An wann kann man mit den lernen anfangen?
Hallo ich besorge mir ihn frühjahr ein Cavalier King Charles spaniel mit einen alter von 12 Wochen und wollte wissen ab wann man mit den training ( Kommandos so wie Sitz, platz, und bei Fuß) starten kann und wie lange man am Anfang mit ihm gassi gehen kann.
Danke ihn voraus :)
5 Antworten
Dein Welpe lernt ab dem ersten Tag deine Hausregeln, also ob er auf die Couch und ins Bett darf und die Stubenreinheit. Sitz bieten Hunde von sich aus an und du kannst das Verhalten "einfangen", indem du sitz sagst wenn dein Hund sitz.
Platz hat Zeit und bevor dein Welpe das Fuß laufen lernt sollte er die Leinenführigkeit lernen.
Der Cavalier King Charles Spaniel ist allerdings eine krankgezüchtete Rasse. 60 - 95 % (!) der Hunde haben eine Fehlbildung des Schädels die teilweise zu Lähmungen führen kann.
Mit einem Welpen geht man 5 Minuten/Lebensmonat Gassi. Damit ist das Gassigehen an der Leine gemeint. Wenn dein Welpe sich frei bewegen kann darf er auch länger unterwegs sein, aber natürlich nicht mehrer Stunden am Stück.
Wir haben damals unseren Dackel mit 9 Wochen geholt und uns davor mit einem Hundetrainer getroffen, mit dem wir dann auch die Grunderziehung gemacht haben. Laut ihm kann man ab 8 Wochen mit dem Training beginnen. Dazu gehörten dann aber erstmal Boxentraining und Rückruf.
Terminbedingt hat unser Training dann begonnen als der Kleine 11 Wochen alt war.
Der falsche Zeitpunkt für was?
Dann möchte ich mal wissen, warum jeder Hundetrainer die Box für die Stubenreinheit als essenzielles Trainingsutensil nutzt?
Ohne die Box hätte ich mit Welpe im Büro monatelang keine ruhige Minute und mehrere Dutzend zerbissene Kabel gehabt, evtl. sogar einen gegrillten Hund. Und ohne die Box und damit seinem sicheren Rückzugsort kommt er kaum zur Ruhe, weil ständig die Eingangstür geht. Seitdem die Box wieder im Büro steht, habe ich einen deutlich ausgeglicheneren Hund, der nicht mehr bei jedem Geräusch gleich unter Strom steht.
9 Wochen ist die spooky Phase. Das Weiss aber eigentlich jeder guter Züchter und gibt in der Alter nicht ab.
Nein, das empfiehlt kein guter Hundetrainer. Nur die, die unfähig sind Hunde entsprechend zu trainieren und lieber den einfachen Weg nehmen und den Hund einsperren. Ist halt einfacher als entsprechendes Abbruchkommando Training usw.
Und für Stubenreinheit braucht auch kein Hund eine Box. Wenn dein Hund bei jedem Geräusch gleich unter Strom steht ist er entweder unter oder überfordert. Dir ist klar, dass Dackel Jagdhunde sind und entsprechend mental gefördert werden wollen? Gassi gehen reicht da nicht. Zudem scheint dein Hund absolut nicht Sozialisierung und Alltags tauglich zu sein, wenn du ihn für normale Situationen wie eine öffnende Tür in eine Box packen musst. Meine Hündin hört auf warte, und wartet entspannt auf ihrem Platz. So wie es sein sollte.
Die Was-Phase?
8 Wochen ist das normale Alter für die Abgabe. Wir haben ihn erst mit 9 Wochen geholt, weil die Welpen vor dem errechneten Termin geboren wurden und wir unseren Urlaub nicht mehr so kurzfristig verschieben konnten. Sonst wäre er schon eine Woche früher bei uns eingezogen.
Na, das möchte ich mal sehen, wie du ein Abbruchkommando trainierst, während du gerade mit einem Kunden telefonierst und unerwartet jemand zur Tür reinkommt und angebellt wird. Du kennst doch meinen Arbeitsalltag überhaupt nicht und erlebst meinen Hund nicht aber dafür kannst du natürlich gleich die Diagnose stellen, dass er nicht alltagstauglich ist.
