Black Lives Matter: Wie findet ihr es, dass viele Leute in der Coronakrise demonstrieren, aber sich nicht an die Abstandsregel halten?
10 Antworten
Ich unterstütze das ganze weil ich der Meinung bin dass dieser Protest (im Gegenzug zu vielen) ein echtes Problem protestiert. Das wird sich jedoch selbstverständlich in den Zahlen wiederfinden, deshalb finde ich es auch eigentlich nicht gut.
Die Idee von Black Lives Matter ist sehr gut und richtig. Ein guter Grund lässt aber leider die Pandemie nicht verschwinden. Die Menschen, die für die Gleichberechtigung von Schwarzen und Weißen kämpfen stehen vor zwei Gefahren: Einem potentiell tödlichem Virus und gefährlichem Rassismus, der wie der Fall George Floyd zeigte auch tödlich sein kann.
Persönliche Anwesenheit und Proteste haben zwar deutlich mehr Aussagekraft und bringen mehr Druck als Onlineaktionen oder Petitionen. Dennoch wäre dies aktuell der wahrscheinlich bessere Weg, der ebenfalls Veränderung bringen kann. Mit den richtigen politischen Unterstützern ließe sich so eine Reform der Polizei und ein Umdenken erreichen.
Zudem sorgen die Proteste für immer mehr Unverständnis in der Bevölkerung für die Corona-Maßnahmen. Einerseits sollen sie zuhause bleiben und ihre Läden (ihre Lebensgrundlage) schließen, andererseits stehen Tausende auf den Straßen zum Demonstrieren.
Die Lage empfinde ich aktuell als ein Pulverfass, was sich nur durch Reformen (im Fall von Black Lives Matter) und befriedigende Alternativen (zum Ausgleichen der Coronaverbote) entschärfen ließe.
Ich habe tatsächlich auch eher von den USA gesprochen, hab ich vergessen zu erwähnen. In Deutschland ist die Lage sicherlich anders als in den USA, allerdings gibt es auch hier Rassismus, auch wenn dieser anders verteilt ist als in den USA.
Grundsätzlich sollten solche Fälle immer aufgearbeitet werden und dafür gesorgt werden, das es nicht wieder dazu kommt. In den USA machen Reformen Sinn. In Deutschland muss, sollten solche Fälle auftreten, untersucht werden wie weitreichend der Rassismus wäre und welche Schritte helfen.
Wie kommst du zu dieser Behauptung? Die Bilder, die ich von den Demos kenne, zeigen vielmehr, dass man sich da große Mühe gibt, die Abstandsregeln einzuhalten.
Natürlich ist es dumm aber warum sollte ich mein Leben begrenzen um Menschen zu retten ? Siehe :,,Das Grundrecht auf Leben gilt nicht absolut"
Corona ist eine Pandemie die aufhören wird Rassismus wird sonst niemals aufhören man will tausend maßnahmen für Corona tut letzendlich nichts gegen Rassismus. Was man dagegen tut ist schließlich Meinungssache. corona ist meist nur körperlich Rassismus geht viel mehr in die Psysche
Besser, als wenn sie Parties feiern und sich nicht an die Regeln halten
Das sind die Verhältnisse in einigen Bundesstaaten der USA. Das hat mit Deutschland nichts zu tun. Hier werden keine Farbigen durch Polizisten getötet.
Ja, es gab einen Vorfall in Dessau 2005. Das ist nicht schön, aber bei weitem kein Grund aktuell am System zu zweifeln.