Atomkraft + erneuerbare Energien

Ich komme aus der Energiewirtschaft und mache auch unter anderem Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Photovoltaikprojekte. Dabei spielt es immer eine Rolle, wann zeitgleich zum Bedarf Energie erzeugt werden kann und wann Überschuss in die Netze gespeist werden muss. Techniker sprechen dann häufig von "Stromentsorgung", weil das häufig zu Zeiten passiert, wo tendenziell wenig Bedarf anliegt.

"Viel hilft viel" stimmt zwar um einen hohen Autarkiegrad erreichen, aber leider verhält sich das nicht proportional und der Effekt nimmt rapide ab. Doppelte Leistung verdoppelt eben nicht den Autarkiegrad.

Beispiel: Wenn ein privater Haushalt im Jahr 4.000 kWh Strom verbraucht und eine PV-Anlage installiert ist, die auch 4.000 kWh im Jahr erzeugt (ca. 4-5 kWp Modulleistung), werden ca. 33% selbst verbraucht (in dem Fall ist der Autarkiegrad rechnerisch auch 33%). Das heißt 2/3 muss ein Haushalt von außen beziehen, und diese Menge auch in das Netz einspeisen. Ein Speicher mit halbwegs wirtschaftlicher Auslegung (ist auch bei aktuellen Strompreisen extrem selten wirklich wirtschaftlich) hat vllt. 5 kWh Speicherkapazität mit einer Leistung von auch ca. 5 kW. Damit bringe ich, Speicherverluste außen vor gelassen, die Eigenverbrauchsquote auf ca. 60%. Jetzt darf man aber nicht denken, dass man hier die drei- bis vierfache Speicherkapazität hinstellen muss für 100 %. Man spricht eher von Faktor 700-800. Viel zu viel also. Das liegt einfach daran, dass im Sommer die Speicherkapazität (für die Ladung anstatt Netzeinspeisung) schnell ausgeschöpft ist und der Vortag sogar Kapazitäten reserviert, weil über die kurze Nacht der Speicher nicht leer wird. Im Winter ist es entsprechend andersrum - der Speicher bleibt leer.

Klar kann ich jetzt andere Energiequellen kombinieren, die dominantesten sind Windenergie (auch zeitabhängig), Biogas und Wasserkraft (können flexibel sein, aber Zubau ist sehr begrenzt).

Neben Lithium-Ionen-Speichern gibt es ja noch andere Speichermöglichkeiten, es wird aber total unterschätzt wie hoch Umwandlungsverluste bei der Wasserstoffelektrolyse (teils bis 40 %) und Folgeprozessen sind.

Die Speichertechniken, wie wir sie haben, sind nicht der goldene Gral.

Auch wenn ich das angekreuzt habe, heißt es nicht, dass es auch nicht ohne Atomkraft geht, wir benötigen aber Grundlasten und vor allem flexible Lasten (wie bei Gas- und Dampfkraftwerken). Kernfusion ist noch zu weit weg und benötigt ebenfalls Wasserstoff (halte ich dennoch für eine Schlüsseltechnologie).

Für mich gibt es nur zwei Lösungen, wenn wir den Planeten nicht gegen die Wand fahren wollen. Entweder wir bekommen es hin saubere Energie dann günstig zu erzeugen, wenn Bedarf anliegt (durch neue Technologien) oder wir passen den Bedarf an die Erzeugung an. Zu letzterem wäre man sicher nicht bereit (damit meine ich jetzt nicht die Waschmaschine strompreisbörsenpreisorientiert laufen zu lassen, sondern auch Industrien usw. zur Anpassung zu zwingen und im Alltag auch ohne Energie leben zu könen).

Der Entwicklungsdruck war noch nie so groß wie jetzt. Allerdings sorgen die Themen für mehr Präsenz beim normalen Bürger als vor 20 oder 30 Jahren. Vielleicht steckt ja jemand in der jüngeren Generation, der Lösungsansätze hat. Denjenigen zieht man jetzt viel eher an Unis in Energiestudiengängen usw. als früher. Neigungen entwickeln sich eventuell früher. Das soll nicht verzweifelt klingen, aber ich hoffe einfach darauf, dass es echte (und vor allem einfache) technologische Lösungen gibt. Wenn man so weiter macht wie jetzt und meint, dass das reicht, dem kann man glaube ich deutlich sagen, dass es eben nicht reicht.

