Anderes Wort für Behinderte?
Ich schreibe eine Facharbeit zum Thema Intergration. Ich habe gelernt, dass man nicht "behinderte" sagt, sondern "Menschen mit Behinderung". Allerdings muss ich diesen Begriff zu oft verwenden, kennt jemand angemessene Alternativen? Mir kam bisher nur: Personen mit Einschränkungen in den Sinn.
12 Antworten
Klientel, Personenkreis?
Menschen mit Behinderung ist nun mal der richtige Ausdruck
Ich werde öfter mal den Begriff Klient verwenden, das kommt auf jeden Fall besser als solch lange bezeichnungen in jedem Satz zu wiederholen, danke.
Ich weiß, ist ein alter Thread, möchte aber gerne was dazu schreiben. Ich studiere BA Pflege/Pflegemanagement. Wir müssen für Menschen in Altenpflegeeinrichtungen immer "Bewohnerinnen und Bewohner" ("Gendern") schreiben. Das liest sich für mich auch seltsam, wenn es in jedem dritten Satz steht. Mir wurde aber gesagt das sei die richtige Bezeichnung und ich solle nur die verwenden und nicht zwischen verschiedenen Termini wechseln, wie z.B. Klienten, Pflegeempfänger, Kunden, etc. Ich habe mich aber noch nicht so ganz daran gewöhnt. Es liest sich für mich immer noch komisch, weil es in Arbeiten zu bestimmten Themen nun einmal sehr oft vorkommt.
Mensch mit körperlicher Einschränkung
Mensch mit geistiger Einschränkung
je nach Zusammenhang:
der Antragssteller
der Klient
der Betreute
der Arbeitgeber
Warum schreibst du zum Thema Integration? Eigentlich ist inzwischen eher Inklusion angesagt, das sollte zumindest in deiner Arbeit vorkommen.
Du hast also die Integration kritisieren? :-) Was ist den so negativ an der Integration von Menschen mit Behinderung. So als Tipp du solltest malt mit Menschen mit Behinderung reden und nicht nur über sie, das kann sehr hilfreich sein. Ich persönlich fand es immer ungehörig wenn über mich und und nicht mit mir geredet wurde.
Lieber Anton96, Integration ist nicht falsch, aber einfach zu kurz gedacht. Integration heißt immer noch, hier müssen Menschen die anders sind irgendwie mit ins Konzept gebracht werden. Inklusion heißt, dass es einfach selbstverständlich ist, dass alle Menschen Zugang zu allen Bereichen des Lebens haben, das das anders sein nicht als störend oder hindernd erlebt wird, sondern als bereichernd. Hier redet niemand einfach über Menschen mit Behinderung. Auch wenn ich davon ausgehe, dass dein Kommentar nicht mich gemeint hat sondern meinen Nachredner, möchte ich hier sagen, dass ich fast 10 Jahre mit Menschen mit Körperbehinderung gearbeitet habe. Meine beste Freundin hat eine Tetraspastik und mir ist es wirklich egal ob ein Mensch eine Behinderung hat oder nicht, hauptsache der Mensch ist mir sympatisch. Bitte informiere dich über Inklusion und überlege dir dann, ob es nicht vielleicht doch richtig ist Integration zu kritisieren und Inklusion voranzubringen.
Dem habe ich fast ncihts hinzuzuufügen udn ich meinte es ungefähr genauso, was ich vielleicht noch erwähnen mag ist, dass ich mit Schwerstbehinderten arbeite, die kein Sprachvermögen,bzw ein sehr geringes haben. Deshalb wird es schwer sein sie zu fragen.
Ich habe selber eine Be.... (Spastiker) und finde das Wort ehrlich gesagt, Sch.....e!!!
Wann ist man den Behinder, oder gibt es vielleicht nur BEHINDERER .
Man sagt "die masse der Menschheit sei Doof, das bin ich doch froh, dass ich nicht zur Masse gehöre!
Der MENSCH sollte wichtig sein und eben nicht ob er Hilfe benötigt und der Leistungsgesellschaft nicht gerecht wird.
Persönlich kann ich mich mit dem Wort Handicap eher anfreunden, keiner sagt: "der hat doch ein Handikap im Kopf".
Ich würde die Menschen Personen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung nennen.
Wenn man die Handycap nennt finde ich nicht so toll, weil Handycap English ist und heißt auf deutsch Behindert.
Also ist Habdycap das gleiche wie Behindert!
Mfg Daniel
Hinzu kommt noch das im englisch Sprachigen Raum das Wort Handycap in diesen Zusammenhabg auch einen negativen Beigeschmack hat, Es ist halt nicht Sinnvolleine deutschen Begriff durch einem englishcne zu ersetzen.
Hast Recht jetzt, wo du es sagt, fällt mir auf, dass ich ohne es zu wissen die Integration kritisiert habe und als Lösung Inklusion verwendet habe!