Warum haben manche Menschen so einen großen Hass auf Katzen?

6 Antworten

Der Hass ist oft auch keineswegs durch die Katze selbst hervorgerufen.

Mein Vater war mit Jagdpächtern gut befreundet. Er hatte selbst einen Jagdhund und ging als Falkner nach Absprache in dessen Revier.

Der Hund wurde Sonntags rausgelassen um morgens sein Geschäft auf der Wiese unter dem Schlagzimmer meiner Eltern zu machen. Die Nachbarn hatten nebenan ein abgegrenztes 2000 qm Grundstück mit Freigang für die Katze. Wenn diese dann war, fing unser Hund an ein dauerhaftes Gebell zu veranstalten und störte damit die sonntägliche Morgenruhe meiner Eltern.

Mein Vater hat dann eine Lebendfalle mit Baldrian bei uns im Garten aufgestellt. Dort wurde die Katze dann gefangen und von ihm getötet.

Die Lebendfalle kursierte in der Jagdpächterschaft wie ein Wanderpokal.Im Laufe meiner Kindheit wurden mindestens 100 Hauskatzen von den Jagdkollegen angeliefert, zwecks Verfütterung an die Habichte.

Das war weniger auffällig als die Entsorgung in der Restmülltonne. Das ganze fand vor fast 50 Jahren statt. Wenn ich mich hierzu geäußert hätte, wäre meine persönliche Behandlung in der gleichen Werkstatt erfolgt, wo die Nachbarskatze umkam, wenn auch sicher nicht mit dem gleichen Ergebnis.

korruptepolitik  19.11.2017, 09:09

noch was vergessen. Ich habe selbst heute 2 ganz liebe Hauskatzen. Wir hatten viele Tiere, dies sind die liebsten, in meinem Leben. Meine sind Wohnungskatzen, damit sie solchen Idioten wie mein Vater es war nie begegnen

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Katzen mag ich absolut ‼️ nicht. Ich bin hochgradig allergisch. Ein einziges katzenhaar führt schon zu lebensbedrohlicher Luftnot... ohne Notfall Medikamente und dringend schnellen Arztbesuch wird es für mich gefährlich

korruptepolitik  19.11.2017, 08:56

Für Deine Haarallergie kann keine Katze was. Meine Katzen sind Wohnungskatzen, damit sie bestimmten Personen gar nicht erst begegnen.

Was mich sehr stört, sind unangeleinte, aufdringliche Hunde, bei denen mich auch der Standardsatz der Besitzer ( der will doch nur spielen ) nicht positiv stimmen kann. Ich überlege lege schon draußen ein T shirt mit folgendem Text anzuziehen

@Hundehalter: Ich will nicht spielen.

Die meisten draußen Katzen gehen den Menschen ohnehin aus dem Weg und sind keinesfalls aufdringlich wie Hunde

Eine Tierhaarallergie ist auch gegenüber Hunden möglich

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Nagje  19.11.2017, 09:01

Ich geh den Viechern einfach aus dem Weg. Mag sie absolut nicht. Aber ich muss sie ja auch nicht schmusen
Und seh ich eine auf der Straße wechsle ich halt die Straßenseite

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In welchen Medien siehst du das?

Also alle Medien die ich sehe oder sogar höre drehen sich, wenn um Katzen, darum das wenn man traurig ist, sich Katzenvideos auf YouTube ansieht, dann pannen mit Katzen, Katzen die gemein zu Menschen sind etc

Das einzige was man VIELLEICHT noch als negativ bezeichnen kann, sind Menschen, die sich beschweren, ihre Katze sei ihnen zu asozial und viel zu sehr auf sich bezogen.

Das es Menschen gibt die Katzen aus verschiedenen Gründen nicht mögen oder hassen, ist ja kein Geheimnis, nur sind es da meist einfach persönliche Gründe.

Da wurde vielleicht der geliebte Kanarienvogel von der Nachbarskatze gefressen oder der Streunen legt immer wieder Tierkadaver vor der eigenen Haustür ab, erledigt das Geschäft im Sandkasten der Kinder etc, die Auswahl ist riesig, aber es gibt genauso viele Leute die Hunde hassen oder nicht mögen, kommt auf den Menschen an.

OhNoOhYeah 
Fragesteller
 19.11.2017, 05:29

Auf facebook und youtube in den Kommentarsektionen und auch in der örtlichen Zeitung liest man von Katzen die verschwinden. Ja mein Kater hat auch sehr viele Vögel gejagt und auf die Idee ist meine Mom auch schon gekommen, das vllt ein Vogelliebhaber hinter dem ganzen stecken könnte...

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Histekia  19.11.2017, 05:49
@OhNoOhYeah

Meine Tante die am Land lebt, hatte 8 Katzen, alle nacheinander und 6 davon sind nach einem Jahr spätestens 2 Jahre verschwunden und 2 sind geblieben.

Die erste die geblieben ist, ist bei der geburt ihrer 2 Babies gestorben.