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Ich kann es als Mann manchmal echt nicht fassen, wie andere drauf sind. Du sprichst hier ja nicht von einem Flirt - sowas ist einfach abartig...

Ich weiß nicht wie direkt du in solchen Fällen bist, aber grundsätzlich kann ich dazu raten, deutlich zu sagen oder sonst wie zu signalisieren, dass du das nicht willst. Zum einen ist das eine Hürde für den anderen, aber es bekommt vllt auch jmd aus dem Umfeld mit, dass sich da gerade jmd daneben benimmt - hängt dann von der Courage desjenigen ab, ob er irgendwann einschreitet, wenn man dich weiterbelästigt. Fast immer wird jmd einschreiten, wenn du denjenigen direkt drauf ansprichst und nach Hilfe fragst (jetzt für solche Fälle, wo man dich "bereitet").

Den Tipp mit der oversized Kleidung hast du schon bekommen, obgleich das irre traurig ist, dass es soweit gekommen ist und man dazu raten muss. Ihr sollt euch nicht verstecken und verstellen müssen, ihr solltet eigentlich das tragen können, was ihr möchtet. Manchmal fragt man sich echt, ob Westeuropa so zivilisiert ist, wie man es darstellt. Man zwingt euch oder Helfer dazu jemanden in die Fresse schlagen zu müssen, weil diejenigen selbst nicht checken, was sie da eigentlich machen.

Ich hoffe für dich reicht es, wenn du einfach mal eine Ansage machst. Vielleicht versteht man es ja...

Ich weiß nicht ob ich eine allzu große Hilfe bin. Deren Verhalten sollte aber einfach nicht normal sein.

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Nach jetzigem Stand dürfen 2024 keine neuen reinen Gaskessel mehr installiert werden. 65 % des Wärmebedarfs eines Gebäudes sollen dann aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden, wozu der Gesetzgeber auch Wärmepumpen zählt (lasse ich mal unbewertet). Mit einer solarthermischen Anlage als Zusatz zum Gaskessel dürfte man irre selten solche Werte erreichen.

Objekte, die vor dem Millennium errichtet worden sind, lassen sich ohne weiteres nicht effizient mit einer Wärmepumpe betreiben (Vorlauftemperaturen, mit denen eine Wärmepumpe effizient laufen kann, sind deutlich kleiner als bei einem Gas- oder Ölkessel). Das dürfte 80 % der Gebäude betreffen. Sanierungskosten von zigtausend Euro werden viele nicht aufbringen können.

Wenn der Gesetzgeber das wirklich durchzieht, werden spätestens ab dann nach und nach Gebäude auf den Markt kommen. Nicht weil man verkaufen will, sondern einfach keine Wahl mehr hat. Auch für einen Käufer bedeutet das im Nachgang noch weitere Nachinvestitionen tätigen zu müssen, was die Nachfrage sicherlich dämpfen wird.

Ich bin kein promovierter Wirtschaftswissenschaftler, aber wenn das zu keinem Einbruch führt, dann hab ich in Wirtschaft echt nicht aufgepasst. Ob das einem potentiellen Käufer nun hilft, sei mal dahingestellt. Man spart vllt. beim Kauf, muss im Nachgang aber noch Geld in das Objekt pressen.

Die Erfahrung zeigt allerdings, dass gerade in der Energiewirtschaft selten etwas so heiß gegessen wird, wie man es im Gesetzgebungsverfahren kocht und auch nach den gesetzten Fristen daran rumgeschraubt wird. Nur ... weiß man's? Das wird etwas spekulativ und wer auf Kante näht, wird sich das selten leisten. Ich fürchte, dass dann viele Objekte in die Hände weniger Investoren fallen, die es sich erlauben können risikofreudiger zu sein. Dann geht das ausmelken der Objekte weiter, was weder dem Volk noch der Ökologie hilft.

