Auslöser für "agressives Ausarten" beim Schlafwandeln
Also, ich habe schon mal fragen dazu gestellt, aber ich hätte ganz gern noch eine hilfreiche Antwort. Ich habe tagsüber immer "Angst" davor, dass ich nachts wohlmöglich beim schlafwandeln, obwohl ich dies im Alter von 15 Jahren vorher noch nie getan habe, mir oder anderen etwas antue, und ich frage mich nun, ob diese Angst das Schlafwandeln mit diesem "agressiven Ausarten" begünstigt oder auch auslösen kann.
Die konkrete Frage ist also, ob das ständige Denken daran der alleinige Auslöser, da ich auch noch nie vorher Anzeichen aufgeweist habe, sein kann.
Danke im Voraus!
5 Antworten
Ok. Du hast also irgendwo die wenigen Fälle zusammengefasst mitbekommen wo es bei Schlafwandelei zu Auffälligkeiten kommen kann. Nun wird Dir nicht im Detail geschildert worden sein.
Bitte gehe davon aus dass im Internet und nicht nur da Informationen in ihr Gegenteil verkehrt werden können und dass genau diese Möglichkeit zu etwa 90% genutzt wird. Auf alle Fälle bei den einfach zu findenden Datentransporteuren.
Warum? Es ist gut wenn Menschen verängstigt werden. Wie an Deinem Beispiel ersichtlich beschäftigen sich Menschen zunächst mal mit dem beängstigenden Thema. Steigern sie sich weiter in das Thema hinein lassen sie sich davon lähmen, werden psychiatrisch behandlungsbedürftig. Und, auf alle Fälle, sind beschäftigt. Sind mit anderen Themen beschäftigt als solchen die wirklich wichtig ist.
So. Nun bist Du also so einem Bericht aufgesessen. Ich denke an so Sendungen wie Gallileo und andere dieses Formats. Es macht keinen Sinn ihnen zu glauben. Wenn Du wirklich ernsthafte Informationen haben willst gewöhne Dir an den Deutschlandfunk zu hören. Die Journalisten die da von unseren GEZ-Gebühren tätig sind brauchen ihre Quellen nicht verstecken sondern veröffentlichen sie. Sie bereiten wissenschaftliche Fakten gut verständlich auf. Sie bieten manche Sendung an an der sich Zuhörer beteiligen können. Ich erinnere dass dort das Thema hier und da behandelt wurde. Es macht Sinn wenn Du einfach mal die Seite vom Deutschlandfunk aufrufst, oben rechts in die Suchmaske das Thema eingibst und Dir die Mühe wert bist Dich durch die angebotenen Beiträge arbeitest. Ich bin fest davon überzeugt dass Du dann Deine Bedenken los wirst. Und, absolut nicht verkehrt, das Leben als eine etwas buntere Veranstaltung wahrnehmen kannst.
Auf Deinen Frage: Nein.
Aber hinter Deiner Frage vermute ich zu wenig Lebensangebote. Wir verfangen uns gerne dann in ein Thema wenn unser Leben zu eintönig ist. Ich schätze Du gehst noch zur Schule. Da sollt Ihr auswendig lernen aber nicht nachfragen und schon gar nicht hinterfragen. Infrage stellen ist dann absolutes Tabu welches zu schlechten Noten führt. Pubertät fordert aber von uns Menschen genau diese drei Herangehensweisen. Können sie nicht gelebt werden sucht sich "dieser Muskel Gehirn" eben einen anderen Weg die überschüssige Energie los zu werden, verbeißt sich sinnfrei in ein Thema. Also höre Deutschlandfunk um nach und nach zu lernen wie bunt das Leben sein kann, wie interessant und vielfältig. Ganz nebenher erfährst Du da auch wie leicht sich sogenannte Informationen in eine Richtung bewegen lassen.
Das sind Ammenmärchen.
Was du berichtest, ist allerdings schon besorgniserregend. Hört sich nämlich nach einer recht ausgeprägten Zwangsstörung an (das Problem sind diese Gedanken für dein Befinden, nicht dass du sowas tatsächlich tun könntest!!! - wie gesagt, das ist quatsch). Du solltest fachärztliche und möglicherweise auch psychotherapeutische Hilfe suchen!
