Argumente für und gegen den "ersten Eindruck"?
Hi, ich brauche ein wenig Hilfe bei meiner Hausaufgabe. Ich muss nämlich eine Erörterung zum Thema " Der erste Eindruck kann täuschen" schreiben, jedoch fehlt mir der Ansatz für die Argumente.
Ich danke für die Hilfe schon mal im voraus.
5 Antworten
Pro (also ja der erste Eindruck kann täuschen):
- man verstellt sich eher wenn man sich noch nicht kennt
- man kennt die Person nicht näher und geht daher nur nach Äußerlichkeiten oder kurzen nichtssagenden Gesprächen
- die Person stellt sich anders war, weil sie nicht will, dass du sie kennen lernst
Contra (also der erste Eindruck ist "echt"):
- manche Menschen geben sich keine Mühe sich für eine belanglose Unterhaltung groß zu verstellen
- Aussehen, Stimme, etc. spielen für viele Menschen trotzdem eine große Rolle
Ja auch nur ein bisschen Lebenserfahrung hat, weiß, dass in vielen Fällen der erste Eindruck täuscht. Denk mal selbst an die Situationen, in denen du von jemandem enttäuscht warst. Und dann an die Situationen, in denen hinterher jemand nicht so schlecht war, wie du ihn erst eingeschätzt hast. Denk mal an dich selbst, wie oft du dich auf sehr unterschiedliche Art und Weise präsentiert, stell dir vor, jemand trifft dich, wenn du gerade schlechte Laune hast und so weiter.
Hier gibt es übrigens einen schönen Text zu der Problematik. Vielleicht kannst du damit ja auch noch was anfangen:
- Verstellen, weil man sich noch nicht kennt und sicher gehen möchte wie "muss" ich mich hier benehmen
- eine schlechte Menschenkenntnis haben
- man kann nicht alles auf den ersten Blick erahnen, du kannst nicht wissen ob dein Gegenüber schwul oder was weiß ich ist, dass wäre sonst ein Voruteil
- man kann nicht nach dem Aussehen andere Menschen einschätzen siehe oben
- unterbewusst wirst du beeinflusst durch bestimmte Merkmale die keinen Einfluss auf den Charakter haben, wie z.b. Aussehen
Oft werden Entscheidungen innerhalb von Sekunden getroffen, ob man jemanden mag oder nicht.
Das beruht weniger auf Vorurteilen, als auf Vorerfahrungen.
Traf bei mir meist zu, musste mich aber in wenigen Einzelfällen korrigieren.
Ganz interessant ist dazu das Buch "Kleider machen Leute", denn im Grunde geht es in dem Buch auch genau darum.