Beste Freundin trösten...aber wie?!
Hallo :)
Der Vater meiner besten Freundin, liegt seit zwei Tagen im Krankenhaus. Die Ärzte haben ihr klargemacht, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird. Meine Freundin ist nun total am Ende und ich habe keine Ahnung, wie ich sie trösten kann. Wahrscheinlich kann ich das gar nicht, aber ich will ihr wenigstens Mut zusprechen. Ich habe ihr bereits mehrmals gesagt, dass sie nicht alleine da durch muss, dass ich immer für sie da bin, usw.
Wie kann ich ihr wenigstens etwas Mut zusprechen? Ich kann's nicht ertragen sie so leiden zu sehen. :( Danke im Voraus!
10 Antworten
Schwierige Situation. Du machst dass schon richtig. Mehr kannst du nicht machen! Außerdem weist du nicht, ob er doch noch länger lebt. Bleibe auf alle Fälle bei ihr und unterstütze sie auch bei alltäglichen Situationen/ Dingen.
Es gibt einen Schmerz, der fremden Trost nicht duldet. Er will allein überwunden werden.
Auch deinen Kummer kann niemand lindern. Das ist ein schwerer Prozeß, durch den man nur durchkommt, indem man ihn auf seine Weise vollziehen darf. Alles, was du brauchst, ist Geduld, Ruhe und Stärke. Lass sie taben, muckeln, weinen, schweigen, schreien ... denke dran - es hat nichts mir dir zu tun.
Denk dir was aus, wie sie noch kostbare Zeit mit ihrem Vater verbringen kann. Überleg, wie du ihr Dinge abnehmen kannst, damit sie sich auf ihn konzentrieren kann. Rate ihr, noch viel mit ihn zu reden, bei ihm zu sein, Dinge zu klären oder zu sagen, die noch gesagt werden müssen/sollten.
Sie haben - gegenüber von plötzlichen Todesfällen - eine Mahnung bekommen. Das ist mehr, als viele andere Menschen haben. Hilf ihr, die bleibenden Chancen und restliche Zeit zu nutzen.
Gruß S.
Du kannst in dieser misslichen und für deine beste Freundin so schweren Situation nichts anderes tun, als sie eben so gut es dir möglich ist sie im Alltag zu begleiten, sprich wann immer sie es möchte für sie da zu sein. Ich denke auch, das deine beste Freundin dies zu schätzen weiß und gerade in solchen Situationen ist es enorm wichtig nicht mit seinem Kummer und Schmerz alleine gelassen zu werden.
Da kannst du nur helfen, dadurch dass du da bist, tröstende worte sind nur worte, auch wenn sie gut gemeint sind. Jemanden zu verlieren, den man liebt ist immer etwas Furchtbares, aber das einzige das hilft ist die Zeit, sie nimmt etwas vom schmerz, aber je näher man der Person stand, desto länger dauert es. Wenn die Person nahe genug stand, dann wird der schmerz aber nie enden, man lernt nur damit zu leben ;(
Was ist mit der Mutter?
wasn das für ne Frage?? Elternteil bleibt Elternteil! Wenn man eins verliert, sagt man doch nicht, dass das egal ist, weil der Teil noch da ist...