Ausdauersport?

5 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Das kommt auf die Übungen an.

Ich habe in meinen Antworten ja gerne so eine Standardpassage drin, die erklärt, was Ausdauer und was Kraft ist (du solltest übrigens immer beides machen, wenn du nur Ausdauer machst, läufst du Gefahr, Muskulatur zu verlieren, was dich auf Dauer schwach und instabil macht, wenn du nur Kraft machst, vernachlässigst du das Herz-Kreislauf-System):

Ausdauersport ist alles, was die Pumpe richtig auf Touren bringt. Das u.A. sein: Laufsport (z.B. einfaches Joggen, aber auch sowas wie Parkour laufen, um etwas mehr Spaß rein zu bringen, oder ein Team-Ballsport wie Handball, Fußball, Basketball, ...), Radfahren (lässt sich auch super in den Alltag integrieren, wenn du deine Alltagswege mit dem Rad zurücklegst und ggf. auf dem Nachhauseweg immer noch mal eine Extra-Runde einbaust), Schwimmen, schnelle Tänze/Tanz-Workouts, Inline-Skating, Trampolinspringen, ...

Kraftsport ist alles, wo du entweder externe Gewichte oder dein Körpergewicht bewegst. Externe Gewichte also Hanteln und Geräte im Fitnessstudio oder sowas wie der Atlasstein beim Strongman oder die Baumstämme bei Highland Games. Körpergewicht hilft aber auch, sofern man es richtig macht, hier wären als sehr kraftintensive und somit gute Sportarten zu nennen allem vorweg Calisthenics (Eigengewichttraining, das relativ zivil anfängt und nach und nach immer mehr akrobatische und turnerische Elemente enthält), aber auch Geräteturnen, Aerial Sports (Pole, Flying Pole, Aerial Silk, Aerial Hoop), Klettern (Mit Seilsicherung im Toprope oder Vorstieg oder, dann Bouldern genannt, weniger hoch über einer dicken Matte ohne Sicherung), Akrobatik und akrobatische Tanzsportarten wie z.B. Breakdance, oder auch Elemente von Ninja Warrior, die du z.B. auch in mehr und mehr Kletter- und Boulderhallen findest.

Natürlich sind die Intensitäten anders. Joggen oder Trampolin ist bei Ausdauer eine ganz andere Klasse, als Radfahren, genauso wie du bei Klettern oder Breaking/Breakdance eher eine Kraft/Ausdauer/Kraftausdauer-Kombi und nicht so viel Effekt auf die Muckis hast, wie bei knallhartem Maschinen-Krafttraining, Calisthenics oder Lifting. Aber es triggert die Muskeln und du wirst (spezifisch für das, was du machst) stärker.

So, und jetzt guck dir mal die Workouts an, mit diesem Wissen und dann verstehst du, warum so manche Fitness-Youtuber (Pamela Reif ist so ein Vorzeigebeispiel dafür) Workouts verkaufen, die zwar wirken, aber nicht für das, wofür sie angepriesen werden, wo also der Titel komplett am Thema vorbei ist. Mit einem Cardio-Workout verbessert man die Ausdauer, baut aber keinen Knackpo oder andere Muskeln auf, auch nicht, wenn die gute Pamela es in den Titel schreibt.

Wobei ich da auch warnen muss: Wie gesagt, du solltest ja Ausdauer und Kraft machen. Ausdauer ist relativ einfach, irgendwelche Aerobic- oder Tanz-Workouts und Abfahrt. Wenn du Kraft machst, brauchst du Hilfsmittel. Wenn du immer nur was machst, wo du dich hochdrückst, wird die Brust stark und der Rücken ist irgendwann total überfordert (muskuläre Dysbalance, der Rücken kommt nicht mehr gegen die Brust an, spannt sich dauerhaft an und du bekommst Nackenverspannung und später noch dazu eine krumme Haltung). Du musst auch irgendwie ziehen, sei es Kurzhanteln hochziehen oder dich an einer Klimmzugstange oder Turnringen hochziehen.

Hi Johanna5866!

Bitte lach mich nicht aus, ich kenne mich nicht aus mit diesen Sportübungen auf Matten auf YouTube.

Ich habe in einem Kommentar gelesen, dass du Ausdauertraining speziell für deine Pumpe brauchst.

Beim Gehen wird das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht. Bei gemütlichem Tempo liegt die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems unter 50 Prozent der max. Leistungsfähigkeit. Ab 60 Prozent verbessert sich die Ausdauerleistung. Zügiges Gehen erhöht die Intensität/Effektivität des Trainings. Täglich 30-45 min zügiges Gehen entspricht einem effektiven Ausdauertraining.

Wenn du etwas ehrgeiziger bist und deine Fitness verbessern möchtest, kannst du ein Intervalltraining durchführen. Dabei wechseln sich langsames und schnelles Gehen ab.

Diese Trainingsmethode besteht aus wechselnden Phasen von hoher Intensität und Erholungsphasen besteht. Die intensiven Intervalle können sehr anstrengend sein und zielen darauf ab, die anaerobe Leistungsfähigkeit, Schnelligkeit und Kraftausdauer zu verbessern. Die Dauer der intensiven Intervalle ist kürzer, oft zw. 20 sek und mehreren Minuten, gefolgt von Erholungsphasen.