Der Hundetrainer hat sich sehr viel Zeit für eine ausführliche Anamnese genommen und mit einen Lösungsweg an die Hand gegeben, der mit meiner Arbeitssituation vereinbar und für mich auch gut umsetzbar ist. Und die Box ist eben EIN Element dieses Lösungsweges. Du meinst anscheinend auch, dass ich meinen Hund in eine Transportbox für Kaninchen quetsche. Gemessen an seiner Körpergröße hat er von mir ein Einfamilienhaus hingestellt bekommen, das gewährleisten soll, dass er auf seine 18 Stunden Schlaf am Tag kommt und ich dazu komme, meine Arbeit zu machen. Ich weiß nicht, ob du das weißt, aber so ein junger, neugieriger Hund, den alles interessiert, der nutzt natürlich jede Gelegenheit, bei der Frauchen abgelenkt ist, um sich aus seinem Körbchen zu schleichen.
Wo habe ich geschrieben, dass er bei jedem Geräusch gleich unter Strom steht? Er steht unter Strom, wenn er die EINGANGSTÜR hört, weil er begriffen hat, dass da jemand kommt. In der Box reagiert er kaum noch auf das Türgeräusch und es wird zunehmend besser.
PS: Als ich die Box zu Hause getestet habe, wollten sich das die Katzen auch mal genauer anschauen. Sie wurden vom Herr Hund hochkant aus SEINER Box rausgeschmissen. Hast du übrigens gewusst, dass Dackel "Höhlen" richtig geil finden, weil sie für die Jagd im Bau gezüchtet wurden?
Man merkt, dass du keine Ahnung hast. Suchst nur Ausreden um das Verhalten von deinem verzogenen Hund zu rechtfertigen. Schade!
Tja, da du jetzt persönlich wirst, hast du offenbar keine Argumente und brauchst wahrscheinlich gerade ein Ventil für deinen Frust, sonst würdest du nicht mit einer Beleidigung auf einen 6 Tage alten Post antworten.
Ich spare mir jetzt die passende Antwort, um das Niveau nicht noch weiter absinken zu lassen. Gute Nacht, Frau Rütter mit der Kristallkugel.
Schon wenn die Welpen gerade laufen können, kann man mit dem Lernen anfangen. Lernen heißt nicht Kommandos pauken, sondern Lösungen finden.
Der Hund bekommt so eine gute Bindung zum Menschen, er lernt auch, dass er mit dem Menschen mehr erreichen kann.
Das ist besonders hilfreich, wenn man den Hund später weiter ausbilden will.
Besorg Dir Bücher zum Thema Welpen, Erziehung, Stubenreinheit, Verhalten etc. ein guter Verlag ist der https://www.animal-learn-verlag.de/ die haben Bücher auf dem aktuellen Wissenstand. Aber Bitte überdenke nochmals die Rasse! Der Cavalier ist krankgezüchtet, Du wirst einen Hund haben der sein Leben lang unter Schmerzen leidet es ist eine Qualzucht.
Bitte hole dir kein King Charles Spaniel, das sind Qualzuchten und diese Hunde leiden ihr Lebenlang.
Erstmal lasst ihr den Hund ankommen. Und nach 2-3 Wochen fangt ihr an die Grundbausteine aufzubauen. Heisst: Stubenreinheit (gut, diese schon ab Tag 1 da der Hund ja sowieso regelmässig alle 2-3h zum Lösen raus sollte), Sozialisierung, Leinenführigkeit, und ein solides Abbruchkommando.
Wenn diese Grundbausteine sitzen kann man mit den "Gimmicks" anfangen wie Rückruf (mit Schleppleine), Tricks (Sitz, Platz, Pfote usw), usw.
Der Rückruf ist kein "Gimmick" oder "Nice to have" sondern das wichtigste Kommando überhaupt. Damit fange ich als allererstes an.
