Warum schalten sich Kraftwerke bei niedriger Frequenz ab?

Hallo liebe Community,

peinlicherweise habe ich zwar "Energie" als eigenes Profilthema, aber ich habe jetzt dennoch dazu eine Frage, die ich auch nach Internetrecherche nicht beantwortet kriege, wobei die Antwort vermutlich einen ganz simplen Grund beinhaltet.

In unserem elektrischen Netz wollen wir ja so gut es geht eine Frequenz von 50 Hz haben. Die Frequenz steigt quasi, wenn mehr Energie in das Netz geleitet als abgenommen wird und andersrum. Soweit ist alles klar. Vor wenigen Jahren hatte man gemerkt, dass beispielsweise bei 50,2 Hz alle Photovoltaikanlagen abschalten, eigentlich um eine zu hohe Frequenz zu vermeiden. Wenn jetzt alle Anlagen gleichzeitig abschalten, hatte man berechtigterweise die Befürchtung, dass die Frequenz dann wieder so weit sinkt, dass die Frequenz zu niedrig ist (Systemstabilitätsverordnung). Soweit auch alles logisch.

Jetzt wurde die Verordnung aber erweitert, weil es EEG- und KWK-Anlagen gibt, die sich abschalten, wenn die Frequenz auf 49,5 Hz absinkt. Da frage ich mich schon, warum man das bitte festgelegt hatte? Wenn hier die Anlagen quasi vom Netz gehen, sinkt die Frequenz ja noch weiter (wenn der Verbrauch gleich bleibt). Dann laufe ich ja noch eher die Gefahr, dass es zum Stromausfall kommt. Dann habe ich erfahren, dass auch Großkraftwerke bei 47,5 Hz abschalten. Hier könnte ich mir maximal vorstellen, dass die Turbinen bei zu langamen Tempo schäden bekommen, aber weiß das jemand genauer?

Bei Blockheizkraftwerken verstehe ich das dann aber noch weniger, warum man jetzt diese 49,5 Hz raus nimmt und stattdessen staffelt. Es ist doch am sinnvollsten, dass alle Anlagen immer am Netz bleiben, wenn die Frequenz unter 50 Hz ist. Wieso werden diese also irgendwann abgeschaltet? Gehen davon die Generatoren kaputt oder wie?

Kurz gefragt: Gehen Kraftwerke kaputt, wenn die Frequenz im Netz zu niedrig ist? Oder was ist der Grund? Im Netz finde ich nur das sie abschalten, aber nicht warum sie es tun. Frequenztechnisch ist das ja eher schlecht als gut.

Hoffentlich kann mir jemand helfen.

Gruß Lynx

Strom, Energie, EEG, Kraftwerk, Frequenz

Ist der Urknall ein wiederkehrender Zyklus?

Hallo Leute,

entschuldigt den langen Text, aber erst ist leider nötig um zu beschreiben, was ich meine.

Ich habe mal eine ähnliche Frage gestellt, habe seit dem aber noch mal genauer nachgedacht und kam zur Erkenntnis, dass unserer Urknall möglicherweise nicht so einzigartig ist, wie er beschrieben wird, brauche aber Fachkundige, die das eventuell untermauern oder auch als völligen Blödsinn abtun (ist ja auch eine Erkenntnis :P). Ich versuche mal zu erklären, wie ich zu meiner Erkenntnis gekommen bin:

Zuerst störte mich die Theorie um die "Dunkle Energie" so dermaßen, dass ich es einfach nicht hinnehmen will, dass etwas existieren soll, was wir weder nachweisen noch richtig beschreiben können. Ich vermute, dass es nichts weiter ist als Gravitation. Soweit ich weiß ist aktueller Kenntnisstand, dass Gravitation sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, mit unbegrenzter Reichweite aber mit abnehmender Stärke umso weiter es sich vom Objekt entfernt ist, von dem diese Gravitation ausgeht. Wenn man sich die Gravitation so anguckt, dann wirkt sie überall im Universum, Newton fällt der Apfel auf die Fontanelle, der Mond dreht sich um die Erde, die Erde um die Sonne, die Sonne um die supermassereichen schwarzen Löcher im Zentrum der Milchstraße...und die Milchstraße? Sie scheint ihre systematische Rotation um ein massereicheres Objekt noch nicht gefunden zu haben, genauso wie wohl alle Galaxien im beobachtbaren Universum, aber anscheinend bewegen sich die Galaxien ja - zumindest voneinander weg und das immer rapider (wenn man Hubble glauben mag, was ich jetzt mal tue).

Erstes Stichwort ist das "beobachtete Universum". Das Universum ist etwa 13,8 Milliarden Jahre alt. Also können wir maximal 13,8 Milliarden Lichtjahre weit sehen. Da das Licht aber quasi in alle Richtungen strahlt, müsste man ja 27,4 Milliarden Lichtjahre weit sehen können, um von einem Ende zum Anderen gucken zu können (obwohl es ja nicht das räumliche Ende sein muss, sondern "nur" das optisch sichtbare).

Jetzt kommt hinzu die „Expansion des Universums“. Naja soweit ich es verstehe, wurde lediglich beobachtet, dass Galaxien aus dem beobachteten Universum sich immer rapider voneinander entfernen. Der Abstand zwischen den Galaxien wird also größer. Daher kam die Erkenntnis, dass das aber eher langsamer passieren müsste und ab einer gewissen Zeit sogar die Galaxien sich aufeinander zubewegen müssten, damit sich die gesamte Masse des Universums irgendwo wieder konzentriert, aber ist es wirklich so? Galaxien können sich ja genauso gut voneinander entfernen, wenn sich ein Objekt schneller bewegt als das andere, obwohl sie sich gesamt betrachtet in dieselbe Richtung bewegen. Und genau hier liegt mein Problem: Wieso soll Dunkle Energie dafür sorgen?


Hier mal kurz Schnitt - ich muss leider in einem Kommentar weiterschreiben, da der Platz nicht ausreicht.

Universum, Astronomie, Astrophysik, big bang, Gravitation, Physik, Urknall
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