Braucht ein Tinker eine Abschwitzdecke?

9 Antworten

Hi

Also auch ein Tinker kann wenn er schwitzt eine Abschwitzdecke brauchen. Wenn er nur ein bisschen unterm Sattel schwitzt dann kannst du auch eine alte (Eine Decke die dir nicht so wichtig ist) drauf legen aber nicht zu machen so dass sie in der Nacht runterfallen kann. Wenn sein Pferdchen mehr schwitzt dann nimm am besten eine Abschwitzdecke mit bauchgurten da die über Nacht halten. Wenn du eine ohne Bauchgurte nimmst dann verrutscht die Decke über Nacht und das Pferd kann sich verheddern. So gehen die Decken kaputt und dem Pferdchen tuts wenn er sich blöd verheddert auch noch weh.

Aber generell hat es nichts mit der Rasse zu tun ob ein Pferd eine Abschwitzdecle brauch oder nicht sondern wie stark er schwitzt oder nicht :)

Hoffe meine Antwort hilft dir :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn das Pferd nicht oder nur leicht geschwitzt ist, braucht keine Abschwitzdecke drauf. Selbst wenn es stark geschwitzt hat (ist bei meinem Felix der Fall, wenn er im Winterpelz arbeiten muss), packe ich die Abschwitzdecke für 20min drauf. In der Zeit räume ich alles weg (Geschirre, Kutsche, Putzzeug) und stell das Futter bereit. Dann kommt die Decke runter.

Wenn das Pferd nur leicht geschwitzt hat, ist die Abschwitzdecke nicht nötig. Und bitte niemals länger/über Nacht drauf lassen, wenn das Pferd da drunter feucht/nass ist. Die Decke wird ja feucht u. das Pferd kühlt dann drunter aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Nein, normal nicht. Es ist nicht verkehrt, eine zu besitzen. Auch bei Pferden gibt es beispielsweise im Verletzungsfall Schockzustände und da kann so eine Decke schon helfen. Es geht aber auch die Decke aus dem Wohnzimmer, da muss man dann halt selbst zusehen, dass sie auf dem Pferd bleibt, wohingegen eine Pferdedecke so gebaut ist, dass sie zumindest auf einem stehenden Pferd gut liegt.

Ansonsten verlängert eine Abschwitzdecke die Schwitzdauer. Wenn das das Ziel ist, dass die Pferde nach dem Training noch ein wenig nachschwitzen, dann klar, Decke drauf. Besser ist es, das Pferd definitiv im Freien zu lassen, bis das hautnahe Unterfell ziemlich trocken ist. Bei Pferden, die nicht sowieso im Freien leben, heißt das, draußen anbinden zum Absatteln und bis man aufgeräumt hat, sind die normalerweise trocken. Damit man selbst nicht auskühlt, wenn man warten muss, kann man auch mit dem Pferd an der Hand noch auf und ab gehen, das schwitzt nicht gleich wieder. Ich würde ja schreiben "so, wie man das gelernt hat", aber irgendwann kam die Industrie auf den Trichter, Decken speziell für Pferde herzustellen und seitdem lernt das offenbar keiner mehr.

Draußen im Freien lassen deshalb, weil es draußen weder Hitzestau, noch Zug gibt, dafür aber Wind, der das Pferd schnell trocknet. Lässt man ein Offenstallpferd, das nass geschwitzt ist, laufen, geht es dorthin, wo der Wind es schnell trocknet. Da dreht es sich sogar, wenn es den Eindruck hat, jetzt gehört die andere Seite geföhnt. Das kann es angebunden meist nicht, weshalb es dann etwas länger dauert. Aber normal ist die Sache auch beim wirklich nass geschwitzten Pferd nach 10 Minuten erledigt. Mit Decken tun die Leute bis zu einer Stunde rum, wechseln alle 10 Minuten die Decke und wirklich trocken wird das Pferd nie. Die Industrie freut's, weil die dann mehrere Decken für einen einzigen Trockenvorgang verkaufen und mich freut's irgendwo auch, weil wir dadurch Arbeitsplätze schaffen, aber ich kann mir vorstellen, wie es die Pferde nervt, die ja wissen, ein paar Minuten Wind und alles wär erledigt und jetzt müssen sie nass mit dem Lappen im Kreuz da stehen.

Auf gar keinen Fall lässt man über Nacht eine solche Decke drauf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Abschwitzdecken bitte nicht über Nacht drauf lassen. Dafür gibt es Stalldecken.

Wenn er geschwitzt hat kann eine Abschwitzdecke drauf, musst du dann nur bevor du gehst runter

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde