Arbeit in der man 12 Km am Tag laufen muss, wäre das was für mich (siehe Text)?
Also es ist eine große Halle in der man arbeitet und man ständig in Regalfächern mit Taschen Briefe hereinfüllen muss, die dann die Zusteller bekommen. Eine Art Helfertätigkeit also. Dabei muss man sehr viel laufen. Ich bin ein wenig langsam im Laufen, aber das würde dort nicht auffallen, denke ich mal, weil jeder läuft in einer anderen Richtung, da die Regale nach Zustellbezirke geordnet sind.
Nur auf Dauer würde ich es wahrscheinlich nicht machen können, da ich zwei vorbeschädigte Knie habe. Und zwar hatte ich mal links einen Kreuzbandriss, Knorpelschaden 3. Grades, Hoffa Hypertrophie und Innenmeniskusvorderhorneinriss und rechts einen Knorpelschaden mittleren Grades.
Noch dazu ist es so, dass die Arbeit wirklich aus viel Lauferei besteht. Ich laufe sonst nur so 6 Km am Tag und weiß gar nicht, ob das nicht Knie-Schmerzen verursacht. Hat jemand Erfahrungen mit vorbeschädigten Knie?
Es wäre auf jedenfall kein schlechter Job. Ich war dort mal. Allerdings nur 2 Tage, weil es nach der 1. OP war und ich damals eine Orthese trug, weil ich ohne nicht laufen konnte, da was mit der OP nicht in Ordnung war.
9 Antworten
Hallo Tanja,
hast Du wenn Du nur 6km am Tag zurücklegst dadurch Probleme? Wenn nicht kannst Du es ja mal versuchen. Ich gehe davon aus dass der Arbeitgeber Bescheid weiß bezüglich Deiner Vorgeschichte und er ggf. darauf Rücksicht nimmt.
Wichtig ist: Lass Dich nicht hetzen. Bei uns in der Firma ist das ein Leitgrundsatz denn es kann Arbeitsunfälle vermeiden.
Generell gilt: Das Knie braucht Bewegung bei möglichst geringer Belastung. Deshalb ist es wichtig dass Du Lasten (auch wenn sie nicht viel wiegen) so nah wie möglich am Körper trägst. Genauso ist es beim Heben ansonst macht der Rücken aua.
Problem könnte sein wenn Du dort Sicherheitsschuhe tragen musst. Diese schützen zwar Deine Zehen vor herabfallenden Gegenständen aber für die Knie sind sie nicht ungedingt gut besonders wenn sie eine Fersenerhöhung haben was nicht nur Deinen Gang negativ beeinflusst sondern auch die Körperstatik durcheinanderbringt. Wenn Du die Wahl hast Sicherheitsschuhe in "Sneakertechnologie" zu bekommen dann nimm eher diese.
Auch würde ich Dir vorschlagen wenn es Deine Zeit erlaubt Deine Gehstrecke allmählich von 6km auf 12km z.B. durch Spazierengehen auszuweiten. Sicherlich hast Du auch einen Schrittzähler ggf. mit GPS-Unterstützung. Wenn nicht kannst Du grob sagen 4km/h (alles was darüber ist geht aufs Knie!) also 3 Stunden locker mit geringer Schrittlänge kommst Du auf 12km.
Was ich auch wichtig finde: Wenn die Arbeit Spaß macht dann wirkt sich das positiv auf die Psyche aus. Dadurch bist Du in der Körperhaltung aufrechter. Macht die Arbeit keinen Spaß dann lässt Du Dich durchhängen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und bleib gesund!
Tobi
Na dann versuche es einfach mal allmählich auf 12km zu erhöhen.
Vielen Dank für das Sternchen!
ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ggf für Dich auch Hilfsmittel geben mag wie einen E Roller
hast du dort die möglichkeit mit roll schuhen.ob das mit deinen knochen vereinbar ist weiss ich natürlich nicht.aber das jeweilige ziel währe schneller geschaft
Das wird von der Arbeitssicherheit nicht gehen
du brauchst definitiv gute Jogging-Schuhe...dann kann es klappen...
Wenn Du das schon vorschlägst dann müsstest Du schon mal definieren was gute Jogging-Schuhe sind.
Bedenke bitte auch dass die FS möglicherweise Sicherheitsschuhe tragen muss.
Sicherheitsschuhe ...nicht im Bereich Brief...war 8 Monate bei der Post....
Marken Jogging-Schuhe die gut abfedern...da kannst du grundsätzlich alles nehmen,was sich bei adidas und co so nennt...
erfrage doch die Arbeitsbedingungen: ist es (a la Amzn) alles auf Zeit optimiert, gibt es gute Schuhe gestellt bzw hast du Zugriff auf solche, was sind genau die Abläufe (Gewicht, Höhe, Bewegung) ...
so wie du klingst, ist es nichts für deinen Körperbau. Andererseits sind Vorstellungsgespräche, Probearbeiten oder Probezeit genau ddafür da, es rauszufinden
Ich habe mit 6 Kilometer keine Probleme.