Einsatzstelle zu gehen und mit denen darüber reden. Vielleicht ändert sich ja etwas. Mit viel Glück vielleicht.. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Wahrscheinlichkeit da auch sehr hoch sein wird, dass sich nichts ändern wird.
Und dann kannst du deine Einsatzstelle ja auch wechseln. Ist immer noch besser, als es zu kündigen.
Wenn du deinen Vertrag unter Dach und Fach hast, kannst du ja abbrechen,
Sieht im Lebenslauf allerdings nicht so gut aus, wenn man etwas anfängt und nicht zu Ende bringt.
Es heißt Bundesfreiwilligendienst, wenn in Deinem Vertrag nichts steht, das Du Dich für eine gewisse Zeit verpflichtet hast und Du hast die Möglichkeit, Deine Ausbildung anzufangen, dann mach das doch.
Was soll das für Folgen haben?
Hier, habe ich für Dich gegoogelt
Ein freiwilliges soziales Jahr kann gekündigt werden, wenn gute Gründe vorliegen - zum Beispiel der Antritt einer Ausbildung oder die Aufnahme eines Studiums. Ein FSJ und ein BFD können aber nur anerkannt werden, wenn der Freiwilligendienst mindestens sechs Monate gedauert hat.
Ein Zertifikat bekommt man nach über 6 Monaten, bricht man vorher ab, dann eben kein Zertifikat, kann man auch mit leben.
Kündig dort schriftlich und teile mit, dass Du im März eine Ausbildung anfängst. Dann hast Du bestimmt keine Probleme.
Das ist sicher mit der Ausbildung??
lg Lilo
Die Ausbildung beginnt erst am 1.08 aber unterschreibe den Vertrag dann im März.
Natürlich kannst du abbrechen. Würde ich dir aber nicht raten. Zieh dein Bufdi noch bis zum Ende durch.
okey ja die Seminare sind gut. Habe noch 3 vor mir aber auf der Arbeit habe ich meistens überhaupt nicht zu tun. Muss immer bis mindestens 19 Uhr arbeiten. Auch 22 Uhr. Hab nur Sonntag Montag frei und muss auch an Sonntagen mal arbeiten. Dann unfreundliche Kollegen die einen Sachen unterstellen. Die meiste Zeit habe ich nicht mal eine Aufgabe und sitze nur rum und mache nichts.