Bin ich eine Versagerin/ Verliererin?
Hi Leute, ich weiß es ist schwer zu beurteilen wenn man sich nicht wirklich kennt. Und zwar komme ich mir vor wie eine richtige Versagerin. Ich bin 25 Jahre alt und habe so gut wie nicht viel erreicht im Leben. Ich kümmere mich nicht mehr richtig um mich selbst, da ich mich frage wofür das ganze? Ich habe keine Freunde mehr und das wir Jahren. Wenn es darum geht zu sagen was ich will, fällt es mir schwer mich dazu zu äußern. Ich lebe in einer Beziehung und er ist der einzige Bestandteil meines Lebens geworden. Ich tue nicht viel oder weiß nicht wie ich aus diesem Teufelskreis herausbrechen kann. In meinem Alter sollte man viel weiter sein. Dazu komme ich mir auch total dumm vor, als Mensch wie ich geworden bin..
5 Antworten
Den Tipp dir Hilfe zu suchen unterstütze ich, für mich hört sich das nach einer Depression an aber das muss sich ein Arzt ansehen.
Niemand ist ein " Verlierer ", wer sollte solche Maßstäbe anlegen ?
Ziele im Leben werden überschätzt . Der Mensch denkt und Gott lenkt . ( Keine Sorge, ich bin nicht religiös ) . Aber da ist was dran .
Du hast jemanden an deiner Seite . Viele haben das nicht .
Mach dich nicht selber klein, das ist keine Basis, um voran zu kommen .
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Lies das vielleicht, es basiert auf neuesten Erkenntnissen .
Ich wünsche dir alles Glück der Welt . Es ist da . Man kann es erkennen und sammeln . Jeden Tag ! 😍😍😍
Hört sich deprimiert an. Suche dir bitte professionelle Hilfe!
Und ne persönliche Antowort von einer 26jährigen: Vergleiche dich nicht mit anderen. Ich selbst bin durch Schicksalsschläge auch etwas hintendrein wenn ich mich mit meinen Freundinnen vergleiche. Aber damit habe ich bewusst aufgehört, den jedes Leben verläuft anderst und das ist auch gut so. Es hört sich so an, als ob du den Bezug zu dir selbst etwas verloren hast. Deshalb würde dir ein Psychologe oder deine Familie sicher helfen. Geschwister können einem sehr gute Ratschläge geben.
Ja habe mich verloren. Deshalb fühle ich mich wie eine Versagerin. Da die einfachsten Dinge von mir nicht gelöst werden können. Deprimierend ist es auch..in der Realität wie mein Leben ist.
Hört sich schon nach einer Depression an. Aber Kopf hoch, war selbst schon an dem Punkt an dem ich mich in einer Beziehung selbst verloren habe. Bin dann nach einem Burnout mit Sz-Versuch endlich in eine Klinik und habe meine Psychotherapie mit anschliessender Traumatatherapie gemacht. Es ist nicht schlimm, sich selbst zu verlieren, viel wichtiger ist, dies zu bemerken und der eigene Wunsch nach Besserung. Soll heissen, dass du auf dem Richtigen Weg bist. Manche Menschen leben ihr leben lang in ihrem depremierten Trott, ohne jemals den Mut aufzubringen, etwas daran zu ändern. Du bist da schon weiter. Ich persönlich und viele meiner Freunde sind der Meinung, dass die 20er Jahre dazu da sind, verwirrt zu sein und sich selbst zu finden.
Was hast Du denn bisher unternommen, um all das zu ändern...?
Du hast erkannt, dass es so manches gibt, was (seit längerem) unzureichend ist, Kontakte, Erfolge, Dein Horizont ...
Das ist ja nicht plötzlich passiert, sondern allmählich.
Was ich geändert habe ist. Das ich mir eine gut bezahlte Arbeit gesucht habe. Aber viel ist da leider nicht verändert
Ja es ist schon was länger so. Es hat mich nicht so sehr fertig gemacht gehabt wie jetzt. Ich erkenne halt das ich eine Versagerin bin. Ich habe trotzdem weiter gelebt. Ob es bedeutet hat nur alleine zuhause zu sein täglich. Aber eigentlich hat sich nicht viel verändert. Es ist immer das selbe Unglück geblieben..
Du bist deswegen keine Versagerin, lediglich Deine Gewohnheiten und der Alltag haben Deine Aktivitäten reduziert und ein wenig "einschlafen" lassen.
Wenn Du das selbst erkannt hast, ist das schon mal positiv.
Und nun heißt es : runter vom Sofa...!
In meinem Alter sollte man viel weiter sein.
Soso... Wie sollte man denn sein?
Sehe es persönlich für mich so. Das die Grundeinstellung anders sein sollte. Halt mehr Freude im Leben. Nicht so isoliert von allem. Einfach mit Perspektiven und Zielen. Fühle mich alleine und wie ein Freak
Der Krampfhafte Wunsch glücklich sein zu müssen, ist der totale Glücklichkeitskiller.
Das habe ich hier schonal gesehen. Möglich das du es öfters gepostet hast.
Klingt interissant. Ein weiteres Buch mehr auf meienr Wishlist :D.
Würdest du sagen das deine Positive EInstellung zu besseren Chancen geführt hat oder umgekehrt?
Danke für deine Antwort und den Link. Sieht interessant aus.