Und vielleicht nicht alles im Fernsehen, v.a. Pro7, SAT1, RTL, RTL2 und Co., ernst nehmen.
Ja, das weiß ich auch :D Aber ich habe davon ja auch durch "seriöse Quellen" erfahren, also Spiegel online, Stern, Die Welt, ...
Na ganz toll. In dem Artikel über den "englischen Fall" sind von vorneherein schon zwei Fehler: während des Schlafwandelns (das ist eine Tiefschlafstörung) träumt man nicht und wenn man träumt (in der REM Phase) ist der Körper biochemisch gelähmt, weil wir uns sonst selbst schwer verletzen würden. Und dann noch ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat eines Schlafmediziners. Super. Kann man den Spiegel also auch vergessen (bei Stern und der Welt überrascht mich das wenigstens nicht).
Gut zu wissen... Und es ist ja so, dass ich jetzt nicht die ganze Zeit daran denke, sondern, dass ich mich auch gut ablenken kann und es eher immer wieder "aufkommt". Außerdem weiß ich ja nun, dass es nicht sein kann, dass es einzig und allein wegen dem Gedanken daran auftritt. Aber wiegesagt, wenn es sich nicht bessern sollte, werde ich auf jeden Fall zum Arzt gehen.
Ganz sicher nicht!
Da Du bisher nicht schlafgewandelt bist neigst Du nicht dazu. Du hast nun eine Angst entwickelt, die schon fast krankhaft ist, was sich darin zeigt, dass Du so oft darüber nachdenkst. Um diese Angst in Griff zu kriegen, solltest Du Dir klarmachen, dass die Angst vermutlich von Horrorgeschichten geschürt wurde, die keine wahre Grundlage haben.
Zweitens macht Dir ja die Vorstellung jemanden zu verletzen Angst. Das ist ein gutes Zeichen! Wenn Jemand im Schlaf so etwas täte, dann wäre das viel eher ein Mensch, der großen Hass und Aggressionen gegen Mitmenschen hat, die er unterdrücken muss. Oder Jemand, der sich oft vorstellt anderen weh zu tun.
Wenn das bei Dir der Fall wäre, dass Du Gewaltphantasien hast und dauernd daran denken musst, Jemandem weh zu tun, dann solltest Du da unbedingt mit einem Psychologen - oder mit Deinen Eltern - drüber reden. Vielleicht solltest Du dann auch etwas an Deinem Medienkonsum ändern.
Ich denke aber eher, dass Du eine ganz normale Angst hast, Du könntest die Kontrolle verlieren und etwas Schlimmes tun. Das ist ganz und gar nicht ungewöhnlich.
hallo (: ich bin 14 und bin auch schlafgewandelt.. noch dieses jahr.. davor hab ich dies allerdings noch nie gemacht.. nimmst du tabletten? vllt. auch die pille? (was eigentlich garnicht möglich ist damit aber ehal) denn wo ich schlafgewandelt bin habe ich ein starkes Antibiotika bekommen.. ich bin aber nur aufgestanden und rumgelaufen :D hab mir angeblich im Kühlschrank was zu essen gesucht und bin dauernd aus meinem bett raus und hab auf dem boden geschlafen ^^ was ich damit sagen will.. schlafwandeln ist im Grunde nichts schlimmes.. (solang es im rahmen bleibt) auch wenn du keinen grund dazu hast (wie z.B. das Antibiotikum) solltest du dir keine gedanken darum machen .. sonst schadest du dir noch selber
Hi Question31,das nennt sich eine Erwartungsangst.Schlafwandel tritt vor allem bei Kindern auf;man sollte nicht versuchen den Schlafwandler zB aufzuwecken,er könnte tatsächlich aggressiv agieren.Bei Dir ist diese Gefahr sehr unwahrscheinlich.LG Sto
Erst einmal Danke für die Antwort! Ich habe diese Angst/Gedanken jetzt auch erst seit ein paar Tagen, weil ich Berichte davon gelesen habe, wie manchen Leuten dabei schon ziemlich "krasse" Dinge passiert sind, und ich Angst habe, dass das bei mir auch der Fall sein könnte, obwohl ich ja vorher auch noch nie geschlafwandelt bin. Aber wenn es sich in den nächsten Tagen nicht bessert, werde ich auch auf jeden Fall zu einem Arzt gehen.