Azubis drehen völlig durch, wie vorgehen?

4 Antworten

Das Verhalten der Belegschaft ist immer ein Spiegel der Führungskräfte. Wenn der Hauptberufliche Ausbilder (und das muss er bei 12 Azubis sein) provoziert ist es doch kein wunder wenn die furchtbares Verhalten an den Tag legen.

Er ist derjenige der heranwachsende Menschen in einem neuen Umfeld lehren soll über mehrere Jahre. Sie adaptieren sein furchtbares Verhalten und nach spätestens 3 Jahren hat man solche Zustände.

Schuld ist der Ausbilder, nicht die Azubis und solange er sein Verhalten beibehält wird es immer solche Zustände geben, da helfen auch keine Abmahnungen.

Woher ich das weiß:Recherche

Azubis, die im Betrieb randalieren, kann man entlassen. Fristlos. Störung des Betriebsfriedens - Kündigung aus wichtigem Grund.

Wenn das alles stimmt, was in deinem Profil an Fragen kursiert, scheinst du ja in einem ziemlich anstrengenden Umfeld zu leben.

Schade !

Es ist einfach, die Schuld dem Ausbilder zuzuschreiben. Ein Ausbilder ist in erster Linie dazu da, den Azubis ihre Arbeit zu zeigen und sie dabei zu unterstützen. Ein bisschen Erziehung ist zwar im Gesetz auch vorgesehen, aber alles Versäumte im Betrie nachzuholen ist schwierig.

Wenn einzelne Azubis am Rad drehen, müsstet ihr unbedingt ein Gespräch mit ihnen führen.

Folgende Gründe kann es geben.

  1. Manche haben einfach eine schlechte Erziehung (zu Hause) genossen, wissen nicht, was sich im Berufsleben gehört und was nicht.
  2. Auch Psychische Krankheiten können eine Ursache sein.
  3. Manche Azubis sind auch einfach überfordert. Das sollte man herausfinden. Wenn Förderung nicht hilft, sollten sie die Ausbildung wechseln.
  4. Manche Azubis nehmen zuviel Drogen und Alkohol. Tagsüber trinken sie dann die bekannte koffeinhaltige Brause, um die Müdigkeit zu vertreiben, was oft gar nicht gelingt und etwas sensible Typen nur hochgradig nervös macht. - Drogen und Koffein ist eine Mischung, die die Impulssteuerung mancher Menschen negativ beeinflusst, daher das Ausrasten. - Restdroge (glasige Augen) und Restalkohol sind ein Grund, die Mitarbeiter von der Arbeit zu suspendieren und abzumahnen. Bei Wiederholung wartet die fristlose Kündigung.

Was du / Ihr evtl. tun könnt, ist eine Beratung von der IHK anfordern. Euch mit denen verbünden, die sich anständig benehmen. Und wirklich den ein oder anderen nach Hause schicken. Bei Minderjährigen hilft manchmal auch ein Elterngespräch - denen ist das Problem ihres Sprößlings sicherlich nicht unbekannt ist.

Viel Erfolg.

  • Auf jeden Fall solltet ihr euch das nicht gefallen lassen, toxisches Verhalten einzelner, kann ein komplettes Betriebsklima vergiften.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung
OnTheSphere 
Fragesteller
 13.12.2023, 10:52

Mein Umfeld ist die reinste HÖLLE!

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Auslöser sind teilweise Konflikte zwischen dem Azubis, teilweise aber auch Provokationen durch den Ausbilder.

Zuerst den Ausbilder dazu bringen, die Provokationen zu unterlassen.
Man löscht kein Feuer, wenn man noch Öl reingiesst....

Danach sollte das in einer Gesprächsrunde mit den Azubis angesprochen werden, um mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden.
Wenn das danach in die Hosen geht, kann man immer noch mit Abmahnungen kommen.

Keine lächerlichen Drohungen aussprechen. Die Polizei ist nicht zuständig.

Heim schicken, Abmahnung geben, klar machen dass beim nächsten Mal Sense ist und sie entlassen werden.