Berufsalltag ist ja die Hölle?
Ich wurde mit einem großen Erbe gesegnet und musste daher nie arbeiten. Ein Studium habe ich aber dennoch gemacht.
Mir war ein wenig langweilig und nun wollte ich es dennoch einmal versuchen, wie das so ist "zu arbeiten". Und ich muss sagen: Der Berufsalltag ist ja wie eine große Enttäuschung.
Dröge Arbeit, komische Chefs, Kollegen die alberne Status-Spielchen veranstalten und sich teils gegenseitig mobben und so weiter.
War jetzt in drei Firmen und bin ernüchtert.
Also ich denke, das lohnt sich nicht wirklich.... Oder gibt es irgendwie einen Job, wo man morgens hingeht mit so einem Gefühl "Die Welt zu erobern" (also symbolisch gemeint natürlich) und das auch irgendwie in die Tat umsetzen kann? Habe keinen gefunden.
8 Antworten
Schreibe ein Buch darüber. Wird bestimmt lustig. :)
Bei einer Arbeit ist es so, dass wenn sie Spaß bringt, ist es keine Arbeit mehr.
Dann ist man auch überdurchschnittlich leistungsfähig und leistet eine kontinuierlich gute Qualität . Da Spaß ein subjektives Empfinden ist, kann er durch Arbeitskollen, Chefs, Arbeitsbedingungen, Talent für die Bewältigung der Arbeitsprozesse, Anerkennung, Bezahlung etc. etc. definiert sein.
Das Arbeit und Spaß zusammen treffen, ist leider nicht die Regel.
Ich unterscheide da immer zwichen Arbeit und Beruf.
In so einer Umgebung die du beschreibst überlebe ich auch keine 2 Wochen. Aber irgendwas zuhaben was man mal macht (und seis nur teilzeit o.ä.) hat schon auch einen gewissen Wert, es sollte aber halt im idealfall etwas sein was einem wirklich Spaß macht und was nicht nur zur einkommensgenerierung da ist.
In einer Firma muss man sich halt eben auch irgendwie einfinden können. Ich mache aktuell eine ganz andere Erfahrung und auch in meinem letzten Job, in dem es mir im Endeffekt ziemlich wenig gefallen hat, gab es doch Stellen, an denen es mir sehr sehr gut gefallen hat.
Insofern kann ich deine Verallgemeinerung nicht ganz nachvollziehen. Die Darstellung schon, denn im Einzelfall kann man halt auch an sowas gelangen, aber die Gesamtheit etwas weniger.
Abgesehen natürlich davon, dass ich Fragen allgemein skeptisch begegne, die damit beginnen, dass man mit einer großen Erbschaft gesegnet wurde, vor allem wenn dieser Umstand rein gar nichts mit der Frage an sich zu tun hat. Das ist dann erfahrungsgemäß entweder Angeberei oder Lüge.
Es ist einfach so, dass Arbeit auch massiv verklärt wird in diesem Land. Wie toll das sei und wie wichtig und was das einem alles "Geben würde" und so weiter.
Das sind jedoch Illusionen, die sich die Leute einreden, damit sie leichter durch den Tag kommen. Das ist mir jetzt erst klar geworden, wo ich selber mal "dort war" und dort kein Arbeitsparadies fand.
Naja das musste auch anders sehen, es gibt halt Leute die machen das um Geld zu verdienen und es gibt Leute die machen das was sie interessiert und wo sie bock drauf haben. Das eine bringt Geld das andere Glück.
Könnte dran liegen, dass halt eben auch niemand auf dich gewartet hat.
Das wirst du aber nie im Leben haben...
Und allein dieser Gedanke ist eigentlich schon ziemlich naiv.
Eromzak bringt das ganz gut auf den Punkt. Da ich es nicht wirklich MUSS, erwarte ich natürlich viel. Aber das ist man eben nicht bereit zu erfüllen.
Man muss seine Berufung finden, dann macht das arbeiten auch Freude und es bereichert die Seele, wenn man am Ende jedes Arbeitstages sieht was man geschafft hat! Ich persönlich bin gelernter Industriemechaniker und mir macht mein Beruf Spaß den jeder Tag ist eine neue Herausforderung, das macht es auch so reizvoll für mich weiter diesen Beruf auszuüben! Über meine aktuellen Kollegen und Vorgesetzten kann ich mich auch nicht beschweren, wir sind quasi wie eine große Familie die auch abseits vom Arbeitsplatz auch mal was unternehmen kann! Habs in meiner Ausbildung deutlich schlimmer erlebt, in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb hatte ich einen total cholerischen und eingebildeten Chef bzw. Ausbilder und teilweise waren einige Kollegen ziemlich anstrengend und waren in manchen Hinsichten dem Chef sehr ähnlich! An manchen Tagen war ich erleichtert wenn es wieder Feierabend war, weil es eine einzige Qual war! Mittlerweile lache ich darüber. Wie gesagt die Arbeit an sich war nicht das Problem, nur das Umfeld! In dem Betrieb wo ich jetzt tätig bin, gibt uns der Chef auch die Freiheit selbst Entscheidungen zu treffen und er ist für jeden Vorschlag und für Anregungen offen! Das macht die Arbeit und das Arbeitsklima sehr angenehm!
Ich denke nicht das eine Ausführungen korrekt sind.
Hier wird eher massiv provoziert. Falls die Ausführungen korrekt sein sollten, bist du leider schon viel zu tief in deinem Film um es über ein Statement in einem Forum retten zu können.
Ich gebe dir an dieser Stelle jetzt nicht was du möchtest im Sinne von "Was hää wtf arbeiten lohnt sich was ist mit den Leuten die Arbeiten MÜSSEN um über die Runden zu kommen bla bla, uns gehts so schlecht und wir sind nicht mit Reichtum gesegnet, hate hate"
Sondern nur 2 Sätze zu den 2 Möglichkeiten.
1. Satz falls du trollst: Good Job, hoffentlich werden viele getriggerd, finde ich auch witzig
2. Satz falls srs: Es fehlt dir an Empathie und Allgemeinwissen. Deine Aussagen sind nicht nur maximal oberflächlich sondern auch unfassbar Respektlos jeder armen Seele gegenüber die nicht Finanziell Frei ist und sich seit Jahren durch all den Stress und evtl. sogar noch mehr Kämpfen >MUSS<
grüße
Was genau provoziert denn an der Frage?
Es ist einfach so, dass Arbeit auch massiv verklärt wird in diesem Land. Wie toll das sei und wie wichtig und was das einem alles "Geben würde" und so weiter.
Das sind aber Illusionen, die sich die Leute einreden, damit sie leichter durch den Tag kommen. Das ist mir jetzt erst klar geworden, wo ich selber mal "dort war" und dort kein Arbeitsparadies fand.
Ich finde schon das die tatsache das der Typ nicht arbeiten muss was mit der Frage zutun hat.
Weil eben das "müssen" ein großer relevanter Punkt ist, wenn du nicht musst bist du da deutlich kritischer.