Auf einem Reiterhof freiwillig aushelfen?

8 Antworten

Sich schlau machen, Fachliteratur lesen, Lehrfilme ansehen, und dann überall beobachten, wo sich Pferde und ihre Leute aufhalten. Reitvereine, Turniere (vor allem am Hänger - und Abreiteplatz), sich zu Menschen Gesellen, die fachsimpeln. Denn selbst für einfachste Aufgaben kann man im Pferdestall meist niemanden gebrauchen, der sich nicht mit Pferden auskennt. Denn dies wäre für alle Beteiligten zu gefährlich.

Mal ganz zwanglos und unverbindlich Dabeisein und ohne viel Worte eine helfende Hand bieten - auf dem Reitplatz und im Stallgang die Roßäpfel mit dem Mistboy aufsammlen, fegen, den Schubkarren ausleeren...

Wenn du auf diese Art schon etwas Erfahrung gesammelt und dich über längere Zeit als fleißiger, zuverlässiger Gast gezeigt hast, steigert das deine Chance, zumindest mal als Aushilfe in der Urlaubszeit „richtig“ mit anpacken zu dürfen.

Am einfachsten ist es doch, dass du hingehst und nachfragst, ob die eine Stallhilfe brauchen können (ich würde zunächst mal nicht sagen, dass du - wenn du die finanziellen Mittel hättest, sogar bereit wärst, dafür zu zahlen). Ggf. wirst du nämlich sogar für die ARBEIT im Stall bezahlt. Heißt für Misten etc. Die Leute, die misten, sind dann auch oft dafür zuständig, dass die Pferde rein und raus kommen oder sonstige Arbeiten ums Pferd erledigen.

Über die Arbeit ergibt sich ja dann der Kontakt mit den Pferden von alleine und je nachdem wie du dich anstellst, wie viel Zeit die Leute dort haben, kann man dich mehr und mehr einweisen, sodass du mehr Kontakt und mehr Wissen im Umgang mit Pferden erwerben kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich kann Urlewas nur zustimmen!

Ich bezahle zwar für meine Reitbeteiligung (also sowas wie ein Pflegepferd bzw ich 'Miete' ihn an bestimmten Tagen und darf alles machen was der Besitzer mir erlaubt und springe im Urlaub mal ein) bin aber immer zur stelle wenn jemand gebraucht wird. Sei es zum Pony führen, Pferd satteln und Trensen, abäppeln usw, ich bin einfach immer bereit mit an zu packen. Sowas kommt gut an, ich durfte schon das ein oder andere Privatpferd reiten, durfte geld vom pony reiten behalten usw und dazu kann ich auch auf hilfe zählen, wenn ich sie mal brauche.

Ich habe auch schon viele gesehen die Reitbeteiligungen gegen mithilfe im Stall angeboten haben, oft auch extra an anfänger gerichtet bzw mit unterricht. Und zu Weihnachten verschenken manche Zeit mit ihren Pferden, das kannst du nutzen um Erfahrungen zu sammeln.

Geh einfach mal im Stall vorbei, biete hilfe an, schalte eine anzeige auf ebay kleinanzeigen und schreib dort selbst mal leute an. Ich wünsche dir viel glück und hoffe du findest was :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FSJ wäre eine tolle Idee, denn da bekommst du sogar noch was für deine Arbeit, wobei du aber vermutlich überwiegend die Drecksarbeitmachen mußt, denn als Pferde-umgangs-Laie wird dir keine mal eben sein sündhalft teures Roß anvertrauen,

aber

von dem Verdienst kannst du dort ggf einen Einsteigerkurs machen und das angenehme mit dem Nützlichen verbinden

ansonsten: mach den Job und spare für einen Einsteigerkurs in Reken und/oder hol dir antiquarisch von Horst Stern: "So verdient man sich die Sporen" aber auch alles, was du von Linda tellington-jones findest

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Geh dahin frag nach nach bei dem Besitzer ob du vllt ein bissel aushelfen könntest, aber meine Meinung; ich Lebe auf einem Reiterhof und die Arbeit ist naja ''bescheiden''