An die Christen: Was meint Jesus mit Matthäus 5,30?
"Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, so hack sie ab und wirf sie weg!
Was meint Jesus damit?
Das ist ja wohl offensichtlich eine Metapher. Das kann er ja nicht wortwörtlich so gemeint haben.
14 Antworten
Jesus bringt damit auf radikale Art und Weise zum Ausdruck, dass wir uns von der Sünde fernhalten sollen. (Es zeigt in dem Zusammenhang natürlich auch auf, wie ernst Sünde aus Sicht eines heiligen und gerechten Gottes ist)
Das tolle aber ist, dass wir Gott ( ggf. auch immer wieder neu) um Hilfe bitten können. Dazu möchte ich mit dir gerne mal die folgende aus meiner Sicht kraftvolle Bibelstelle teilen:
Hebräer 4:15-16 (Hfa):
[15] Doch er gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Jesus Christus musste mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, doch im Gegensatz zu uns hat er nie gesündigt. [16] Er tritt für uns ein, daher dürfen wir voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron kommen. Gott wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine Hilfe brauchen.
(Quelle: https://bible.com/bible/73/heb.4.15-16.Hfa )
Und wenn es vorkommt, dass wir fallen, so gibt es Vergebung bei Gott:
1. Johannes 2:1 :
[1] Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;
(Quelle: https://bible.com/bible/157/1jn.2.1.SCH2000 )
Es gibt für uns, die wir in Einheit und Verbundenheit mit Jesus sind und uns dazu entschieden haben ihm nachzufolgen, keine Verdammnis. (Vgl. Römer 8:1)
Liebe Grüße und Gottes Segen!
chat gpt
Was ist mit Matthäus 5,30 gemeint
„Und wenn dein rechtes Bein dich zum Abfall verführt, so hau es ab und wirf es von dir. Es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder umkommt, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.“
In diesem Vers spricht Jesus über die Bedeutung der moralischen Reinheit und warnt vor der Gefahr der Sünde. Der Vers ist Teil seiner Rede auf dem Berg, in der er die Bedeutung des Gesetzes und der inneren Haltung betont.
Mit der Metapher des „Abschneidens“ eines Gliedes meint Jesus, dass es besser ist, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um die Sünde zu vermeiden, anstatt sich durch sie zu verderben. Es ist eine dramatische Übertreibung, die dazu auffordert, alles zu tun, um die sündigen Neigungen zu überwinden. Der Fokus liegt darauf, den Menschen zu helfen, das Reich Gottes zu erlangen und nicht in der Sünde zu verharren.Mat 5:30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Schlechten verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg. Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in der Gehẹnna endet.
Die Gehenna war in Jerusalem eine müllverbrennungsanlage. Jesus bezieht sich auf den entgültigen Tod ohne Auferstehung. Das Auge in 29 könnte man interpretieren als etwas was man sieht und die Hand als etwas was man tut, aber generell heißt es: sünde führt zum tot, halte dich mit allen Mitteln davon fern. Besser ist es in diesem Leben auf sünde zu verzichten, als kein ewiges Leben zu bekommen
Lg
Das ist ja wohl offensichtlich eine Metapher. Das kann er ja nicht wortwörtlich so gemeint haben.
Richtig. Wir sehen es heute völlig selbstvrständlich als Metapher dafür, dass wir das was uns zur Sünde verführt aus unserem Leben entfernen oder zumindest Abstand davon gewinnen sollten.
Und doch, je mehr ich mich mit dem historischen Mann aus Nazareth beschäftge, der das Reich Gottes mitsamt des in kürze hereinbrechenden Gerichts kommen sah, für umso wahrscheinlicher halte ich es, dass er es auch wörtlich gemeint haben könnte.
Das wir innerlich uns von dem trennen sollen was uns zur Sünde verleitet.
Eine Hand kann das natürlich nicht sein den sie ist nur ein Werkzeug deren Abtrennung nicht die Ursache der Sünde beseitigt, sondern es ist das was in uns das Begehren auslöst etwas zu tun was Sünde wäre wovon wir uns trennen sollen.
Dieser Vers hört sich an als würde er von einem Muslim stammen aber nicht von Jesus denn der kennt die Ursachen für die Sünde.
LG