Ausbildung zum Ergotherapeut sehr schwer?

4 Antworten

Jede Ausbildung hat seine Tücken, da es immer mit viel Lernen, Arbeit und Stress verbunden ist.

Der Unterschied der 3 Berufszweige liegt so weit ich weiß darin, dass die Ausbildung zum/zur Ergotherapeut*in ausschließlich schulisch angeboten wird und etwas kostet. Du machst also 3 Jahre Vollzeit Schule und musst deine Ausbildung bezahlen.

Dagegen hast du bei den anderen beiden Ausbildungen die Wahl zwischen Vollzeitschule und der PiA-Ausbildung. Bei der PiA-Ausbildung bekommst du sogar Gehalt.

In welchem Bundesland lebst du bzw. willst du die Ausbildung machen?
Bei den Ausbildungen zum/zur HEP & Erzieher*in ist es so, dass du 16 unterschiedliche Ausbildungen hast und die aus NRW nicht zwangsläufig z.B. in Baden-Württemberg anerkannt wird. Das heißt nach der Ausbildung das B-land zu wechseln ist nicht so einfach. Außerdem sind die Zugangsvoraussetzungen in jedem Bundesland unterschiedlich.
Wie das im Bereich Ergotherapeut*in ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Im Endeffekt musst du dich entscheiden mit welcher Klientel du gerne arbeiten möchtest:

  • Kinder
  • behinderte Kinder
  • erwachsene Menschen mit Behinderungen
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilerziehungspflegerin/ Ally der Behindertencommunity

ich würde später gerne (egal für welche ausbildung ich mich entscheide) mit erwachsenen menschen mit behinderung zusammen arbeiten da ich in dem bereich bereits erfahrung gesammelt habe und mir das sehr spass mach

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@Anonym1234560

Dann wirst du als Erzieher*in die schlechtesten Karten haben. Du kannst dich zwar auch mit dem Beruf in Wohneinrichtungen für behinderte Menschen bewerben, wirst aber gegen HEPs immer das Nachsehen haben, weil du eben nicht die speziellen "Behindertenthemen" in der Ausbildung hattest. Und du wirst wenn überhaupt wahrscheinlich nur in den Kindergruppen angenommen.

Als Ergotherapeut*in arbeitest du meist in einer Praxis und kannst versuchen, die Person zu sein, die in (verschiedene) Werkstätten für Menschen mit Behinderungen fährt und mit den Beschäftigten vor Ort arbeitet. Dafür musst du natürlich eine Praxis finden, die auch mit Werkstätten zusammen arbeitet.

Die HEP-Ausbildung widmet sich dem Thema "Behinderung" komplett und du kannst hinterher in jedem Bereich für behinderte Menschen arbeiten. Egal ob Wohneinrichtung, Werkstatt oder wo ganz anders.

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Hallo. Wie alt bist du? Eigentlich sind Ausbildungen darauf ausgelegt, dass jeder sie schaffen kann. Selbst wenn man Probleme in der Schule hatte sollte eine Ausbildung mit etwas Lernaufwand machbar sein.

Ergotherapeut klingt sehr interessant. Beachten solltest du aber, das dies eine rein schulische Ausbildung ist. Du bist dort also nur in der Berufsschule. Die anderen Ausbildungen klingen aber auch interessant. Bewerbe dich auf die Stelle, was dein Herz dir sagt. Wenn du die Ausbildung die dir gefällt, wirst du es auch schaffen.

Die Ergotherapie Ausbildung ist vielfältig und interessant. Du kannst im motorisch-funktionellem, neurologischen, psychosozialen oder arbeitstherapeutischen Bereich arbeiten. Mit Klientel von jung bis alt. Die Schwierigkeit richtet sich nach der Schule und ihrem Konzept. Die Ausbildung ist schwierig und erfordert viel Selbstreflexion.

Die Ausbildung umfasst 3 Jahre, 2 Jahre Theorie, 1 Jahr in Fachpraktikas in jedem Fachbereich. Insgesamt 8 Prüfungen am Ende.

Aber ich hab sie als alleinerziehende Mama gerade gemeistert. Und es ist ein toller Beruf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine Ausbildung ist selten einfach. Es ist immer viel Arbeit und Stress.

Leider kann ich dir nicht sagen, wie einfach oder schwer die Ergotherapeuten Ausbildung ist, aber soweit ich weiß, muss man da einen gewissen Teil selber bezahlen, oder?

Könnte also Kosten verursachen.

Ich mache die Heilerziehungspflege Ausbildung und finde die auch nicht einfach und mir fällt es leicht zu lernen. Ich komme schon zurecht, aber es ist schon stressig.

Vor allem wenn man dann noch im Wechseldienst arbeitet.

Erzieher soll auch eher anspruchsvoll sein. Hast du denn die nötigen Voraussetzungen?

In NRW benötigt man Abitur für den HEP oder eine Ausbildung, denke das gleiche gilt für den Erzieher.

Du kannst den Erzieher als vollzeit schulische Ausbildung machen, das sollte leichter sein, als praxis integriert.

Beim HEP geht das ebenfalls in manchen Bundesländern, dann musst du aber später noch ein Anerkennungsjahr machen.

Beide Ausbildungen sind vom Niveau her mit einem Bachelor zu vergleichen.

Viel lernen musst du in jeder Ausbildung, welche genau dir besser liegt, musst du entscheiden.

Was willst du denn später gerne machen?

Mit Kindern arbeiten, mit Menschen mit Behinderung oder in einer Praxis? Ist ja alles sehr verschieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein Streber