Ich möchte diesbezüglich echt kein Gesetzgeber sein. Ich halte das für richtig schwierige Entscheidungen - ich hoffe einfach nur, dass man sich mit der Gesetzgebung und einem endgültigen Fahrplan nicht zu viel Zeit lässt.

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Ich bin kein Fachmann und glaube, dass eine solche Studie an sich schwer ist evident und rekonstruierbar durchzuführen.

Wenn ich mir das vorstellen darf: Ich schätze das ähnlich wie beim Träumen ein oder im Prinzip immer, wie es ist, wenn das Gehirn sich nicht im "Tagzustand" befindet (neben dem Schlaf vllt. auch durch Verletzungen oder Drogen verursacht bzw. beeinflusst). Ich schätze, wenn der Betroffene weiß, dass dort Zettel liegen, wird er unter Umständen diese auch sehen können (ob das dem realen Format entspricht, sei mal dahingestellt - es wird eher Fantasie sein), aber möglicherweise Probleme haben Zeichen zu lesen.

Fast jeder, der mal versucht hat im Traum zu lesen, und sei es eine Uhr, wird Probleme dabei haben. Da ist gern mal 32:43 Uhr.

Ich schätze dieses "sich selbst sehen" tatsächlich ähnlich ein, wie sich früher die Bilder vom Alb oder Nachtmahr auf der Brust oder das Bedroom-Vistor oder Old-Hag-Syndrom durch Schlafparalyse entwickelt haben, wo Menschen unabhängig voneinander ähnliche Dinge erlebt haben. Die Dinge passten in ihre Zeit (also früher Hexen, heute Aliens usw.) und daher glaube ich, dass das Gehirn irgendwie autosuggestiv mit den Infos arbeitet, die gerade vorliegen und unter kritischen Zuständen noch abrufbar sind. Ich glaube nicht an eine Projektion realer Umstände.

Bisschen unromantisch von mir vllt. und genauso wenig studiert, aber nur so kann ich mir das logisch erklären. Derjenige hat sich also eben nicht selbst von oben gesehen während seine Seele aufsteigen wollte, sondern man hat es sozusagen erträumt. Das geht halt auch ohne Linse, sondern passiert direkt im Hirn. Durch das Wissen, dass da Zettel liegen, könnte ein Gehirn auch solche visualisieren, aber wenn auch Text visualisiert werden kann, wird dieser maximal durch Zufall der Realität entsprechen.

Ich hoffe man versteht, was ich meine, auch wenn es etwas konzeplos scheint (oder ist).

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Beispielsweise und gerade bei hochstehenden, pressenden Taktiken geht das voll in die Hose, wenn einer nicht mit macht. Dadurch überspielt man schnell die halbe Gegnertruppe mit einem Pass, weil einer nicht eng am Mann steht.

Das muss nicht zwingend ein Motivationsproblem sein, aber wenn es eines gibt, sieht man das sehr häufig.

Taktik funktioniert nicht, wenn das Team diese nicht vollständig umsetzen will.

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Wie alt ist der Akku denn? War er schon mal tiefentladen?

Gerade chemische Akkumulatoren verlieren irgendwann an Kapazität und Leistung, wenn die Ladezyklen schon sehr hoch sind.

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Hmm, ich habe da tatsächlich mal einen Artikel drüber gelesen. Es gibt definitiv keine Garantie, dass jeder Star psychische Probleme bekommt oder Suchterkrankungen erleidet, aber offenbar ist es so, dass bei kreativen Leuten oder Künstlern andere Gehirnareale aktiver sind als üblich (das war eine Untersuchung, bei der es sich speziell um Linkshänder drehte. Da gibt es irgendeinen Zusammenhang mit der rechten Gehirnhälfte).

Da sprach man zumindest davon, dass man tendenziell empfänglicher für sowas ist. Bei Superstars kommt dann das Problem dazu, dass man sich dazu auch alles leisten kann (also man schlichtweg auch mehrere Gelegenheiten hat)

Dazu kann man sich natürlich auch dem Umfeld anpassen.

Aber wir sprechen von Wahrscheinlichkeitet. Nicht jeder Star hat Probleme.

