Bildstabilisator - wichtig für sportaufnahmen?

4 Antworten

Ein Bildstabilisator erleichtert dir das fotografieren aus der Hand. Er kompensiert das unweigerlich auftretende Zittern, das besonders bei langen Brennweiten und zu langer Belichtungszeit zu Unschärfen führt. Mit dem Bildstabilisator kannst du die Belichtungszeit etwa eine Blendenstufe länger wählen. Wenn es genügend hell ist oder du ein Stativ zurückgreifen kannst kannst du auch auf den Bildstabilisator zurückgreifen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere seit über 30 Jahren.

Bei sportaufnahmen brauchst keinen stabi, da hier die Belichtungszeit immer sehr kurz ist. Eine möglichst große Blende ist bei Reitsport jedoch sehr zu empfehlen. Das Canon 70-200/2.8 gibt es gebraucht schon sehr günstig und ist wirklich ein perfektes objektiv - nicht nur für den Reitsport!

Stiefel098 
Fragesteller
 29.12.2013, 08:57

Danke für deine Antwort ! Leider ist das Canon 70-200mm noch zu teuer . Mein Budget limmit liegt bei 300 €

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Tele:

  • Tamron 70-300 VC USD - 330 EUR - sporttauglicher schneller AF, guter Zoom-Bereich, gute Abbildungsleistung - eher für Außenaufnahmen bei gutem Licht geeignet
  • Tamron 70-200 f/2.8 - 550 EUR - sporttauglicher schneller AF, guter Zoom-Bereich, top Abbildungsleistung, lowlight-tauglich, 1,2kg schwer! - Wenn es Richtung Dämmerung oder Reithalle geht dann wird die Lichtstärke wichtig sein.

Mit Stabi ist die max. Bel.-Zeit an Crop-Sensoren:

1 / Brennweite : 2 Sek. => zB 200mm => 1 / 200 : 2 = 1 /100 Sek.

Ohne Stabi ist die max. Bel.-Zeit an Crop-Sensoren:

1 / Brennweite x 2 Sek. => zB 200mm => 1 / 200 x 2 = 1 /400 Sek.

Sprich der Stabi bringt ca. 2 Blenden was zB den Unterschied zwischen ISO 3200 und ISO 800 ausmacht und das Rauschen deutlich verringern kann!

Wenn man bei der Bewegung mitzieht - eine von mehreren Möglichkeiten der Sportfotografie - ist der Stabi eher hinderlich.