Von den Babies ist dann der Junge weggelaufen und das Mädchen lebte 5 Jahre bei ihr bevor es letztes Jahr an Krebs starb (bzw sie haben sie eingeschläfert weil sie nur noch schmerzen hatte)

Was ich bemerkt habe, ist das es meistens die Kater sind, die abhauen und das ab dem erwachsen sein, als würden sie sich von dir nicht mehr vorschreiben lassen, wann sie zu hause sein müssen..

Da der Mann meiner Tante bei der Gemeinde des Dorfes arbeitet, wird er oft gerufen um Tierkadaver zu entsorgen.

Der zweite Kater wurde von ihm tot auf der Mullhalde gefunden, der dritte war eine wilde rumänische Katze die wir aus rumänien mitgebracht haben und wahrscheinlich weggelaufen ist, weil sie einfach wild war, die vierte legte sich gerne mit anderen Tieren an, kam immer verletzt und mit bisswunden heim, daher ist die wahrscheinlichkeit groß das sie in einem Kampt den kürzeren gezogen hat.

Mein Onkel schwört er habe mal den Kater dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist, am Rand des Dorfes gesehen mit einer anderen Katze und ein paar Babies und ein andere Kater von ihnen schleicht heute noch um ihr Haus herum, aber wenn man sie ruft, kommt sie nicht.

Btw der erste Kater meiner Tante, das ist ne lustige Geschichte hat freiwillig den Besitzer gewechselt.

Ihre Nachbarn gegenüber hielten ihn für einen Streuner und gaben ihm zu essen. Meine Tante sah ihn mal bei einem Besucht und nahm ihn dann mit aber er lief immer wieder zur Nachbarin zurück und sie haben ihn dann offiziell den Nachbarn geschenkt, weil er wollte offensichtlich nicht bei ihnen leben xD

Gibt also wie gesagt, viele Gründe

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Viele Menschen sind es sicher nicht, aber es mag schon einige geben.

Erklärungsversuche:

1. Wenn ein Kater oder eine Katze (Rolligkeit)  in der Nachbarschaft einen mehrere Nächte lang um seinem Schlaf bringt- das ist ja kein LiebesGESÄUSEL - kann man schon sehr genervt sein- war ich auch schon

2. Wenn Freigängerkatzen, besonders gerne Sandkästen auf Spielplätzen oder sogar private Sandkästen gerne als Katzentoilette mißbrauchen, ist kein Vater/keine Mutter "amused."

3. gibt es noch die Vogelliebhaber, die schon lange ein brütendes Vogelpärchen beobachten, im sogar Nisthilfen zur Verfügung stellen , die Brut erwarten und dann kommt eine Katze und alle Hoffnungen auf den ersehnten Vogelnachwuchs sind dahin...

und last not least: 4. Der Grundstücksbesitzer /Mieter , wo im Nachbarhaus zahlreiche Katzen hausen- alle ungepfkegt: unentwurmt und unentfloht , der nicht mehr in seinen Garten gehen kann, weil er dann von Katzenflöhen angefallen wird....

Alles keine Gründe, in diesen Fällen  auf Katzen nicht so gut zu sprechen zu sein(selbst, wenn natürlich die Katzen selbst nichts dafür können.....)

Ich selbst mag eher Katzen, auch wenn ich sie manchmal als nervig empfinde.

Hass nicht nur auf Katzen, sondern ganz allgemein, rühr oft aus einer Hilflosigkeit, einem Gefühl des Ausgeliefertseins, keinen Einfluß, keine Kontrolle zu haben.... bei gleichzeitiger Einschränkung der eigenen (auch nur vermeintlichen) Rechte: psychologische Hauptursache von Hass- bei gleichzeitigem SICHUNVERSTANDENFÜHLENS

Was dann bei einer Person einen - ja auch oft bleibenden- permanten Hass hervorruft ist ziemlich willkürlich und Zufall

Wenn dann noch in der Haßentwicklungsphase zugällig ein Mensch daherkommt, der keinerlei Verständnis für die Not des Betreffenden hat: Z.B. sagt: ja, Katzen jagen nun mal, wenn das seit langem beobachtete, gehegte Vogelpärchen gerade Nachbarskatze zum Opfer gefallen ist, kann sich seine Traurigkeit  weiter manifestieren . Er könnte den Nachbarn hassen aber auch die Katze. Die Katze ist das leichtere Opfer.

ICH glaube, daß Hass überhaupt kaum entstehen kann, bei einem freundlichen, verständnisvollen Miteinander von Menschen. Wenn z.B. der Katzenbesitzer sein Bedauern kundkund, der Katze vielleicht ein Glöckchen zur Vogelwarnung umtut- klar ist unangenehm für eine Katze, aber der Naxchbar leidet doch auch, weil er sein Vogelpärchen oder die Brut, die er liebte, verloren hat.

