Ausgang einer Konstantenspannungsquelle berechnen?
Habe ein Bild zur Frage beigefügt.
Komme bei der Berechnung leider auf kein richtiges Ergebnis (2)
Hatte angefangen R2,R3,R4 mit der Spannungsteiler Regel zu berechnen und habe U als 2,7V angesehen aber komme nicht ansatzweise auf die richtige Lösung und bitte darum hier um Hilfe.
Danke im voraus
2 Antworten
Hier hilft schon das Ausschlussverfahren. Da am invertierenden Eingang des OPV eine negative Spannung anliegt, muss die Ausgangsspannung positiv sein. Also kommt nur (2) in Frage.
Man kann die Schaltung aber auch berechnen ;-)
Das Potential am invertierenden Eingang ist 0, das Potential an der Anode der Z-Diode ist die Z-Spannung (negativ). Also kennt man den Strom durch R2.
Derselbe Strom fließt auch durch R3 + R4, denn es fließt kein Strom in einen OPV-Eingang (oder heraus).
Da das Potential am Eingang 0 ist, kann man UA berechnen, einmal für 2,2 kOhm und auch für 4,7 kOhm.
Es kommen wirklich 5,9 V und 12,7 V raus.
Es ist ein Operationsverstärker als "Invertierender Verstärker".
https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/invert.html
Allgemeine Formel ist doch bekannt:
(Re = Einkopplung am OP-Eingang, Ra = Rückkopplung am OP-Ausgang)
Ua/Ue = - Ra/Re umgestellt wird daraus Ua = - Ue*Ra/Re
In deinem Fall hast du:
- R2 = 1 KOhm = Einkopplung (vgl. Re)
- R34 = R3 + R4 = 2,2 KOhm + (0.... 2,5 KOhm) = Rückkoppelung (vgl. Ra)
- Ue= -2,7V (Z-Dioden)
Formel für den Fall (R4 = 0)
- UA = - Ue*R3/R2 = -(-2,7V*2,2kOhm/1KOhm) = 5,94 V
Formel für den Fall (R4 = 2,5 KOhm)
- UA = - Ue*(R3+R4)/R2 = -(-2,7V*4,7kOhm/1KOhm) = 12,69 V
Fazit: Lösung 2
Viel Erfolg!