Bei Schalenmodell, warum nur 2 Elektronen bei 1. Elektronenschale?
Beim Schalenmodell(Bohr'sches Atommodell) ist hat die 1. Elektronschale (der am nächsten zum Atomkern) meist nur 2 Elektronen. Warum aber?
3 Antworten
Die erste Möglichkeit zur Berechnung der Orbitale des Wasserstoffatoms bietet die quantenmechanische Schrödingergleichung (Wellenmechanik). Das Wasserstoffatom ist auch das einzige Atom für das die Orbitale ohne Näherungsansätze berechnet werden können. Dass es immer nur 2 Elektronen pro Orbital sein können, kann erst durch den Spin dargestellt werden, der sich aus der späteren Form der Quantenmechanik durch die Dirac-Gleichung ergab. Ein Orbital ist ein Energiezustand, der die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons in der Umgebung des Atomkerns bestimmt.
Schülern wird das häufig so dargestellt, dass die Materiewelle des Elektrons bei der angenommenen Bahn um den Atomkern sich nicht selbst destruktiv interferieren darf.
Ganz vereinfacht für die SEK 1 kann angenommen werden, dass die repulsiven Kräfte aufgrund des kleinen Radius und der gleichen Ladung zu groß werden würden. Sehr vereinfacht
Das Schalenmodell ist nur eine Darstellungsweise um Atome an Schüler und Lernende zu beschreiben, die nicht unbedingt Physik studieren. Es beschreibt nicht genau wie Atome funktionieren. Zugegebenerweise bin ich selbst nur ein Schüler, aber ein genaueres Modell wäre das Wolkenmodell. Dieses beschreibt wie wahrscheinlich es ist, wo um den Kern sich Elektronen aufhalten werden.
Eine Erweiterung des Schalenmodells ist das Orbitalmodell. Eine Schale kann mehrere Orbitale haben. Pro Orbital max 2 Elektronen.
Die erste Schale hat nur ein Orbital, daher nur Platz für 2 Elektronen.