"Angst" vor Prüfung/Autobahn fahrt?
Wie der Titel schon sagt, geht es um die bald anstehende Führerschein Prüfung. Klasse B. Vor 3 Monaten bin ich leider durch meine 1.Praktische Prüfung gefallen, aus einem ganz unnötigen Grund. Ich sollte von der Autobahn hinunter fahren, was ich getan hab. Wenn ich diese Straße nun folge würde ich wieder zurück auf die Autobahn fahren. Ich sollte mich links einordnen und dann in die Stadt fahren, das wären meine letzten 2-3 Minuten der Prüfung und hätte die zu dem Stand geschafft. Leider habe ich die Anweisung überhört und bin zurück auf die Autobahn. Worauf mein Prüfer und meine Fahrlehrerin sich lautstark beschwert und rum gemeckert haben und dies taten sie in der Kurver als ich auf die Autobahn fuhr. Meine Reaktion war leider, das mein Kopf komplett blockiert war und ich die kommende Anweisung zu spät wahrgenommen habe. Ich sollte normal auf die Autobahn rauf fahren und bin auf den Standstreifen gefahren was zur Folge hatte das ich durch gefallen bin.
Ich bin in der Stadt ein sicherer Fahrer, jedoch auf der Autobahn geht es mir zu schnell. Hat da jemand Tipps? Man soll ja ganz kurz nur gucken und dann einordnen, jedoch sehe ich nicht so recht bei einem Schulterblick. Daran ist nicht mein Sehvermögen schuld.
3 Antworten
Hey,
also zunächst mal kann ich deine Angst verstehen, ich fühle mich auch nach Jahren auf der Autobahn noch nicht so richtig wohl :o).
Das mit der Prüfung ist blöd gelaufen, Du warst wohl so angespannt, dass Du nach der Autobahn schon völlig erleichtert und unkonzentriert warst. Passiert.
Ich befolge auf der Autobahn (und auch sonst) den folgenden Rat:
Nutze so oft wie möglich die Spiegel!
Das heißt, ich schaue alle paar Sekunden in den Rück- und linken Seitenspiegel. Also nur, wenn vorne grad alles easy ist. Dann weißt Du immer schon im Voraus, dass Du gleich wieder überholt wirst, etc. Und dann ist der Schulterblick nur noch letzte Vergewisserung. Den aber trotzdem nie vergessen!
Ich hoffe, das hilft.
Und noch so zur Beruhigung: Die (meisten) schnellen Fahrer lieben ihr Auto zu sehr, als dass sie einen Crash riskieren würden ;o).
Viel Glück beim nächsten Mal!
LG
Hallo.
Du hast ja alles richtig gemacht. Auch das Überhören ist kein Grund dich durchfallen zu lassen, nur du warst nervös und bist auf den Standstreifen gefahren und gehalten. Das war der Punkt. das hättest du nicht machen dürfen.
Währst du weiter gefahren, du währst auch heute nicht mehr auf der Autobahn .
Jetzt ruhig Blut, das wird schon werden.
Bley 1914
Das Wichtigste ist, dass du auf der Autobahn ruhig bleibst. Sobald du nervös wirst, wirst du automatisch unsicher und das Desaster nimmt seinen Lauf.
Die Autobahn ist meist sicherer als der Stadtverkehr. Auch passieren in der Stadt mehr Unfälle, als auf der Autobahn. Die Autobahnunfälle werden häufig nur in den Medien gezeigt, weil diese eben weitaus schwerer sind (da höhere Geschwindigkeiten gefahren werden).
Des Weiteren möchte der Prüfer nicht zwangsläufig sehen, dass du permanent auf der linken Spur mit 130 km/h fährst. Er möchte schon sehen, dass du überholen kannst. Dann kannst du bspw. einige PKW/LKW überholen und dann wieder auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Solltest du dir beim Wechseln unsicher sein, ob genug Platz zum Einscheren ist, wartest du eben oder lässt es. Wenn der Prüfer fragen sollte, weshalb du nicht rüber fährst, wirst du diese Situation einfach als Argumentation nehmen (gilt selbstverständlich nicht, wenn links alles frei ist).
Fühlst du dich im Allgemeinen unsicher oder nur auf der linken Spur?