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Du beschreibst eigentlich die Schwerkraft schon in deinem Beispiel. Gäbe es keine Schwerkraft, dürfte es egal sein wie schwer etwas ist - nichts dürfte auf die Erde fallen. (Übrigens spielt keine Rolle wie schwer etwas ist - bei gleichen Luftwiderstand fällt salopp gesagt alles gleich schnell - es hängt von der Masse des anziehenden Objekts ab, wie schnell etwas fällt).

Masse erzeugt Schwerkraft und diese zieht andere Masse an und im All kann man wunderbar beobachten, dass die Gravitation zunimmt, desto größer die Masse ist. Nur so ist es möglich, dass Monde um Planeten ihre Bahnen ziehen, Planeten um Sterne und Sterne um den Mittelpunkt der Galaxie.

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Meine Meinung dazu ist: Selbst das Leben auf einer völlig ausgebeuteten und im Nuklearfeuer zerstörten Erde ist einfacher als alles andere, was in erreichbarer Nähe ist. Wie komme ich darauf?

Wenn man sich mal verinnerlicht wie groß die Entfernungen zu anderen Planetensystemen sind (selbst Proxima Centauri als nächstes System), dann kommt man schnell dahin, dass bemannte Missionen so gut wie unmöglich sind. Dazu können die Bedingungen auf dem zu besiedelnden Planeten schlimmer sein als die beschriebene zerstörte Erde, zudem wir extrem auf die Erde angepasst sind (beispielsweise hätte Dinosaurier von damals heute Probleme mit der Atmung, da der Sauerstoffgehalt nun einen Ticken anders ist - und es ist derselbe Planet). Im Grundsatz aber: Man muss erst mal diese Distanzen überbrücken können und das passiert die nächsten 1.000 Jahre nicht.

Wenn man dann im eigenen System guckt: Gasplaneten fallen weg, nur wenige Monde halten eine Atmosphäre und hätten dann auch schlechte Bedingungen. Pluto und die Zwergplaneten sind zu kalt, Venus ist regelrecht eine Hölle, über Merkur brauchen wir gar nicht erst reden.

Der Mars wäre erreichbar und man würde ihn mit einem Umweltanzug betreten können ohne instant zu verrecken, aber eine Kolonisierung ginge fast nur abgeschottet von der Umwelt, wenn man kein Terraforming betreiben will.

Wenn man bereit wäre zu terraformen oder in einer Art Raumstation leben will, dann könnte man das auch auf der zerstörten Erde in Form von Geo-Engineering oder schlicht einem Bunker oder sowas.

Wir müssen die Erde erhalten, haben auch gar keine andere Wahl außer mit ihr unterzugehen. Alles andere sind Hirngespinste, wenn hier nicht bald einer echte Teleportation erfindet.

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Ich bin schockiert über die Antworten. Nicht über den Inhalt, sondern weil hier schon so viele sind, die Erfahrung damit haben, uff.

Ich kann mir vorstellen, dass es unterschiedliche Gründe gibt - zumindest in den Köpfen der Opfer -den Täter nicht anzuzeigen (Angst, bringt vllt. nichts etc.). Dennoch kann ich nur appellieren es in jedem Fall zu tun. Selbst, wenn es euch nichts bringt, schützt das möglicherweise künftige Opfer. Der Täter bekommt zumindest mit, dass man ihn auf'm Zettel hat (was natürlich in jedem Fall viel zu wenig ist).

Vergewaltigungen dürfen doch nicht sowas sein, wo man regelmäßig maximal mit einer Art Ermahnung davonkommt. Das sind schwerwiegende Verbrechen, die den Opfern psychisch und seelisch nachhaltig das Leben zur Hölle machen können.

Auch wenn es schwer ist: Macht den Gang zur Polizei. Notfalls mit jemanden, den ihr vertraut.

Ich bin echt fassungslos und sauer, wie häufig sich irgendwelche Vollidioten nicht unter Kontrolle haben und in der Lage sind anderen Menschen sowas anzutun. So wenig Empathie kann ein Mensch doch gar nicht haben, denkt man.

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Immer dann, wenn ein Stoff seinen Aggregatzustand ändert, muss dieser für die "Transformation" der Umgebung Energie entziehen oder Energie abgeben (häufig in Form von Wärme). Von gasförmig zu flüssig zu fest wird Energie abgegeben (so paradox es erst mal klingt: Wenn Wasser zu Eis gefriert, gibt dieser Vorgang Wärme ab). Von fest zu flüssig zu gasförmig wird dann entsprechend Energie entzogen.

