Bissige Hunde töten?

14 Antworten

Nein, ganz einfach weil es bei bissigen Hunden zu mindestens 95% schuld des Menschen ist. Die restlichen 5% sind evtl krankheitsbedingtes aggressives Verhalten.

Die aller meisten Hunde beißen aus Angst oder weil alle anderen Signale einfach ignoriert werden. Tja - irgendwann reißt der Faden halt. Wieso also einen im Grunde absolut tollen Hund einschläfern nur weil dieser theoretisch lediglich "Notwehr" anwendet. Davon abgesehen können selbst Problemfälle von erfahrenen Haltern wieder gerade gebogen werden. Unser ältester z.B wurde in illegalen Hundekämpfen in Rumänien genutzt. Hat Brandmarken, ist kupiert, alles drum und dran eben. War anfangs brutal aggressiv. Mittlerweile? Der gechillteste Senior den man sich vorstellen kann. Toller Familienhund! Hätte man den eingeschläfert wäre ein toller Familienhund verloren gegangen...

Einschläfern nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Das sollte IMMER die letzte Option sein. Wenn ein Hund nicht "rehabilitiert" werden kann oder so schlimm krank ist dass er eben nurnoch eine Gefahr für andere ist und leidet - dann ist das etwas anderes.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Monschi79 
Fragesteller
 11.10.2023, 00:41

Wann ist deine letzte Möglichkeit. Wie viele Menschen muss ein Hund verletzen?

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Silanor  11.10.2023, 00:45
@Monschi79

Das lege ich daran nicht zwingend/ausschließlich fest. Wenn ein Hund es schafft mehrere Menschen zu verletzen ist er schlicht weg beim falschen Halter. Denn ein verantwortungsvoller Halter lässt es gar nicht erst dazu kommen. Ich würde da eher zum Verhalten generell schauen.

Wenn der Hund bei einem wirklich guten und professionellen/korrekt ausgebildeten und arbeitenden Hundetrainer war, dort genauestens begutachtet wurde, man bereits mit dem Hund versucht hat zu arbeiten, sich keinerlei Verbesserung zeigt und der Hund ohne doppelte Sicherung und Maulkorb kein Leben mehr führen kann weil er ausschließlich aggressiv reagiert - dann ist erlösen leider besser.

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Nein.

Mit deiner Erfahrung versteht man auch die "Angst" bzw. der Schreck, die dir verständlicherweise noch in den Knochen steckt.

Ich sehe aber keine Bedenken, wenn

- der Hund sehr gut sozialisiert wurde.

- der Mensch den Hund akzeptiert, sprich nicht reizt, bedroht, eingeengt, nicht an eine Handlung errinern, wo der Hund evtl. Schmerz, Leid, Angst ect. gefühlt hat oder sonst ähnliches.

Idealerweise sollte der Hund sich zu benehmen wissen, so wie der Mensch. Im Endeffekt muss es eine gesunde Hund-Menschbeziehhung geben.

Einschläfern finde ich ehrlich gesagt, wie auch andere schon erwähnt haben, zu hart. Wenn ein Hund nur aus Panik reagiert, dann kann er auch nichts dafür. Aggressivität dagegen kommt von Erfahrungen (mit Panik gefühl) bzw. fehlenden Erfahrungen (in der Erziehung)....

Ich hoffe, ich habe alles so gut wie es geht erwähnt und dir helfen können!

Ich habe mal ein Buch gelesen heißt Tessa Entscheidung des Herzens da geht es auch darum, dass ein Pferd ganz wahrscheinlich ganz schlimmes Frühjahr durchmachen musste und es fehlt ist Ronja und ja und das All-Star das Pferd hat er dann kein Vertrauen in Menschen immer weggerannt. Richtig Angst, irgendwelche Menschen in der Nähe gekommen sind dann hat Texas geschafft, in Zoo umzuziehen das ist jetzt halt keine Angst von Menschen hat man sich auch richtig gut rein löscht ich kannst du mal vor ab fotografieren

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Woher ich das weiß:Hobby
 - (Hundehaltung, einschläfern)  - (Hundehaltung, einschläfern)

Unser früherer Hund hat einmal gebissen.

