An die Frauen - hättet ihr ein Problem damit, für eine gewisse Zeit finanziell abhängig zu sein?
Ihr seit z.B. im Studium und euer Partner arbeitet.
Wäre für euch ein Problem, wenn ihr von seinem Einkommen abhängig wärt?
6 Antworten
Ich denke das kommt ganz darauf an, wie abhängig man wäre (also könnte man beispieslweise einfach jederzeit gehen) und wie lange sich das zieht.
Bei mir ist das Thema gerade durch Kinder wieder aktuell. Ich habe mehrere Bekannte, die 14 oder 15 Monate Elternzeit genommen haben und weil das mit dem "wann ganz und wann und wie lange halb" einfach für die 12 Monate volles Elterngeld genommen haben und den Rest dann ohne. So waren sie auch flexibler mit dem Jobeinstieg. Alle bis auf eine meinten, das würden sie beim zweiten Kind anders machen und doch mit halbem Elterngeld arbeiten, weil es nicht gut angefühlt hat über Monate gar kein Geld zu bekommen und zu wissen, man sei gerade komplett abhängig vom Partner. Und mit der einen anderen habe ich einfach nie über das Thema geredet, vielleicht fand sie es auch blöd.
Und das sind keine überstürzten ungeplanten Kinder, die meisten sind verhieratet, viele haben ein Haus/Eigentumswohnung zu sammen, die haben schon lange gemeinsame Finanzen. Aber zu sehen, dass für sie nichts mehr kommt, ist dann eben doch noch mal was anderes.
Ich persönlich bin auch niemand, der gerne abhängig von anderen ist.
Selbstwert ist doch der Hauptgrund warum Menschen Probleme mit Abhängigkeitsverhältnissen haben.
Meine Freundin studiert und das Bafög ist auch nicht so üppig. Nebenbei geht sie jobben und ich unterstütze sie auch noch finanziell 😁
Prinzipiell hätte ich damit ein echtes Problem, ja.
Aber wenn es mein Partner ist und er mich unterstützen will und wir das genaustens klären, dann kann man sowas durchaus machen.
Dann würde es aber auch nicht unbedingt eine Abhängigkeit darstellen. Sondern eine Unterstützung.
Abhängig wäre man ja prinzipiell nur dann wenn es keine Alternative gäbe und man auf Gedeih und Verderb abhängig dem ausgeliefert wäre. Das ist ja nicht der Fall.
Nun auch wenn es schwierig wäre, aber sollte man sich trennen, so gibt es für Studenten finanzielle Hilfen. Man kann Bafög, Wohngeld oder ein Stipendium oder ähnliche Fonds beantragen.
Der gebende Partner sollte natürlich auch sagen ob er später erwartet, dass ein Teil oder alles zurück kommt, oder ob er das einfach machen will.
Im Falle einer Trennung gibt es dann aber auch kein "ich hab dich die ganze Zeit unterstützt und du machst..."
Denn was man freiwillig von herzen gibt, kann nicht für Schuldgefühle eingefordert werden!
Also wenn im Vorfeld der Rahmen klar ist würde ich wenn das mein Weg ist die Unterstützung annehmen.
Wie gesagt man kann zurückzahlen, die Kosten ggf. notieren oder eben einen Teil ausmachen, oder so etwas. Dann ist klar geregelt.
Und wie gesagt echte Abhängigkeit ist es nicht. Viele Studienfinanzierungen können ebenfalls trotz einer Partnerschaft beantragt werden. Manche aber auch nicht, wenn man z.B. gemeinsam wohnt. Aber da man es kann, falls eine Trennung kommt, kann man sich dann schnell wieder unabhängig machen.
Also ich müsste es klar geregelt haben. Dann könnte ich für eine gewisse Zeit damit leben.
Ich war auch noch Schüler, als mein erster langjähriger Freund damals noch in Ausbildung etc. war. Und ich hatte deshalb ja so gut wie kein Geld. Er hat mich auch unterstützt. Aber wir haben da immer drüber gesprochen. Und später konnte ich dann vieles zurückgeben.
Es gibt sogar genug Frauen die nach wie vor absolut kein Problem damit haben.
Meine Frau sagte mir neulich erst das sie kein Problem damit hätte nurnoch zuhause zu sein und eventuelle Kinder großzuziehen usw.
Und ganz im ernst ich glaube ihr das.
Würde mein Gehalt alleine reichen um Kinder und eben auch unsere 2 Pferde etc. zu unterhalten dann wäre sie sicher nichtmehr am arbeiten.
Der Punkt ist.
An Abhängigkeit gibt es NICHTS schlimmes in einer Beziehung solange die Beziehung eben funktioniert.
Das Problem entsteht erst bei einer Trennung.
Und da ist das Problem der Leute. Sie planen schon ihre mögliche Flucht und gehen dadurch nie 100% auf die Beziehung ein.
Gut das meine Frau und ich da beide nicht so sind. Wir gehen ALL IN und wir sind beide abhängig voneinander.
Weil nur so funktioniert richtige Liebe auch wirklich. Wenn du permanent ein Schutzschild vor deiner Frau trägst oder einen Fluchtweg parat hast dann hast du dich eben nicht 100% drauf eingelassen.
Und sie eben auch nicht wenn sie genauso handelt.
Das ist das Problem der Beziehungen heute.
Ja, wirst grade in deinem Alter viele finden die geblendet sind von dieser "tollen" unabhängigkeit und sich bloß nicht abhängig machen wollen etc.
Ich rate dir halte dich von diesen Frauen einfach fern.
Such eine die garnicht mit diesen ansichten in eine Beziehung geht sondern einfach mit dir zusammenkommt weil sie DICH liebt.
Das ist das einzig wirklich wichtige. Und die heutige welt ist einfach krank von der ansicht teilweise.
Viele führen beziehungen weil deren partner gewisse forderungen oder erwartungen erfüllt.......
und eben nicht aus liebe....
Wie gesagt. Halte dich fern von diesen Frauen und du findest die Traumfrau. Nur als Tipp
Da ich aktuell studiere und alleine lebe kann es am ende des Monats schon einmal knapp werden. Mein Vater unterstützt mich Finanziell deswegen ich damit kein Problem habe aktuell ein wenig davon abhängig zu sein. Ich sehe das aber in der Zukunft nicht als dauerhafte Lösung von meinem Partner abhängig zu sein.
Ich danke dir.
Wenn eine Frau sowas ablehnt, ist das also nicht unbedingt Zweifel an der Beziehung?
Nein. ich würde nicht sagen das es etwas mit Zweifel zutun hat nur weil ich selbst auch Geld verdienen Möchte
Ich danke dir.
Könnte es also sein, dass eine Frau lieber noch ein paar Jahre zuhause wohnt, anstatt sich in dieser Hinsicht abhängig zu machen?
wäre eine Möglichkeit solange sie es sich nicht leisten kann würde ich noch zuhause wohnen. wie zum Beispiel bei mir wie bereits gesagt das ich aktuell wegen dem Studium alleine lebe. wenn es für mich möglich wäre mach zuhause zu leben würde ich das auch machen
Also muss sowas nicht zwangsläufig an der Partnerschaft liegen, sondern es hat auch etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun?