Ausmusterung weil Nichtschwimmer
Mojen Leute, wollte ma fragen ob man beim bund ausgemustert werden kann weil man Nichtschwimmer ist. Vielleicht hat ja jemand ma Erfahrungen gemacht. Ach ja und danke schonma (=
8 Antworten
google doch mal bundeswehr kriterien oder bundeswehr einstellungstest oder wie man das nennt. ansonsten kannst du doch einen schwimmkurs machen. daran dürfte es wohl nicht scheitern. und du brauchst dich nciht zu schämen, dass du als erwachsener nicht schwimmen kannst. ich denk mir immer bloß, was, wenn ein mensch ertrinkt, weil ich ihm nicht helfen konnte? noch schlimmer, wenns um die eigenen kinder geht. also lern schwimmen, kann leben retten unter anderem auch deines
das ist mir bewusst aber dennoch, wer schwimmen kann, ist in dieser hinsicht klar im vorteil. und ichhabe hier nicht von einem rettungsschwimmer sondern von einer privaten person gesprochen.
man beim bund ausgemustert werden kann weil man Nichtschwimmer ist
Überlege mal, warum ist es wichtig, dass Du schwimmen kannst, wenn Du im Stab arbeitest?
Die Antwort lautet: "Es ist egal, ob Du schwimmen kannst oder nicht." Jedoch als Minientaucher oder Kampfschwimmer ist es natürlich vorteilhaft...
Also NUR deswegen eher unwahrscheinlich, sofern in der geplanten Verwendung Schwimmen keine Voraussetzung ist.
Überlege mal, warum ist es wichtig, dass Du schwimmen kannst, wenn Du im Stab arbeitest?
Auch die Soldaten im Stab sind nicht zu 100% Schreibtischarbeiter sondern müssen auch die normalen infanteristischen Grundfertigkeiten besitzen. Dazu gehört auch, sich an einem Gewässer sicher bewegen zu können und dieses auch überqueren zu können. Sprich: Wer sich heute - in Post-Wehrfplicht-Zeiten - verpflichtet, muss auch schwimmen können.
Schön, bei uns war damals schwimmen kein Thema, ganz konkret wir hatten 2 Nichtschwimmer in der Grundausbildung.
Ich werde mal bei einer Angestellten im Karreriecenter gezielt nachfragen, ob schwimmen erforderlich ist, aber ich meine Sie sagte "Nein".
Ich glaube nicht, dass es ein Ausmusterungsgrund ist (sonst hätte es damals jeder reingeschrieben, der nicht freiwillig zum Bund musste :P). Eventuell bekommt man da eine spezielle Einheit verpasst, keine Ahnung. ich hatte bei der Grundausbildung auch einen Nicht-Schwimmer dabei, der dann die Schwimm-Einheit ausgesetzt hat.
Übrigens wird gesagt, dass Nicht-Schwimmer überwiegend zur Marine gehen, da sie ja ein besonders persönliches Interesse haben das Schiff zu schützen :D
Bitte nicht Ausmusterung der Wehrpflicht mit den Anforderungen an den freiwilligen Wehrdienst oder für SaZ verwechseln.
Wer sich verpflichtet, muss auch schwimmen können.
Wer sich verpflichtet, muss auch schwimmen können.
Allerdings nur SaZ. FWD im Heer, Lustwaffel und SKB geht auch als Nichtschwimmer, bei der Marine bin ich mir jetzt nicht sicher.
Ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, aber es wäre doch eine Veschwendung von potenziellen personellen Ressourcen, wenn ich deswegen keine Leute aufnehme. Auch die Bundeswehr (trotz ihrer unpaktikablen Bürokratie) sollte dementsprechend personelle Entwicklungsmaßen einleiten um Soldaten auf dem Stand zu bringen, auf den sie sein müssen.
Wenn ich also jemand habe, der das will, dann bring ich dem das Schwimmen bei. Als Resultat habe ich einen funktionierenden und auch motivierten Soldaten. Kann mir kaum Vorstellen, dass sich die Bundeswehr das entgehen lässt (stattdessen wird Werbung betrieben, in denen die Bundeswehr als High-Tech-Unternehmen mit Weltraumaktivitäten a la Nasa verkafut wird :P)
Der Nachwuchsengpass liegt v.a. in der Mannschaftslaufbahn vor. Hier ist es für die Bundeswehr einfach nicht lukrativ verschiedene Ausbildungskomponenten zu finanzieren. Bei den anderen Laufbahnen hat die Bundeswehr in der Regel, variiert nach Verwendungen, die Qual der Wahl und sortiert nach Bestenauslese.
Allerdings nur SaZ. FWD im Heer, Lustwaffel und SKB geht auch als Nichtschwimmer, bei der Marine bin ich mir jetzt nicht sicher.
Das ist mir neu, danke für die Info.
Marine sollte demnach auch gehen, da längst nicht jeder an Bord von fahrenden Einheiten oder Luftfahrzeugen eingesetzt wird.
Marine sollte demnach auch gehen, da längst nicht jeder an Bord von fahrenden Einheiten oder Luftfahrzeugen eingesetzt wird.
Und wenn doch mal ein Nichtschwimmer dabei ist, umso besser, die verteidigen das Schiff länger! :D
haha, nice. weiste zufällig wies dann später mit dem DSA aussehen könnte?
Den Wehrdienst machst du auf freiwilliger Basis, also weil du das so willst. Da hast du bereits die Antwort auf deine hier gestellte Frage:
Wenn du in die Bundeswehr willst, musst du die Aufnahmebedingungen erfüllen, die dir gestellt werden für den Bereich, in dem du dich aufhalten willst.
Wenn eine dieser Bedingungen lautet, schwimmen zu können: dann machst du eben einen Schwimmkurs. Die gibt es in jeder Stadt mit einem Hallenbad - für jedes Alter. Es ist für das ganze Leben nachteilig, Nichtschwimmer zu bleiben.
Welches die jeweiligen Kriterien sind, teilt man dir schon rechtzeitig mit.
Es ist im Übrigen nicht unmöglich, das Schwimmen zu erlernen. Mein Bekannter z.B. konnte zwar als Kind schon schwimmen, machte aus der Notwendigkeit heraus seinen Freischwimmer aber erst mit 26 Jahren. ;-)
Glaube bitte nicht, dass es ausreicht, selbst schwimmen zu können. Die Anforderungen an einen Rettungsschwimmer sind deutlich höher als nur selbst schwimmen zu können.