Bei Mitarbeiter verkackt 2.0?

4 Antworten

Was du nicht erzählen solltest: Alkohol- und Drogenexzesse oder gar irgendwelche illegale Aktivitäten. Wovon du aber berichten kannst: so ziemlich alles andere, was du in deiner Freizeit anstellst :).

Ich bin selbst 35 und arbeite mit 18-, 19-, 20-jährigen Freiwilligen und Praktikanten zusammen. Wir gehen ebenfalls sehr offen und freundlich miteinander um, ich bin dabei für die jungen Menschen bei uns irgendsowas zwischen großer Schwester, Tante und Mama ;). Entsprechend reden wir auch über Themen, die das Privatleben betreffen. Natürlich nicht von Tag 1 an über jedes noch so kleine Detail, aber im Laufe der Zeit eben durchaus immer offener. Und das ist völlig okay, denn trotz der 1,5 Jahrzehnte Altersunterschied sind unsere Interessen und Lebensrealitäten jetzt dann doch noch nicht sooo super unterschiedlich bzw. ich kann mich nach wie vor sehr gut daran erinnern, wie Leben in dem Alter halt so ist ;).

Bei mir ist es genau so... Wir reden über scheize usw und was mach am wochenende macht oder was man am letzten Tag gemacht hat.

zunächst einmal eine kleine Anmerkung. Das sind nicht deine Mitarbeiter, sondern deine Kollegen. Wenn du der Chef wärst könntest du von deinen Mitarbeitern sprechen.

Und zu deiner Frage. Du solltst vielleicht nicht einfach loslabern wie mit Gleichaltrigen, aber zeige Interesse, erzähl ein wenig von dir, aber überlege dir was du erzählen willst und was niemanden was angeht. Erst wenn du dich besser auskennst und die Menschen dort besser kennen gelernt hast kannst du auch offener werden. Aber vorsicht, es gibt Geschichten, die erzählt man einfach nicht auf Arbeit.

Musst das nicht ins Kleinste ausmalen>>Kannst dann sagen.
Ich war mit Freunden in 'ner Disco, war schön. (Punkt.)

Oder

Ich war mit unsere Clique in 'ner Kneipe, war lustig. (Punkt.)


Und so Ko.z- und/oder Drogengeschichten gar nicht erzählen, niemals im Betrieb.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jede Menge, lerne noch immer dazu.

bookdragon 
Fragesteller
 28.08.2019, 00:24

Danke, also höflich und freundlich, aber distanziert?

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Logindata  28.08.2019, 00:42
@bookdragon

Ja, so ungefähr. Die (Nach-)Fragen kommen dann schon, bisschen auf Salamitaktik machen. Peux-a-peux... ist sowieso meistens in kurzer Zeit gegessen, so ein Praktikum.
Wenn etwas Lustiges oder Besonderes passiert ist, kannst du sehr wohl „loslabern" - ich erinnere mich an einige der Praktikanten in den Jobs ganz gerne. Die brachten ein bisschen Wirbel rein ;-)

Lieber zuwenig als zuviel Input.

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