Bei einem Crashtest wird ein Auto aus 5 m Höhe fallen gelassen?

Wozu brauchst du die Masse denn?

Ich dachte man bräuchte sie um die Aufschlaggeschwindigkeit zu berechnen - irre ich mich da?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey, du benötigst die Masse nicht. Du hast die Erdbeschleunigung (auch Ortsfaktor (g)) und die Höhe. Mit s = 1/2 g * t² berechnest du zuerst die Zeit in Sekunden aus. Der Ortsfaktor in Mitteleuropa beträgt g = 9,81 m/s2 und s ist bei dir angegeben: 5m. (du musst die Formel erst nach t umstellen, das ist aber mit Wurzel und deswegen nicht einfach hier anzugeben.) Dann gillt die einfache Formel v=g*t. Für g gilt wieder 9,81m/s2. Das Ergebnis ist dann deine Lösung.

ich hoffe ich habe da jetzt keine Fehler reingebracht und konnte dir helfen. Übrigens: hierbei wurde der Luftwiderstand vernachlässigt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Verblüffenderweise fällt ein Auto nicht schneller oder langsamer als eine Feder. Die Masse spielt keine Rolle. Das stimmt nicht? Doch, im Vakuum stimmt das. Nur der Luftwiderstand bewirkt, dass sehr leichte Objekte langsamer fallen. Bei allen sehr dichten Objekten (Auto, Bowlingkugel) kann man den Luftwiderstand vernachlässigen.

Dazu gibt es irgendwo im Netz ein Video, wo dieser Versuch praktisch durchgeführt wurde: Bowlingkugel gegen Feder. Die hatten einen Turm, den man praktisch luftleer pumpen konnte. Und tatsächlich: die schwere Kugel und die Feder kamen genau gleichzeitig unten an!

Erste Möglichkeit - Energieerhaltung:



Zweite Möglichkeit - Bewegungsgesetze:



Masse brauchst du nicht. Alle Körper fallen gleich schnell (also unter Idealbedingungen).