Beerdigung der Mutter?
Hallo Zusammen, meine Freudin konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Beedigung für ihre Mutter teilnehmen. Sie wohnt 500 km entfernt und konnte Schulter und Arm nicht mehr bewegen. Das nimmt man ihr übel, trotz ihrer Schnerzen. Wie denkt ihr darüber??
12 Antworten
Kleinkariertes Denken. Sowas sollte man nicht ernst nehmen!
Wenn man überlegt, das der Hauptdarsteller einer Beerdigung ja eh Tot ist und die ganzen Heuchler ja nur gesehen werden wollen. Es sind doch nur eine Handvoll Menschen, die Trauer und Anteilnahme empfinden mit dem Verstorbenen!
Die eigene Gesundheit geht vor. Man kann das Grab ja jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt besuchen und ist dann auch unbeobachtet.
Also grundsätzlich ist es jedem freigestellt ob er an einer Beerdigung teilnehmen möchte oder auch nicht. In diesem Fall war es ihr körperlich nicht möglich daran teilzunehmen. Und jeder der ihr das jetzt Übel nimmt ist selber schuld.
ich bin überzeug, dass wenn sie körperlich gesund gewesen wäre, sie natürlich an der Beerdigung ihrer Mutter teilgenommen hätte. Also richtig entschieden.
So she ich das auch. Wenn man körperlich nicht kann, vor allem, sie konnte ihren Arm incl. Schulter nicht mehr bewegen und hatte starke Schmerzen.
Wichtig ist das sie sie in Erinnerung behält und in ihrem Herzen. Ein Friedhof gehört nicht zum aktiven Leben eines Menschen. Ich finde das jeder Mensch darüber selbst entscheiden soll ob er an einer Beerdigung teilnimmt.
Ich für mich persönlich finde es wichtig zu einer Beerdigung zu gehen, da es mir bei der Trauer hilft. Niemand sollte dazu gezwungen werden.
Ich finde es schlimm wenn ihr Leute das vorwerfen. Sie sollten stattdessen sie bei der Trauer unterstützen.
Ich hatte nicht die Gelegenheit der Beerdigung meiner Exfreundin und ihrer Mutter beizuwohnen da sie in Panama verstorben und eingeäschert wurden. Ich habe den beiden eine virtuelle Gedänkstätte errichtet auf die ich gehen kann wenn ich den beiden Gedenken möchte. Dort habe ich Fotos aus ihrem Leben hochgeladen und Freunde und Weggefährten der beiden können da einen virtuelle Kerze anzünden.
Vielleicht wäre das ja eine schöne Sache für Deine Freundin zum Abschied ihrer Mutter. Auch um den Tod zu verarbeiten und zu akzeptieren.
Wirklich niemand sollte sich jemals es Recht nehmen zu urteilen, warum eine Person in so einer Situation genauso gehandelt hat. Auch wenn sie sich aus anderen Gründen entschieden hätte, nicht zu Beerdigung zu gehen, ist und bleibt es ihre Entscheidung.
Ich habe eine Bekannte, die nicht zur Beerdigung ihrer Tochter gegangen ist, weil sie den Anblick nicht ertragen konnte, dass ihre Tochter ist Grab gelegt wird. Dafür hat sie später ganz alleine das Grab besucht.
Wer, wenn nicht die Tochter wird wohl am besten wissen ob sie bei der Beerdigung teilnehmen kann oder nicht?
Natürlich bleibt da der Eindruck, wenn sie gewollt hätte, wäre es doch bestimmt gegangen, aber das ist im Leben halt leider oft so , das andere meinen das besser zu wissen.