Wenn einfach jeder in seinem Leid versucht wird, zu verstehen, versucht wird, Kompromisse zu finden. auch ihn zu SEHEN, ich glaube, dann gäbe es kaum Hass. Wenn der Katzenbesitzer mit seinen verflohten Katzen (zu deren Entflohung er vielleicht nicht das Geld hat), versuchen würde, irgendwo Hilfe zu bekommen..., der beeinträchte Nachbar würde vielleicht sogar Geld selber spenden, wenn er den Katzennachbarn verstehen würde.......

Katzen sind m.E. nur zufällige Opfer von Hass und es geht nun halt auch viel straffreier, eine Katze umzubringen, als den eigentlich beabsichtigten Nachbarn (-;

OhNoOhYeah 
Fragesteller
 19.11.2017, 06:29

Unsere Katze hatte ein glöckchen und hat trotzdem unzählige Vögel erwischt. Trotzdem muss man doch echt ein kleines feiges Miststück sein um sich an einer Katze anstatt an dem Besitzer zu vergreifen...

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Silo123  19.11.2017, 06:57
@OhNoOhYeah

Áber ihr habt mit dem Glöckchen immerhin die Not des Nachbarn erkannt, seit auf IHN zugegangen. Weiter könntet ihr ihm vielleicht noch bei der Anbringung von Katzenkrallen helfen (meinetwegen sogar besser auf Eure Kosten)- nur für bessere Nachbarschaft. Und Katzenkrallen bringen ECHT was- die Nistkästen an den Bäumen sind dann sicher- die Vögel am Boden leider trotzdem nicht-  Aber wenn ,erwischt es in der Regel nur einen der Elternvögel.

Entgegenkommen ist wichtig! Besonders Lösungsversuche.!.

Für Katzen sind Katzenkrallen unüberwindbar und vollkommen ungefährlich, wenn eines bedacht wird: Katzen nie unzerreißbare Halsbänder umlegen. Ein Katzenhalsband muß beim Gewicht einer Katze durch das Gewicht EINFACH zerreißen, sonst kann eine Katze daran erwürgen.

Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Katzenkrallen um Bäume sollten spätestens alle 2 Jahre kontrolliert und ggf. erweitert werden. Unsere eigenen Apfelbäume kränkeln nur noch rum, weil wir das versäumt haben. Die sind in die Rinde eingewachsen und machen jetzt den Apfelbäumen zu schaffen.

Wir haben damals die Katzenkrallen auf unsere Kosten angebracht(wegen der Nachbarskatzen), alle Nachbarn bzgl. der Halsbänder informiert und dann war es auch unsere Sache das zu kontrollieren.

Wir haben aber allgemein bezgl. allem eine ziemlich harmonische Nachbarrschaft und ich zähle allgemein zu den Friedfertigen (wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel)- Manche meinen sogar, ich sei zu friedfertig! Aber im Allgemeinen fahre ich damit doch insgesamt gut- aber auch: Wehe dem, wenn es mal umschlägt! Nein dann bin ich immer noch kein Zerberus, aber dann geht alles strikt nach Gesetz etc......

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korruptepolitik  26.06.2018, 06:37

da finde ich Hunde deutlich unangenehmer. Bisher bin ich nur in Hundehinterlassenschaften getreten; Katzen suchen sich üblicherweise nicht die öffentliche Straße dafür aus. Ein Sandkasten kann man abdecken. Da können ja auch Tauben reinmachen u.a., Taubendreck ist besonders gesundheitsschädlich.

Rollige Außenkatzen sollten dem Tierschutz gemeldet werden, ebenso Überbevölerung, dies alles entsteht, wenn Außenkatzen nicht kastriert sind, das ist auch zu vermeiden.

Katzen, als Raubtiere gehen ihrer natürlichen Bestimmung nach. Das mag dem Vogelliebhaber natürlich nicht gefallen, wieviele Hunde laufen verbotenerweise im Wald frei und jagen dann mit Kenntnis Ihrer Besitzer hinter dem Wild her. Katzenhalter haben keine Kontrolle beim Freigang, deshalb kann man aber nicht alle Miezen einsperren. Ich selbst habe noch nie einen Angriff auf einen Vogel von einer Katze beobachtet, auch noch keinen gefunden der offenbar von einer Katze getötet wurde, dafür aber schon einige Schädlinge, die sie uns vom Hals schaffen. Die tote Maus im Garten ist mir lieber, als die lebende im Haus.

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Es gibt Menschen, die es nicht mögen, wenn Katzen in ihren Garten gehen, obwohl sie dazu in Deutschland von Gesetzes wegen verprlichtet sind.

Andere wiederum haben regelrecht Angst vor Katzen und ich denke das liegt daran, dass sie sich nicht kennen.

Mir wurde noch nie eine Katze geklaut und ich habe das Glück, in einer Ferienhaussiedlung zu leben, wo von November bis Mai oder Juni nur etwa 5 Häuser bewohnt sind (von 120). Im Sommer ist es dagegen voll von Leuten und meine Katzen, die glücklicherweise auch nicht zu Fremden gehen, halten sich meist in meinem Haus oder Garten auf und gehen nur nachts, wenn die Zweibeiner pennen, in den Freigang.