Wenn deine Haut also nass ist und das Wasser verdunstet, muss es dafür Wärme unter anderem aus der Haut entziehen, sonst würde es nicht zur Verdunstung kommen.

In dem Zusammenhang fällt oft der Begriff "latente Wärme". Ein Stoff nimmt also Wärme auf ohne erst mal selbst wärmer zu werden. Diese Eigenschaft machen wir uns beispielsweise bei Kühlschränken, Klimaanlagen oder Wärmepumpen zu nutze (häufig in Zusammenarbeit mit Kompressoren, weil ein Aggegatzustandswechsel auch durch Druck, nicht nur durch Temperaturen, hervorgerufen werden kann - deshalb brummt ein Kühlschrank nämlich so).

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Gerade in deinem Beispiel sieht man klar, dass es stark von der Konstellation abhängt. Wenn ich mich richtig erinnere, stellt Proxima Centauri b einen Kandidaten dar, der erdähnlich ist (und relativ gesehen recht nah zu uns - naja Relation ist ja aber relativ). Sein Stern, Proxima Centauri, umkreist allem Anschein nach das Doppelsternsystem Alpha Centauri. Hier ist es voraussichtlich so, dass Proxima Centauri b eine gebundene Rotation zu seinem Hauptstern hat, also eine Seite immer Tag und eine Seite immer Nacht ist. Die Nachtseite wird dann in den meisten Fällen (außer Proxima Centauri benötigt für den Umlauf von Alpha Centauri genauso lange wie der Stern um sich selbst dreht) irgendwann durch das Doppelsternsystem erhellt. Hier kommt es dann natürlich auf den Entfernung zum Doppelsternsystem und dessen Leuchtkraftklasse an, welchen Einfluss das hat (allzu "habital" dürfte aber die Nachtseite ohnehin nicht sein, wie es auch die reine Tagseite nicht ist - hier wäre eigentlich nur ein Leben auf dem "Ring" zwischen beiden Seiten oder durch Strömungen verursachte Verschiebung der Temperaturen vorstellbar).

Wenn der Planet sich direkt im Doppelsternsystem befindet (wie bei deiner eigentlichen Frage), kommt es auch stark vom System an sich drauf an. Wenn beide Sterne etwa die gleiche Masse besitzen, umkreisen sie sich ja gegenseitig. Hier dürfte es an wahrscheinlichsten sein, dass der Planet beide Sterne um den gemeinsamen Schwerpunkt (der zwischen beiden Sternen liegt) umkreist. Dann hängt es wie überall von der Eigenrotation des Planeten ab, wie die Tagesverläufe sind.

Wenn das nicht der Fall ist, glaube ich, dass es irre selten ist, dass eine stabile Bahn existiert. Ähnlich wenn die Masseklasse der Sterne extrem unterschiedlich ist, dass der gemeinsame Schwerpunkt auf einen der beiden Sternen liegt. Der zweite Stern stört die Bahn, wenn der Planet um den Hauptstern (den massereicheren Stern) seine Bahnen zieht, andersrum wäre es aber genauso, also wenn der Planet um den kleineren Stern seine Bahnen zieht und der Hauptstern dann immer mal wieder Einfluss nimmt. Stabile Bahnen dürften hier auch für astronomische Verhältnisse absolute Ausnahmefälle sein.

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Angst ist natürlich kein angenehmes Gefühl, tritt aber meist auch nur dann auf, wenn es sinnvoll ist. Bei Angst erhöht sich dein Puls, deine Reaktionszeit nimmt ab, deine Wahrnehmung verbessert sich, die Muskulatur wird besser mit Blut versorgt. Evolutionsbiologisch hat das sicher dazu geführt, dass sich unsere Vorfahren besser vor Raubtieren usw. schützen konnten.

