Braucht man zwingend einen magneten für energie umwandlung?

4 Antworten

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Um einen Magneten herzustellen braucht man nicht zwingend Strom nur einen anderen Magneten und Magnetische Materialien kannte man schon lange.

Kompassnadeln sind zB auch Magnetisiert.

DerHubwagen 
Fragesteller
 11.07.2022, 22:41

Also ham die irgendwo magnetit abgebaut und mit dem dan ne eisenstange oder so magnetisiert? Ist magnetit den so stark vom magnetisieren her? Kann mir irgendwie nich vorstellen das ich in ner höhle oder an ner steinwand langlauf wo magnetit ist und meine schlüssel auf einmal an die wand fliegen

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PeterKremsner  11.07.2022, 22:44
@DerHubwagen

Stark sind sie nicht, aber man brauch ja auch nicht unbedingt einen starken Mangeten um einen starken Magneten herzustellen.

So starke Magneten, dass dir die Schlüssel an die Wand fliegen verwendet auch kein Motor oder Generator.

Zudem gibt es die Möglichkeit einen Selbsterregten Generator zu bauen der sich selbst sein Magnetfeld aufbaut, da reicht auch die Remanenz eines Eisenkerns aus damit so ein Generator anläuft.

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Du baust ein Wasserrad und stellst es in einen Fluss. Das Rad dreht sich, damit ziehst du etwas einen Berg hoch oder was auch immer —> Energieumwandlung

Man braucht also nicht unbedingt einen Magneten für Energieumwandlung. Oder in einem Kraftwerk. Es wird etwas verbrannt, bspw. Braunkohle oder was auch immer, das erzeugt Wärme, diese Wärme erhitzt Wasser oder ein anderes Medium und das treibt eine Turbine an —> chemische Energie zu rotatorischer Energie, bzw. kinetische Energie, elektrische würde dann darauf folgen.

Des Weiteren braucht man natürlich nicht zwangsläufig Strom für einen Magneten. Für einen Elektromagneten, ja. Aber nicht für Permanentmagnete!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Maschinenbaustudent, RWTH Aachen
DerHubwagen 
Fragesteller
 11.07.2022, 22:38

Hab die frage glaub schlecht gestellt was ich meine sind nur bewegungs energie in elektrizitäts umwandler

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Die ersten Generatoren basierten auf Reibung oder Influenz. Hohe Spannnungen, aber geringe Leistung und Ströme. Damit wurden vor allem Blitze erzeugt, die kaum für wissenschaftliche Anwendungen taugten. Eher wurden eben die Blitze untersucht.

Die erste richtige Anwendung kam mit der Batterie von Alessandro Volta. Plötzlich hatte man eine Energiequelle, die eine gleichbleibene Spannung und kontinuierlich el. Energie liefern konnte.

Endlich konnte man systematische Experimente machen! Elektrolysen von unbekannten Metallen, Messungen der Stromstärke, Messung der magnetischen Eigenschaften des el. Stroms, ...

Das Prinzip des Generators und dann des Dynamos hat man erst später entdeckt und in der Anwendung perfektioniert.

Den Magneteisenstein kannte man schon recht früh.