Anzeige gegen Demonstranten?
Hallo erstmal, ich habe mich gefragt ob man Demonstranten die zum Beispiel die Straße blockieren (hinsetzen auf die Fahrbahn) anzeigen kann, weil man deswegen zum Beispiel einen wichtigen Termin verpasst oder zu spät zur Arbeit kommt und das dann negative Auswirkungen auf einen hat?
4 Antworten
Ja, kannst du. Das ist Verkehrsbehinderung. Ruf die Polizei und lass dir bestätigen, dass du deswegen verhindert warst.
Ich hab das eher so verstanden, dass der normale Verkehr behindert wird. Sonst würde man da ja nicht langfahren? Wenn Karneval ist, weiß ich dass die Straßen dicht sind, daher fahr ich früher los oder anderswo lang. Aber bei coronademos verteilen sich die Leute ja alle. Hier in Kassel sind z.B. Tausende sonstwo unterwegs, obwohl sie vorm Citypoint demonstrieren wollen. Da kann man dann theoretisch ganz Kassel absperren. Ich habs also eher aufgefasst als würden Demonstranten sich dort hinsetzen, wo eigentlich Autos fahren sollen aber dadurch nicht können.
Eine Demonstration ist - wie eine wegen eines Unfalls gesperrte Straße - höhere Gewalt.
Wenn Du dadurch irgendwo zu spät kommst, dann doch nur deshalb, weil Du weder eine Alternativroute, noch genügend Zeit eingeplant hast.
Also Dein eigenes Verschulden.
Ja, aber was ist denn wenn ich an einer Ampel halte und sich da 3-5 Leute auf den Boden setzen und bei mehrfacher Aufforderung nicht gehen wollen, ist das auch in diesem Fall mein Eigenverschulden, weil ich kann ja nicht vorausschauen das die Demonstranten sich spontan während einer Ampelphase dort hinsetzen…
Genauso wie wenn der Bus zu spät kommt oder dein Auto einen Motorschaden hat, ist das deine Schuld, dass du dir keine Alternative überlegt hast oder früher losgefahren bist.
Bei einem kulanten Arbeitgeber, kannst du das natürlich einfach erklären. Bei einem verpassten Examen hast du aber vermutlich Pech gehabt.
Wie früh willst du da denn bitte losfahren????? Schonmal nen Sitzstreik miterlebt? Scheinbar nicht.
Google mal Kassel, wenn du interessiert bist. Da waren zuletzt etwas mehr als 30.000 Leute zur Demo unterwegs - und nicht an einem Fleck, sondern in ganz Kassel verteilt, weil die Demo abgeblasen war und sie daraufhin unkontrolliert durch die Gegend getingelt sind.
Und danach sagste mir bitte mal, wie man aus einer Innenstadt mit vielen Einbahnstraßen raus kommt, wo sich so viele Leute benehmen wie die letzten Deppen und wo schon einen Tag vorher und einen Tag nach der Demo Leute zusammen kommen, ja? An Ecken wo gar keine Demo geplant ist.
Oder möchtest du mir den Tipp geben, vor jeder Demo eine Übergangswohnung anzumieten? In einem Gebiet wo keine Demos stattfinden?
Oder vielleicht dass ich mit der Straßenbahn fahren soll? Mit 30.000 Maskenverweigerern, die nen Scheiß auf Abstand geben?
Bin gespannt.
Wenn du anscheinend innerhalb der Stadt vorankommen willst, dann ist die Auswahl an Verkehrsmitteln schier endlos. E-Scooter, Fahrrad, Bahn, Bus, selbst zu Fuß brauchst du nicht mehr als ne Stunde, wenn die gesamte Stadt komplett besetzt sein sollte von einer halben Million Leuten.
Dass Leute 3 Tage lang sämtliche Straßen blockiert haben, hätte ich mitgekriegt.
Ich war übrigens auch schon durch München unterwegs, hat man vielleicht auch mal von gehört, während 200 000 Leute demonstriert haben. Keine Minute zu spät angekommen.
Dass man bei wirklich wichtigen Dingen wie Klausuren nicht 2 Stunden pendelt ist völlig selbstverständlich, da muss man auch keine extra Wohnung anmieten.
Ich sagte nicht, dass sie die Straßen hier tagelang blockiert haben, sondern dass sie schon Tage vorher überall herum gelaufen sind und demnach wesentlich mehr los war. Durch Corona sind die Busse eh nur halbvoll und wenn dann auch nur 10.000 Leute von A nach B wollen, wirds halt kritisch. Keine Ahnung wies in München aussieht und ob sie da zusätzlich noch andere Dinge haben, wie U Bahn. Hier ist es jedenfalls echt voll gewesen und man hätte Stunden früher losfahren müssen. Für Leute die kein Homeoffice haben und auf ihr Auto angewiesen sind, wärs an manchen Ecken kritisch geworden.
Aber wie gesagt. Zu spät kommen, weil die Busse zu voll waren, ist keine bedeutungsvolle Begründung.
Und wenn einem etwas wichtig genug ist, dann kann man auch Stunden früher losfahren, da sehe ich kein Problem.
Der Fragesteller will aber Schadensersatzansprüche geltend machen. Die gehen aber nur, wenn jemand anderes Schuld hat. Ist in dem Fall aber nicht so, das ist ja nicht das erste Mal, dass jemand wegen sowas zu spät kommt und sich nicht an die eigene Nase packen mag. Klar ist es nervig und wenn dir der Arbeitgeber dumm kommt, dann ist das eben Schikane.
Ich wette du hast nichtmal etwas gesagt.. und gleich zur Polizei rennen zeigt ja dein Charakter. Zudem sind Demos von der Polizei unterstützt und auch geplant hättest dann auch einfach ein anderen weg fahren können
Mich persönlich betrifft die Situation nicht, ich hab die Frage aufgrund eines Videos gestellt, da dort die Demonstranten sich strikt geweigert haben zu gehen, auf mehrfache Aufforderung.
Die Polizei ist doch dabei ??? Die fahren doch vorne vor und hinten dran. Einfach sich über den Verkehr vorher schlau machen oder versteh ich das falsch ? Ich zeig ja auch keinen Karnevalsumzug an