BSW - "Bündnis Sarah Wagenknecht" - was soll das, bringt uns das weiter?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das BSW ist jedenfalls in seiner Konstellation von sehr linken und sehr rechten Positionen einzigartig (es sei denn es gibt schon ähnliche Parteien ohne bisherigen Wahlerfolg). Insofern hat es ja schon seine Berechtigung in der Parteienlandschaft, weil es offensichtlich geügend Wähler dafür gibt.

Mein Fall ist das nicht, ebensowenig wie die AfD.

Unholdi 
Fragesteller
 06.02.2024, 08:28

Du hältst eine reservieret Haltung in der Zuwanderungsfrage für "rechts" und das Ungleichheitsgebrabbel für eine linke Diagnose?

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Zalla55  06.02.2024, 08:33
@Unholdi

Ich hätte es zwar anders ausgedrückt, aber das hast du gut erkannt.

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Diese Mischung der Themen, man nennt es wohl "linkskonservativ" spricht mich absolut an und es gab bisher keine Partei, die dieses Themenspektrum vereinte.

Wollte man linke Wirtschaftspolitik musste man den Wokismus und eine naive Einwanderungspolitik immer mit kaufen.

Diese Kröte muss man beim BSW nicht schlucken.

Und das ist nur ein guter Punkt von vielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Unholdi 
Fragesteller
 06.02.2024, 10:52

Schon Stalin sagte doch angeblich "Kontrolle ist besser"...

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vanOoijen  06.02.2024, 11:04
@Unholdi

Das war Lenin.

Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.

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Nein, das bringt uns nicht weiter, - sie bringt das in ihrer Selbstverwirklichung weiter, sonst Niemanden.

Mir erschließt sich nicht ganz wie eigentlich deine konkrete Frage lautet und was du "auf die Füße stellen" möchtest, aber was ich am BSW als positiv erachte ist die Tatsache dass es die Linke spaltet und diese somit hoffentlich aus dem Bundestag verschwinden. 😄 (Was sie vermutlich aber auch von alleine geschafft hätten.)

Zu den Inhalten kann man wenig sagen. Das vierseitige sogenannte "Parteiprogramm" ist ja nicht viel mehr als eine grobe Umschreibung der politischen Ausrichtung.

Viele scheinen zu glauben dass sich damit nun eine weitere konservative Option in der Migrationsfrage auftut, was meiner Meinung nach ein Trugschluss ist, wenn man das Personal betrachtet.

Beispielsweise Vorstandsvorsitzende Mohamed Ali. Dass Frau "Ich bin generell gegen Abschiebungen und für offene Grenzen" eine migrationspolitische 180-Grad-Wende hingelegt würde ich eher bezweifeln.

Das ist nur eine weitere Lumpensammler Partei. Hier steht besonders die Selbstdarstellung einer einzelnen Frau im Vordergrund.