Ergänze das Ausdauertraining mit Kraftübungen, um die Muskulatur zu stärken und die allgemeine Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Was dir gut tut und Spaß macht, kann ich dir empfehlen. Es gibt noch viele andere Cardiosportarten wie Wandern, Joggen, Radfahren, Schwimmen, Seilspringen, Hula-Hoop, Tanzen etc. Cardiogeräte wie Laufbänder, Rudergeräte, Stepper, Fahrradergometer oder Hometrainer oder Crosstrainer.

Ob auf dem stationären Fahrrad oder im Freien, Radfahren ist zudem gelenkschonend und fördert die Fettverbrennung.

Schwimmen trainiert den ganzen Körper und ist besonders gut für die Gelenke.

Rudern ist ein ganzheitliches Training, das sowohl Ausdauer als auch Kraft fördert.

HIIT (Hochintensives Intervalltraining), diese Trainingsform kombiniert kurze, intensive Belastungsphasen mit Erholungsphasen und kann die Fettverbrennung effektiv steigern.

Gruppenfitnesskurse wie Zumba oder Step-Aerobic bieten eine motivierende Umgebung und fördern die Fettverbrennung.

Hier sind zum Beispiel 10 Übungen, die den Kreislauf in Schwung bringen und den Körper auf intensivere Aktivitäten vorbereiten.

Hampelmann, auch Jumping Jacks genannt: Eine dynamische Übung, die den ganzen Körper beansprucht, die Herzfrequenz erhöht, die Kraft und Ausdauer verbessert. Beim Jumping Jacks springt man aus dem Stand in die Grätsche und führt dabei die Arme über den Kopf. Anschließend springt man zurück in den schulterbreiten Stand und führt die Hände hinter dem Rücken zusammen. Wiederhole die Bewegung in einem gleichmäßigen Rhythmus. Je schneller der Wechsel zw. diesen beiden Positionen erfolgt, desto intensiver ist die Übung.

Laufen auf der Stelle: Einfaches Laufen auf der Stelle, um die Muskeln aufzuwärmen und den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Armkreisen: Im Stehen die Arme seitlich ausstrecken und kleine, dann größere Kreise drehen, um die Schultern und den Oberkörper zu mobilisieren.

Beine heben: Im Stehen die Beine abwechselnd anheben, um die Hüftmuskulatur zu aktivieren und die Durchblutung zu fördern.

Kniebeugen: Eine klassische Übung, die die Beinmuskulatur kräftigt und gleichzeitig den Kreislauf anregt.

Ausfallschritte: Abwechselnd mit einem Bein nach vorne treten, um die Beinmuskulatur zu dehnen und den Puls zu erhöhen.

Seilspringen: Eine effektive Übung, um die Herzfrequenz schnell zu steigern und die Koordination zu verbessern.

Radfahren in der Luft: Im Liegen die Beine wie beim Radfahren in der Luft bewegen, um die Bauch- und Beinmuskulatur zu trainieren.

Burpees: Eine Ganzkörperübung, die Kraft und Ausdauer trainiert und den Puls in die Höhe treibt. Beginne in aufrechter Position mit geschlossenen Füßen. Beug die Knie und bringe die Hände vor dir auf den Boden, während du in die Hocke gehst. Springe mit den Füßen nach hinten, so dass du in der Plank-Position landest (Körper gerade, Hände schulterbreit auseinander). Führe einen Liegestütz aus, indem du die Brust zum Boden senkst und wieder nach oben drückst. Springe mit den Füßen zurück in die Hocke. Springe explosiv in die Luft und strecke die Arme über den Kopf. Landen und sofort zur nächsten Wiederholung übergehen.

Dynamisches Dehnen: Verschiedene Dehnübungen in Bewegung, z. B. Arm- und Beinbewegungen, um die Muskulatur vorzubereiten und die Flexibilität zu erhöhen.

Häufige Fehler beim Ausdauertraining sind:

Viele Sportler neigen dazu, zu häufig und zu intensiv zu trainieren, ohne ausreichende Regenerationsphasen einzuplanen.

Einseitiges Training ohne Abwechslung kann zu Stagnation und Überlastung bestimmter Muskelgruppen führen.

Ein fehlender Trainingsplan kann die langfristige Leistungsentwicklung behindern. Ein Trainingsplan sollte auf die individuellen Fähigkeiten und Ziele des Athleten abgestimmt sein. Ein "one size fits all"-Ansatz ist oft nicht effektiv.

Die Vernachlässigung von Aufwärm- und Abkühlphasen kann das Verletzungsrisiko erhöhen und die Regeneration beeinträchtigen.

Mir wurde berichtet, es gibt spezielle Trainingsprogramme für das Herz. Einfach auf Youtube in der Suchzeile < Cardiotraining zu Hause > eingeben und ein leichtes Programm für Anfänger auswählen. Später kann man sich steigern, aber für völlig Untrainierte ist ein sanfter Einstieg ratsam.

Viel Erfolg! Sarkasie

Wenn das in Richtung Tanz, Aerobic, o.ä. geht, ist das ausdauersport. Wenn es eher Krafttraining ist, wie situps etc, dann nicht

Kommt drauf an

Wenn diese übungen so leicht sind Dass dein Herz nicht schneller schlägt ist es eher unwirksam da würde ich schnelles spazieren gehen oder leicht joggen eher bevorzugen

Oder fahrrad


Johanna5866 
Beitragsersteller
 02.01.2025, 13:01

Ich hab ein zu hohen Puls, und mein ekg stimmt auch ein wert nicht. Deswegen sagte mein arzt ich soll das trainieren mit ausdauersport

Hallo eher Radfahren, spazieren gehen und Joggen so geht am besten Ausdauer,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung