Bereitschaft zum Schöffenamt?
Schöffen wirken gleichberechtigt mit Berufsrichtern an Strafverhandlungen mit. Es ist ein Ehrenamt. Mitunter zeitlich sehr aufwändig, aber man erhält interessante Einblicke. Würdet Ihr freiwillig für so ein Amt zur Verfügung stehen?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
6 Antworten
Ich bin bereits seit Jahren ehrenamtliche Arbeitsrichterin.
Finanziell ist das ein "Verlustgeschäft" aber da man nicht jeden Monat Termine hat und ich es immer wieder spannend und auch lehrreich finde, werde ich das Amt noch einige Jahre ausüben
Kann Spaß machen.
Klar. Ich darf nur leider nicht.
Weswegen? Laut deinem Profil bist du Volljurist, am Alter sollte es also eigentlich nicht scheitern...
Polizisten können das nicht, ansonsten steht dem Schöffenamt aber i. d. R. nichts im Wege, solange man alt genug ist und nicht gerade einer verfassungsfeindlichen Bestrebung angehört.
Und? Auch als Jurist kann man Schöffe werden, nur eben nicht wenn man zeitgleich Rechtsanwalt, Notar oder Richter ist. Darüber hinaus gelten die §§ 28 ff. GVG auch nur für das Schöffengericht, nicht für Schöffen am Arbeitsgericht.
Beisitzer beim Arbeitsgericht - war ich bereits. Hatte ich aus zeitlichen Gründen niedergelegt.
Bei der letzten Ausschreibung Schöffe hatte ich tatsächlich überlegt, ob ich mich bewerbe - hatte dann aber selbst gesundheitliche Probleme. Vielleicht das nächste Mal.
Ich war es sogar schon
Das klingt beschriftet aber
Von spannend bis langweilig und stellenweise sehr ernüchternd
Also so wie man es sich vorstellt. Wurdest du manchmal von deinem Job freigestellt?
Ja, aber da ich im öD tätig bin gibt es da eher nie Probleme. Also egal ob Feuerwehr oder damals Schöffe.
Beim Bund war das sogar ne dienstliche Veranstaltung
Genau wie ich.