Anhand welcher Beweise kann man sagen, dass Dinosaurier einst existierten?

Es fliegen ziemlich viele davon herum, und angeblich bringen einige von ihnen uns sogar unseren Nachwuchs an unsere Tür.

Von den größeren finden wir halt Knochen, und im Fernsehen sieht man sie auch immer, auch wenn sie da meist etwas eckig laufen. Vor 250 Millionen Jahren war das Fernsehen halt noch nicht so gut.

Dass Dinosaurier auf der Erde gelebt haben, wissen wir durch Fossilien. Fossilien von Dinosauriern sind in den naturkundlichen Museen weltweit ausgestellt. Jeder kann dort hingehen und sich davon selbst überzeugen, dass es diese Beweise gibt. Auch in Deutschland werden in zahlreichen Museen Dinosaurierfossilien gezeigt, u. a. auch das weltweit größte ausgestellte Dinosauriersekelett. Es ist das Skelett eines Giraffatitan brancai und steht im Naturkundemuseum Berlin. Dort wird auch das wohl schönste Fossil des Urvogels Archaeopteryx lithographica ausgestellt, das als "Berliner Exemplar" bekannt ist und als evolutionäres Bindeglied zwischen Dinosauriern und Vögeln gilt.

Tatsächlich sind die Dinosaurier nämlich gar nicht ausgestorben. Sie leben noch heute. Denn die Vögel sind entwicklungsgeschichtlich gesehen nicht weniger als ein Ast des Dinosaurierstammbaums. Wenn man das Skelett eines Vogels, z. B. eines Straußes, mit dem Fossil eines Dinosauriers wie z. B. dem Velociraptor vergleicht, gibt es zahlreiche Übereinstimmungen, sodass an dieser Verwandtschaft kein Zweifel bestehen kann.

Gemeinhin werden unter Dinosauriern aber all die Zweige des Stammbaums verstanden, die nicht zu den Vögeln gehören, die "Nichtvogel-Dinosaurier". Diese sind tatsächlich vor etwa 65 Mio. Jahren am Ende der Kreidezeit ausgestorben. Woher können wir aber sicher sein, dass die gefundenen Fossilien wirklich so alt sind? Das wissen wir, indem sich das Alter datieren lässt.

Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die relative und die absolute Datierung. Bei der relativen Altersbestimmung wird das Akter eines Fossils indirekt bestimmt, z. B. anhand des Alters der Gesteinsschicht, in der das Fossil gefunden wurde oder mit Hilfe von Leitfossilien.

Bei der absoluten Datierung wird das Alter des Fossils direkt bestimmt. Am geläufigsten ist dabei die Altersbestimmung mittels Isotopendatierung. Dabei macht man sich zunutze, dass instabile (radioaktive) Isotope von Elementen mit einer immer konstanten spezifischen Geschwindigkeit zerfallen, üblicherweise als Halbwertszeit ausgedrückt. Die Halbwertszeit (HWZ) gibt an, nach welcher Zeit exakt die Hälfte der Isotope zerfallen ist. Im Lauf der Zeit nimmt die Menge also immer stärker ab. Beträgt die HWZ z. B. 1000 Jahre, sind nach 1000 Jahren noch 50 % der Ausgangsmenge übrig. Nach weiteren 1000 Jahren sind davon wieder die Hälfte zerfallen, d. h. nach 2000 Jahren sind von der Ausgangsmenge noch 25 % übrig, nach 3000 Jahren 15.5 %, nach 4000 Jahren 6.25 % usw. Neben den instabilen gibt es auch noch stabile Isotope. Diese zerfallen nicht, d. h. in einer Probe bleibt ihre Menge immer gleich. Das heißt, dass sich das Mengenverhältnis von stabilem zu instabilem isotop mit der Zeit verändert. Durch Messen dieses Verhältnisses in der Probe können wir so ausgehend vom ursprünglichen Verhältnis das Alter der Probe ermitteln.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/die-letzten-stunden-der-dinosaurier-doku-100.html

Man muss es einfach glauben und nur in einen Spielzeugladen gehen. Es gibt unzählige Saurier Nachbildungen in klein.

Anhand paläontologischer Befunde. Gefunden wurden einzelne Knochen, Teile von Skeletten und nahezu komplette Skelette, die sich in bestimmten Gesteinsschichten befanden, deren Alter den Geologen bekannt ist. Auch Dinosaurier-Eier und Fußspuren wurden entdeckt.

Paläontologische Funde kann man mit verschiedenen radiochemischen Methoden auf ihr Alter untersuchen.