Sie wurde vom Tierarzt am Hintern untersucht und dieser hat ohne "Vorwarnung" oder Ansprechen ihr von hinten an die Schnauze gefasst.

Sie ist total erschrocken und hat zugeschnappt...

Warum sollte sie deswegen eingeschläfert werden? Der Fehler lag nicht beim Hund!!

Monschi79 
Fragesteller
 10.10.2023, 17:35

Ja, da gebe ich dir Recht. Ich meine natürlich als aggressiver Hund.

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Monschi79 
Fragesteller
 10.10.2023, 17:47
@turnmami

Doch, wenn man sich bissel mit Hunden auskennt, schon.

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Monschi79 
Fragesteller
 10.10.2023, 17:59
@turnmami

Nun, dann solltest du mehr beobachten. Es ist absolut erkennbar.

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vor zwei Tagen haben wir unseren Findel-Hund über die Regenbogenbrücke begleitet. Neuen Jahre wohnte er jetzt bei uns. Er hat alle meine drei Kinder jeweils ein Mal „gebissen“ zum Glück wegen schlechter Zähne ohne bleibende Spuren.
wir haben ihn als absoluten Angstbeißer bekommen. Und viele Einzelstunden mit einer Hundetrainerin haben uns geholfen, Situationen zu vermeiden, in denen unser Hund beißt (überbeugen, Arm heben wie zum Schlag)

trotzdem passierte es hin und wieder das er biss. Weil sich nicht jeder Besucher an alle Regeln hielt. Aber wir ließen ihn nur dann an die Besucher, wenn sich diese der Gefahr bewusst waren und keine Angst hatten. Er durfte nie an Kinder ran, nur sehr eng von uns begleitet.
in den letzten 4 Jahren hat er den Auslöser, weshalb er immer biss, vergessen. Er hat nicht mehr gebissen. Ich bin froh das er bei uns lebte. Die kleine Fellnase mit den stumpfen Zähnen.

Monschi79 
Fragesteller
 31.10.2023, 06:00

Ich bin bei solchen Kommentaren immer zwiespältig. Solange alles gut geht, ist alles schick. Aber würdest du diese Meinung auch vertreten hätte er eines deiner Kinder verstümmelt.

Ich hätte meine Kinder niemals dieser Gefahr ausgesetzt.

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Sandkorn  31.10.2023, 08:30
@Monschi79

Meiner Meinung nach macht es einen großer Unterschied, ob eine Person/ein Kind von einem Hund n u r gebissen oder verstümmelt wird. Klar sollte beides nicht vorkommen aber jemanden zu verstümmeln ist doch nochmal eine ganz andere Hausnummer. Dafür bedarf es mehrerer (aggressiver) Bisse, möglicherweise sogar ins Gesicht und nicht nur einem Zuschnappen mit den Zähnen in den Arm oder ins Bein.

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Selly1980  04.11.2023, 23:34
@Monschi79

Also unser Fluffy war ein Spitz. Er war klein und wog 7kg. Er hat sich nicht festgebissen sondern zugeschnappt und sofort wieder los gelassen. Es gibt Hunde, deren Biss 1. eine andere Kraft haben und 2. die nicht los lassen sondern sogar noch nachbeißen. Von daher hatte ich bei unserem Spitz keine Angst das er jemanden verstümmelt. Und wie erwähnt. Wir waren intensiv in Arbeit mit einer Hundetrainerin.
mich habe drei Narben an meinem Körper von Hunden. Nicht eine stammt von Fluffy. 2 von Hunden die an mir hoch sprangen und mich dabei kratzten und eine von einem Biss der entstand weil zwei Hunde sich untereinander bissen und ich eingriff (eigene Dummheit). Alle drei Hunde durften weiter leben.
Aber ich verstehe sehr gut was du meinst. Schwierige und potentiell gefährliche Hunde gehören nicht in Kindernähe und müssen unter Umständen ein Maulkorb tragen. Da gehe ich absolut mit.
Aber so spezifisch war deine Frage nicht.

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Monschi79 
Fragesteller
 05.11.2023, 07:04
@Selly1980

Ein Spitz kann genauso bleibende Narben hinterlassen. Ein biss ins Gesicht, in den Hals. Nur weil ein Hund klein ist, bedeutet nicht, dass er keine Spuren hinterlassen kann.

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