Doch ist er. Auch einfach weil ein Welpe, der sich noch garnicht eingelebt hat und noch keine Bindung hat absolut nicht von der Leine gehört! Für den Rückruf braucht es eine Haupt Grundvoraussetzung: Bindung! Und eine richtige, Geste Bindung (wie durch Studien bestätigt) fängt sich erst nach 3 Monaten im neuen Heim an zu formen.
Vorher muss man, vorallem im Gelände, dem Welpen erstmal Sicherheit vermitteln. Und da ist die Leine sowas von wichtig.
Ach so, für die ersten Übungen beim Rückruf fahre ich mit meinem Welpen irgendwo in die Pampa und lasse ihn von der Leine. Alles klar.
Dass man mit einem Welpen auch auf der Wiese vor dem Haus üben und dabei spielerisch die ersten Schritte (z.B. auf seinen Namen oder das Rückrufsignal hören) machen kann ist ja auch völlig abwegig.
Und der Folgetrieb der Welpen ist wahrscheinlich auch nur ein Mythos, der einzig von der Doguniversity verbreitet wird und Bindungsspaziergänge deshalb völliger Unsinn.
Nicht jeder hat eine Wiese vor dem Haus, und wenn sind die meisten Häuser so oder so an einer Straße. Sehr sicher den Hund dort laufen zu lassen.
Ja, Doguniversity ist so einer von den online Kursen der berühmt berüchtigt ist. Jeder der Ahnung hat, rät von sowas ab. Aus guten Gründen.
Und der Folgetrieb eines Welpen ist was gänzlich anderes, als ein nachhaltiger Rückruf. Sowas weiss auch jeder, der sich ein wenig auskennt. Und denk mal ein wenig nach, was genau der Folgetrieb ist. Genau: einfach nur Instinkt, dass der Hund etwas verliert, was er kennt. Der Hund rennt also quasi aus angst und panik alleinzusein hinter dir her, und nicht wegen irgendwelcher Bindung, lernt dabei also natürlich nichts. Sehr nachhaltiges Training (Achtung: Sarkasmus). Merkt man dann spätestens, wenn der Hund in die Pubertät kommt und sowieso alles hinterfragt. Wenn da dann nicht bereits entsprechend geübt wurde und sich nur auf den "trieb" verlassen wurde, merkt man ganz schnell, dass das richtig falsch war. Man hat dem Hund keine Sicherheit vermittelt, den Abruf nie richtig geübt. Kein Kommando, hat sich nur auf etwas verlassen, was Welpen mit der Zeit ablegen.
Tja, oh Wunder, wir haben eine Wiese vor dem Haus, wo wir ihn gefahrlos auch mal laufen lassen konnten als er noch klein war.
Du schreibst, als ob ein Instinkt grundsätzlich etwas negatives ist und als ob der Hund nicht fähig wäre, eine Bindung aufzubauen bis einer den Schalter umlegt. Dann dürfte die Hündin ihren Wurf ja nicht einmal zum Pinkeln verlassen, weil die Welpen sonst in Panik verfallen.
Irgendwelche Studien ändern auch nichts daran, dass ich nichts Verwerfliches daran finden kann, mit dem Welpen dort, wo es gefahrlos möglich ist, entspannt ohne Leine oder mit auf dem Boden schleifender Leine zu Gehen. Ich habe so den Eindruck, dass du dir das so vorstellst, die Leine ist ab und Frauchen rennt wie von der Tarantel gestochen los.
Berühmt ja, berüchtigt ist mir neu bei der Doguniversity. Bisher hab ich nur Gutes von denen gehört und kann selbst nur bemängeln, dass kleine Hunde dort kaum vertreten sind, was es für Ersthundehalter schwierig macht, manche Tipps umzusetzen.
Und jetzt kommt bestimmt noch die 5-Minuten-Regel fürs Gassigehen...
Man packt Hunde nicht in Boxen. Das ist in Deutschland sogar gegen das Tierschutzgesetz (ausser zum Transport). 9 Wochen sind zudem der absolut falsche Zeitpunkt.