Angst wird nur dann ein Problem, wenn es dauerhaft oder unnötigerweise auftritt, weil die Erhöhung des Pulses usw. natürlich stressbedingt ist. Kommt das zu häufig vor ohne irgendeinen körperlichen Ausgleich(wie auch wirklich mal sich bewegen müssen), dann kann das beispielsweise zu Bluthochdruck führen, was wiederum schlecht für die Versorgung der Organe ist (wie die Niere) und die Chancen erhöht Schlaganfälle oder Herzinfarkte zu erleiden.

Bei Angst geht es um das Überleben der nächsten Minuten. Deinem Körper ist dann völlig egal, welche Auswirkungen das auf die nächste Jahre hat. Als Dauerzustand kann das also eher gefährlich werden und auch physikalisch negativen Einfluss auf die Gesundheit haben.

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Nun, ich als Borusse schätze das so ein, dass der Druck für Rose quasi schon beim Einstieg in den Trainerposten beim BVB da war. Rose stand schon fest bevor Terzic den DFB-Pokal gewonnen hat. Terzic kam vor allem bei den Fans gut an.

Rose hingegen...Ich schätze Rose nach wie vor nicht als schlechten Trainer ein, aber ich muss trotz erreichen der Mindestziele in der Saison (Platz 2 / Champions League Quali) sagen, dass ich trotz Siege der Borussia mich doch das eine oder andere Mal geärgert habe. Hintergrund ist einfach die Spielweise und die Körpersprache auf dem Platz, zudem sich wenig Spieler wirklich weiterentwickelt haben (Brandt bisschen aufgeblüht vllt.). Im Pott muss man nicht jedes Spiel gewinnen, aber den Hintern aufreißen - das muss sein. Viele Ruhrpottklubs identifizieren sich mit Kampf, Mentalität, "Einer für alle und alle für einen". Hingegen hatte man manchmal den Eindruck, als würden gerade die "Kleinen" unterschätzt werden, die uns den Schneid abgekauft haben. Einfache Punkte lässt man liegen, die am Ende schlichtweg fehlen. Wie gesagt geht es aber nicht um das Liegenlassen der Punkte an sich, sondern um die Art und Weise (man merkt das halt nur dann in der Tabelle).

Aber um Rose da in Schutz zu nehmen: Da gehört er meiner Meinung nach nicht alleine zu, sondern mindestens die 11, die auf dem Platz stehen. In Frankfurt sieht man beispielsweise wie das ist, wenn es nicht nur die 11 sind, sondern die ganze Truppe bis hin zum nie spielenden Ersatzspieler, der keine wilde Sau spielt, sondern heiß wie Frittenfett ist, wenn er für ein paar Minuten in der Saison gebraucht wird (Chandler, Hasebe, Paciencia usw.). Die Teamchemie, die soziale Hygiene in der Kabine - ich glaube das das viel ausmachen kann, nicht nur im Amateurfußball.

Unglücklich ist einfach, dass Kehl selbst vor ein paar Wochen noch gesagt hat, dass er mit Rose plant und dann das Ganze gekippt wurde. Ich persönlich wünsche Rose alles Gute und die Chance hätte er eigentlich noch verdient, aber wenn man kein Vertrauen spürt, dann macht das auch wenig Sinn weiterzumachen, auch wenn ich kein Freund voreiliger Trainerentlassungen bin.

Der Druck ist jetzt bei Terzic. Die Transfers bis jetzt werden als gut bis sehr gut eingeschätzt. Eine Niederlagenserie würde auch für Terzic Druck bedeuten, viel mehr hängt das meiner Meinung nach aber einfach von der Spielweise ab. Man erwartet jetzt Powerfußball, Fore-Checking bis zum Kotzen oder High-Speed-Konter (keine "Hacke-Spitze-123, sondern Tempo, Kampf, Wille). Ich bin ziemlich gespannt. Die Erwartungshaltung schätze ich aber sehr hoch ein und damit meine ich nicht die Meisterschaft, sondern das, was auf dem Platz gezeigt wird. Man darf auch Spiele unglücklich verlieren, wenn man sich auf dem Rasen zerrissen hat. Da wird auch auf der Südtribüne dann niemand böse sein.

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Nicht verwechseln: Grundpreis und Zählergebühr ist nicht das gleiche, werden häufig aber fälschlicherweise synonym verwendet.

