Bester Freund gestorben

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Ich glaube das gehört zusammen, die schönen Momente aber auch die Erinnerung an den traurigsten Tag deines Lebens. Mal ehrlich, kann man einfach abschließen wenn man einen lieben Menschen verliert? Du scheinst ja die meiste Zeit damit umzugehen, manchmal kommt dann die Trauer mit allem was dazugehört wieder hoch. Es spricht doch für dich und eure Freundschaft, dass du ihn nicht einfach vergessen hast. Ich kann piero nur zustimmen, solche Freunde wünscht man sich. Vielleicht könnten Rituale helfen? Du könntest den Geburtstag oder Todestag deines Freundes jedes Jahr auf eine bestimmte Art verbringen?

Seppl55 
Fragesteller
 24.07.2014, 13:23

So hatte ich das noch nicht gesehen... Aber das ist ein super Denkansatz muss ich ehrlich sagen ^^ Wobei ich irgendwann echt einfach nur noch gerne lächeln würde wenn ich an die alten Zeiten denke... Solche Rituale hab ich schon... An jedem Geburtstag wünsche ich ihm alles erdenklich Gute, egal wo er jetzt sein mag und ob er es überhaupt mitbekommt...

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Zeitzeugin  24.07.2014, 13:31
@Seppl55
Wobei ich irgendwann echt einfach nur noch gerne lächeln würde wenn ich an die alten Zeiten denke..

Naja, du lächelst doch. Aber die Narben gehören jetzt nun mal zu deinem Leben. Kopf hoch. Ich finde wirklich, dass du ein treuer Freund bist :)

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Seppl55 
Fragesteller
 24.07.2014, 14:28
@Zeitzeugin

Danke ^^ Vielen Dank für deine Kommentare! Waren echt aufmunternd ^^

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Zuerst mal mein Beileid! Es ist schlimm, einen besten Freund zu verlieren. Die Verarbeitung eines solchen Erlebnisses kann u.U. ein ganzes Leben lang dauern. Möglicherweise dauert es so lange, weil nicht viel darüber gesprochen wird, aber das ist nur eine Vermutung. Nach sieben Jahren ist vielleicht therapeutische Hilfe angesagt, denn es scheint Dich doch immer wieder in ein Loch zu ziehen. Ein Therapeut könnte mit Dir zusammen ein Ritual erarbeiten, indem Du vielleicht gefühlsmässig besser Abschied nehmen kannst. Vielleicht wäre es ratsam, die Lücke mit einem neuen "besten" Freund zu füllen. Natürlich wird niemand ihn ersetzen können, allerdings geht das Leben ja weiter und ich bin überzeugt, er würde Dir wünschen, dass Du wieder unbeschwert und glücklich bist. In diesem Sinne: Viel Kraft.

Seppl55 
Fragesteller
 24.07.2014, 13:16

Danke für den Rat ^^

Naja hast schon recht, dass nicht viel darüber geredet wurde... Aber das war eine Sache, die für die Beteiligten echt eine Katastrophe war... Da wohl alle, die ähnliches erlebt haben, das gleiche vorschlagen, wird das wohl der einzige Ausweg sein... Sehr gute Freunde habe ich auch nur ist das eben nicht das gleiche. Wenn man jmd schon vor dem Kindergarten gekannt hat, praktisch unzertrennlich war und nach 18 Jahren diese Person einfach weg ist, das ist hart...

Vielen dank^^

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Hey du :) Ich kenne das Gefühl da mein Opa,der für mich wie ein Vater war auch vor eineinhalb Jahren gestorben ist.Ich habe damals meine Oma gefragt,warum die tollsten Menschen sterben müssen.Meine Oma hat dann geantwortet das wenn man auf einer Blumenwiese steht ja auch zuerst die schönsten Blumen abreißt.Das werd ich glaub ich nie vergessen.Es ist total in Ordnung jemanden zu vermissen und zu weinen und traurig zu sein.Wichtig ist nur das man sich Leuten anvertraut und nach vorne blickt.Probiere doch mal immer wenn du an diesen traurigen Moment denkst,an das zu denken was vor dir liegt-an Menschen die du noch hast und an Dinge die dich glücklich machen.An schöne Momente mit deinem besten Freund-Versuche die schönen Dinge zu sehen und dir vorzustellen das dein Freund bestimmt stolz auf dich wäre wenn er sehen würde wie du es wieder schaffst glücklich zu werden.Wenn du das Gefühl Hast das dir alles zuviel wird dann gehe zu Menschen in deiner nähe und Menschen denen du vertraust und lass es raus.Weine und Sage ihnen wie weh es dir tut-rede mit ihnen darüber denn danach wird es dir bestimmt besser gehen.Du darfst auch an deinen Freund denken,klar aber versuche dich abzulenken indem du etwas neues probierst und neue Hobbys erlernst. Auch wenn das jetzt schwer ist wird das Leben weitergehen und du wirst damit klarkommen.Ich hoffe ich konnte dir wenigstens etwas helfen :)

ich denke auch, dass du vllt mal mit jemanden reden solltest. einem therapeuten zB. klar, ist das eine schlimme sache und ein großer schicksalschlag, aber andererseits ist es schon 7 jahre her. mittlerweile müsstest du eigtl gelernt haben, damit umzugehen (was nicht heißen soll, dass du ihn vergessen sollst, nur eben nicht mehr so extrem trauern.) das leben geht weiter (und das muss es auch).

wenn das bei dir schon so lange ein Thema ist hol dir Hilfe! Das ist keine Schande! Psychotherapeuten haben zwar meist eine lange Wartezeit aber bei einem solch manifestierten Problem kann dieser helfen!

Weil bei solchen Themen muss man mit neutralen Personen reden die auch Ahnung haben!