Einen Grundpreis wirst du bei fast allen Lieferanten zahlen - einfach als verbrauchsunabhängige Komponente (wenn du nichts verbrauchst, machst du trotzdem Aufwand und darauf will kein Unternehmer sitzen bleiben). Wenn nicht, ist der Arbeitspreis je kWh in der Regel sehr hoch.

Die Zählergebühr zahlt der Lieferant an den Messstellenbetreiber. Die Kosten holt sich der Lieferant wieder, aber in aller Regel ist das mit der Grundgebühr abgegolten.

Grundgebühren zahlst du also quasi immer.

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Damit die meisten Produkte so wie sie sind im Regal stehen können, ist dort vorher schon Energie reingesteckt worden (Strom und möglicherweise Gas bei der Fertigung, Diesel/Benzin beim Transport usw.).

Wenn die Bäckerin also das Brötchen macht, kostet sie halt als Arbeitskraft vorerst nicht mehr, aber der Rest der "Fertigung" und somit muss das Brötchen teurer gemacht werden.

Bei Energie bleibt halt das Problem, dass es sich in fast jeder Ware einpreisen lassen muss (wird beispielsweise nur Mehl teurer, hat das nur Einfluss auf Produkten aus Mehl, Strom hat aber Einfluss auf alle Produkte).

Dadurch werden fast alle Produkte teurer. Du bekommst also für das gleiche Geld weniger = Inflation.

Leute wiederum müssen dann mehr verdienen um dich das gleiche leisten zu können wie zuvor. Das wiederum macht auch die Produkte zusätzlich teurer, weil die Lohnkosten steigen ( eine sogenannte Spirale).

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Klar ist der Krieg jetzt im Fokus, aber offen gesprochen höre und lese ich jeden Tag von Corona und es immer noch Thema im Bekanntenkreis. Es ist definitiv nicht so, dass es keinen interessiert...

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Eine Inflation gibt es quasi ständig. Es ist eher die Frage wie hoch die Rate ist. Während 2 % als eine gesunde Inflationsrate gilt, wird es ab 5 % langsam ungesund und jenseits der 10 % wird es extrem brenzlig.

Das Problem, was wir jetzt haben, ist, dass es ausgerechnet die Energiepreise sind, die so anziehen und das inflationsuntypisch (also weit über den oben genannten Raten).

Warum ist das schlimm? Energiepreise schleppen sich kaskadierend fort und verteuern mit zeitlicher Verzögerung auch weitere Güter. Prinzipiell in fast allen Produkten, die du kaufst, steckt in vorgelagerten Prozessen Energieverbrauch. In Zukunft sollten also dadurch alle Güter teurer werden.

Was macht man nun? Grundsätzlich sollte man erst mal Wissen: Man bekommt aktuell für Geld mehr als in Zukuft. Das Geld muss nicht das eigene sein (man kann sich ja verschulden). Die Chance, dass man in Zukunft mehr verdient als jetzt, aber zu jetzigen Preisen investiert hat, steigt ja.

Als Privatmann mit eigenem Haus kann man sich nun beispielsweise überlegen, ob man einen Kredit aufnimmt um eine Photovoltaikanlage zu installieren um dadurch den Strombezug und damit die Stromrechnung zu minimieren.

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Liebe ist das maximalste an positiven Gefühlen, die man einer Person (oder Sache) gegenüber empfinden kann. Hass hingegen das maximalste an negativen Gefühlen. Daher glaube ich, dass gerade das Wort "Hass" eher inflationär verwendet wird. Wer schon mal Liebe gespürt hat, kann sich ja vostellen wie sich Hass eigentlich anfühlen muss. Ist eben mehr als jemanden nicht leiden zu können.

Dennoch ist das jetzt von mir eine recht nüchterne und vielleicht unromantische Betrachtung, aber man muss bedenken: Das, was das maximalste an positiven Gefühlen ist, was man zu fühlen imstande ist, varriert im Laufe des Lebens. Wenn eine bestimmte Person die Messlatte entsprechend hoch ansetzt, bedeutet das ja auch was. Manche Lichter strahlen halt heller als andere, dabei muss die Leuchtkraft anderer Lichter nicht mal abnehmen.

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